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Befehl „ifconfig“

Mit diesem Befehl können Sie die Ethernet-Schnittstelle konfigurieren.

Geben Sie ifconfig eth0 ein, um die aktuelle Ethernet-Schnittstellenkonfiguration anzuzeigen. Um die Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle zu ändern, geben Sie die entsprechenden Optionen gefolgt von den Werten ein. Um die Schnittstellenkonfiguration ändern zu können, müssen Sie mindestens über die Berechtigung „Konfiguration von Adapternetzbetrieb und -sicherheit“ verfügen.
Anmerkung
In einem Flex System werden die VLAN-Einstellungen von einem Flex System-CMM verwaltet und können auf dem IMM nicht geändert werden.

In der folgenden Tabelle sind die Argumente für die Optionen aufgelistet.

Tabelle 1. Befehl „ifconfig“.

Die folgende Tabelle ist eine mehrzeilige Tabelle mit drei Spalten, die die Optionen, Beschreibungen der Optionen und zugeordnete Werte für die Optionen enthalten.

OptionBeschreibungWerte
-bHerstellerkennung der MAC-Adresse (schreibgeschützt und nicht konfigurierbar) 
-stateSchnittstellenstatusdisabled, enabled
-cKonfigurationsmethodedhcp, static, dthens („dthens“ entspricht der Option Try dhcp server, if it fails use static config (Nach DHCP-Server suchen. Falls das fehlschlägt, statische Konfiguration verwenden) in der Webschnittstelle)
-iStatische IP-AdresseAdresse im gültigen Format.
-gGateway-AdresseAdresse im gültigen Format.
-sSubnetzmaskeAdresse im gültigen Format.
-nHostnameZeichenfolge von bis zu 63 Zeichen. Die Zeichenfolge kann Buchstaben, Ziffern, Punkte, Unterstriche und Bindestriche enthalten.
-rÜbertragungsgeschwindigkeit10, 100, auto
-dDuplexmodusfull, half, auto
-mMTUNumerisch zwischen 60 und 1500.
-lLAAMAC-Adressenformat. Multicastadressen sind nicht zulässig (das erste Byte muss gerade sein).
-dnDomänennameDomänenname im gültigen Format.
-autoEinstellung für automatische Vereinbarung, die bestimmt, ob die Netzeinstellungen für die Übertragungsgeschwindigkeit und den Duplexmodus konfigurierbar sind.true, false
-ghnHostnamen von DHCP abrufendisabled, enabled
-nicNIC-Modus umschalten1shared, dedicated, shared:nixX2
-failover2Funktionsübernahmemodusnone, shared, shared:nicX
-nssync3Netzeinstellungssynchronisationenabled, disabled
-address_tableTabelle der automatisch generierten IPv6-Adressen und ihre Präfixlängen
Anmerkung
Diese Option wird nur dann angezeigt, wenn IPv6 und die statusunabhängige automatische Konfiguration aktiviert sind.
Dieser Wert ist schreibgeschützt und nicht konfigurierbar.
-ipv6IPv6-Statusdisabled, enabled
-llaLokale Verbindungsadresse
Anmerkung
Die lokale Verbindungsadresse wird nur angezeigt, wenn IPv6 aktiviert ist.
Die Link-Local-Adresse wird vom IMM bestimmt. Dieser Wert ist schreibgeschützt und nicht konfigurierbar.
-ipv6staticStatischer IPv6-Statusdisabled, enabled
-i6Statische IP-AdresseStatische IP-Adresse für Ethernet-Kanal 0 im IPv6-Format.
-p6Länge des AdresspräfixNumerischer Wert zwischen 1 und 128.
-g6Gateway oder StandardrouteIP-Adresse für das Gateway oder die Standardroute für Ethernet-Kanal 0 im IPv6-Format.
-dhcp6DHCPv6-Statusenabled, disabled
-sa6Statusunabhängiger IPv6-Status mit automatischer Konfigurationenabled, disabled
-vlanVLAN-Tagging aktivieren oder inaktivierenenabled, disabled
-vlanidIdentifikationsmarkierung des Netzwerkpakets für den IMMNumerischer Wert zwischen 1 und 4094.
Anmerkung
  1. -nic zeigt auch den nic-Status an. [aktiv] gibt an, welche nic XCC derzeit verwendet.

    Beispiel:
    -nic: shared:nic3
    nic1: dedicate
    nic2: ext card slot #3
    nic3: ext card slot 5 [active]
    Gibt an, dass sich nic3 im gemeinsam genutzten Modus befindet und auf Steckplatz 5 ist, nic2 auf Steckplatz 3 ist, nic1 ein XCC-dedizierter Port ist und XCC nic3 verwendet.
  2. Der Wert „shared:nicX“ ist auf Servern verfügbar, in denen eine Mezzanine-Netzkarte als Zusatzeinrichtung installiert ist. Diese Mezzanine-Netzwerkkarte kann vom IMM verwendet werden.
  3. Wenn der IMM für die Verwendung des dedizierten Management-Netzanschlusses konfiguriert ist, weist die Option „-failover“ den IMM an, zum gemeinsam genutzten Netzwerkanschluss zu wechseln, wenn der dedizierte Anschluss nicht verbunden ist.
  4. Wenn der Failover-Modus aktiviert ist, weist die Option „-nssync“ den IMM an, dieselben Netzwerkeinstellungen für den gemeinsam genutzten Netzwerkanschluss wie für den dedizierten Management-Netzwerkanschluss zu verwenden.
Syntax:
ifconfig eth0 [<em className="ph i">options</em>]
options:

-state <em className="ph i">interface_state</em>
-c <em className="ph i">config_method</em>
-i <em className="ph i">static_ipv4_ip_address</em>
-g <em className="ph i">ipv4_gateway_address</em>
-s <em className="ph i">subnet_mask</em>
-n <em className="ph i">hostname</em>
-r <em className="ph i">data_rate</em>
-d <em className="ph i">duplex_mode</em>
-m <em className="ph i">max_transmission_unit</em>
-l <em className="ph i">locally_administered_MAC</em>
-b <em className="ph i">burned_in_MAC_address</em>
-dn <em className="ph i">domain_name</em>
-auto <em className="ph i">state</em>
-nic <em className="ph i">state</em>
-failover mode
-nssync <em className="ph i">state</em>
-address_table
-lla ipv6_link_local_addr
-dhcp6 <em className="ph i">state</em>
-ipv6 <em className="ph i">state</em>
-ipv6static <em className="ph i">state</em>
-sa6 <em className="ph i">state</em>
-i6 <em className="ph i">static_ipv6_ip_address</em>
-g6 <em className="ph i">ipv6_gateway_address</em>
-p6 <em className="ph i">length</em>
-vlan <em className="ph i">state</em>
-vlanid <em className="ph i">VLAN ID</em>
Beispiel:
system> ifconfig eth0
-state : enabled
-c : dthens
-ghn : disabled
-i : 192.168.70.125
-g : 0.0.0.0
-s : 255.255.255.0
-n : IMM00096B9E003A
-auto : true
-r : auto
-d : auto
-vlan : disabled
-vlanid : 1
-m : 1500
-b : 00:09:6B:9E:00:3A
-l : 00:00:00:00:00:00
-dn :
-ipv6 : enabled
-ipv6static : disabled
-i6 : ::
-p6 : 64
-g6 : ::
-dhcp6 : enabled
-sa6 : enabled
-lla : fe80::6eae:8bff:fe23:91ae
-nic : shared:nic3
nic1: dedicate
nic2: ext card slot #3
nic3: ext card slot #5 [active]
-address_table :

system> ifconfig eth0 -c static -i 192.168.70.133
These configuration changes will become active after the next reset of the IMM.