Installationsregeln und ‑reihenfolge für Speichermodule
Im Folgenden werden die vom Knoten unterstützten DIMM-Typen beschrieben. Ferner erhalten Sie weitere Informationen darüber, was Sie beim Installieren von DIMMs beachten müssen.
- Überprüfen Sie, ob der Knoten das installierte DIMM unterstützt (siehe Lenovo ServerProven-Website).
In nicht verwendeten Steckplätzen müssen DIMM-Abdeckblenden für eine ordnungsgemäße Kühlung installiert werden.
- Wenn Sie DIMMs installieren oder entfernen, ändern sich die Knotenkonfigurationsdaten. Wenn Sie den Knoten neu starten, wird eine Nachricht angezeigt, dass die Speicherkonfiguration geändert wurde. Mithilfe des Konfigurationsdienstprogramms können Sie Knotenkonfigurationsdaten anzeigen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im ThinkSystem SD650 V2/SD650-N V2 Neptune DWC Einbaurahmen und DW612 Neptune DWC Gehäuse Konfigurationshandbuch.
- Installieren Sie zunächst DIMMs mit einer höheren Kapazität (mit Speicherbänken) und beachten Sie die Belegungsreihenfolge für den zu verwendenden Speichermodus.
Der Einbaurahmen unterstützt nur eine vollständig bestückte Prozessor‑ und Speicherkonfiguration (2 Prozessoren und 16 DIMMs).
- Der Einbaurahmen unterstützt nur standardisierte, DDR4 (Double-Data-Rate 4), 3200 MT/s, PC4-25600 (mit einer oder zwei Speicherbänken), ungepufferte oder synchrone SDRAM (Synchronous Dynamic Random-Access Memory) DIMMs (Dual Inline Memory Module) mit Fehlerkorrekturcode (ECC).
- Die maximale Betriebsgeschwindigkeit des Knotens wird durch das langsamste DIMM im Knoten bestimmt.
- Sie können kompatible DIMMs verschiedener Hersteller in demselben Paar verwenden.
- Die technischen Daten für ein DDR4-DIMM befinden sich im folgenden Format auf einem Etikett am DIMM.
gggGBpheRxff PC4-wwwwaa-mccd-bb
Dabei gilt Folgendes:- gggGB ist die Gesamtkapazität in Gigabyte für den primären Bus (ECC nicht gezählt), z. B. 4GB, 8GB, 16GB etc. (kein Leerzeichen zwischen Ziffern und Einheiten)
- pheR ist die Anzahl der Speicherbankpakete des installierten Speichers und die Anzahl der logischen Speicherbänke pro Speicherbankpaket
- p =
- 1 = 1 Speicherbankpaket der installierten SDRAMs
- 2 = 2 Speicherbankpakete der installierten SDRAMs
- 3 = 3 Speicherbankpakete der installierten SDRAMs
- 4 = 4 Speicherbankpakete der installierten SDRAMs
- he = Platzhalter für monolithische DRAMs, andernfalls für Module, die gestapelten DRAM verwenden:
- h = DRAM-Pakettyp
- D = Multi-Load-DRAM-Stacking (DDP)
- Q = Multi-Load-DRAM-Stacking (QDP)
- S = Single-Load-DRAM-Stacking (3DS)
- e = Platzhalter für SDP, DDP, QDP, andernfalls für Module, die 3DS-Stacks, logische Speicherbänke pro Speicherbankpaket verwenden
- 2 = 2 logische Speicherbänke in jedem Speicherbankpaket
- 4 = 4 logische Speicherbänke in jedem Speicherbankpaket
- 8 = 8 logische Speicherbänke in jedem Speicherbankpaket
- h = DRAM-Pakettyp
- R = Speicherbank bzw. Speicherbänke
- xff = Aufbau der Einheit (Datenbitbreite) von in dieser Baugruppe verwendeten SDRAMs
- x4 = x4-Organisation (4 Datenleitungen pro SDRAM)
- x8 = x8-Organisation
- x16 = x16-Organisation
- p =
- wwwww ist die Bandbreite des DIMMs in MB/s: 2133, 2400, 2666, 2933, 3200
- aa ist der SDRAM-Geschwindigkeitsgrad
- m ist der DIMM-Typ
- E = Ungepuffertes DIMM (UDIMM), x64 primär + 8 Bit ECC-Moduldatenbus
- L = Load-Reduced-DIMM (LRDIMM), x64 primär + 8 Bit ECC-Moduldatenbus
- R = Register-DIMM (RDIMM), x64 primär + 8 Bit ECC-Moduldatenbus
- U = Ungepuffertes DIMM (UDIMM) ohne Fehlerkorrekturcode (primärer x64-Bit-Datenbus)
- cc ist die Referenzdesigndatei für dieses Design
- d ist die Überarbeitungsnummer des verwendeten Referenzdesigns
- bb ist die Stufe der JEDEC SPD Revision Encoding und Additions, die auf diesem DIMM verwendet wird
In der folgenden Abbildung sind die Positionen der DIMM-Steckplätze auf der Systemplatine dargestellt.
Abbildung 1. Positionen der DIMM-Steckplätze auf der Systemplatine
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