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Boot-Image auf das Bootmedium übertragen

Die von Ihnen installierten Austausch-Bootmedien verfügen über kein Boot-Image. Sie müssen daher ein Boot-Image mithilfe eines USB-Speichersticks übertragen.

  • Sie benötigen einen mit MBR/FAT32 formatierten USB-Speicherstick mit mindestens 4 GB Kapazität.
  • Eine Kopie der gleichen Image-Version von ONTAP, die auch vom eingeschränkten Controller ausgeführt wurde. Sie können das entsprechende Image im Bereich Downloads auf der Website des Lenovo Supports für Rechenzentren herunterladen.
    • Wenn NVE aktiviert ist, laden Sie das Image mit Lenovo Datenträgerverschlüsselung herunter, wie auf der Download-Schaltfläche angegeben.
    • Wenn NVE nicht aktiviert ist, laden Sie das Image ohne Lenovo Datenträgerverschlüsselung herunter, wie auf der Download-Schaltfläche angegeben.
  • Wenn Ihr System ein HA-Paar ist, müssen Sie über eine Netzwerkverbindung verfügen.
  • Wenn es sich bei Ihrem System um ein eigenständiges System handelt, benötigen Sie keine Netzwerkverbindung, müssen aber bei der Wiederherstellung des var-Dateisystems einen zusätzlichen Neustart ausführen.
  1. Laden Sie das entsprechende Service-Image von der Website des Lenovo Supports für Rechenzentren auf den USB-Speicherstick herunter und kopieren Sie es.
    1. Laden Sie das Service-Image in ihren Arbeitsbereich auf Ihrem Notebook herunter.
    2. Entpacken Sie das Service-Image.
      Anmerkung
      Wenn Sie die Inhalte mithilfe von Windows extrahieren, verwenden Sie nicht WinZip, um das Netzboot-Image zu extrahieren. Verwenden Sie stattdessen ein anderes Extraktionstool, beispielsweise 7-Zip oder WinRAR.
      In der entpackten Service-Image-Datei befinden sich zwei Ordner:
      • boot
      • efi
    3. Kopieren Sie den efi-Ordner in das oberste Verzeichnis auf dem USB-Speicherstick.
      Der USB-Speicherstick sollte über den efi-Ordner und dieselbe Image-Version von ONTAP verfügen, die auch vom eingeschränkten Controller ausgeführt wurden.
    4. Entfernen Sie den USB-Speicherstick von Ihrem Notebook.
  2. Sollten Sie dies nicht bereits getan haben, schließen Sie den Luftkanal.
  3. Schließen Sie die Abdeckung des Controller-Moduls und ziehen Sie die Rändelschraube fest.


    Abdeckung des Controller-Moduls
    Rändelschraube
  4. Richten Sie das Ende des Controller-Moduls an der Öffnung im Gehäuse aus und schieben Sie das Controller-Modul anschließend vorsichtig halb in das System hinein.
  5. Bringen Sie die Speicher- und Netzwerkkabel wieder an.
  6. Stecken Sie das Netzkabel an das Netzteil an und befestigen Sie die Stromkabelhalterung wieder.
  7. Setzen Sie den USB-Speicherstick in den USB-Steckplatz am Controller-Modul ein.
    Vergewissern Sie sich, dass Sie den USB-Speicherstick im für USB-Einheiten ausgewiesenen Steckplatz installieren und nicht im USB-Konsolenanschluss.
  8. Schieben Sie das Controller-Modul vollständig in das Gehäuse:
    1. Überkreuzen Sie Ihre Arme und führen Sie die Zeigefinger im Inneren des Verriegelungsmechanisus durch die Grifflöcher.
    2. Drücken Sie mit den Daumen auf die orangefarbenen Laschen auf der Oberseite des Verriegelungsmechanismus und drücken Sie das Controller-Modul vorsichtig über den Anschlag.
    3. Nehmen Sie die Daumen von der Oberseite des Verriegelungsmechanismus und drücken Sie dann weiter, bis der Verriegelungsmechanismus einrastet.
      Das Controller-Modul wird gestartet, sobald es vollständig im Gehäuse eingesetzt ist. Seien Sie darauf vorbereitet, den Bootvorgang zu unterbrechen.
    Das Controller-Modul sollte vollständig eingesetzt werden und bündig mit den Gehäusekanten abschließen.
  9. Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Boot-Umgebungsvariablen und bootargs ordnungsgemäß für Ihren Systemtyp und die Konfiguration festgelegt sind. Verwenden Sie dazu den Befehl printenv bootarg name. Beheben Sie alle Fehler mithilfe des Befehlt setenv variable-name <value>.
    1. Überprüfen Sie die Boot-Umgebungsvariablen:
      • bootarg.init.boot_clustered
      • partner-sysid
      • bootarg.init.flash_optimize für DG5000
      • bootarg.init.switchless_cluster.enable
    2. Wenn der externe Schlüssel-Manager aktiviert ist, überprüfen Sie die bootarg-Werte, die in der kenv ASUP-Ausgabe aufgeführt sind:
      • bootarg.storageencryption.support <value>
      • bootarg.keymanager.support <value>
      • kmip.init.interface <value>
      • kmip.init.ipaddr <value>
      • kmip.init.netmask <value>
      • kmip.init.gateway <value>
    3. Wenn der integrierte Schlüssel-Manager aktiviert ist, überprüfen Sie die bootarg-Werte, die in der kenv ASUP-Ausgabe aufgeführt sind:
      • bootarg.storageencryption.support <value>
      • bootarg.keymanager.support <value>
      • bootarg.onboard_keymanager <value>
    4. Speichern Sie die geänderten Umgebungsvariablen mithilfe des Befehls savenv.
    5. Bestätigen Sie die Änderungen mithilfe des Befehls printenv variable-name.