Die folgenden Informationen stellen eine Zusammenfassung der Merkmale und technischen Daten des Servers dar. Je nach Modell treffen einige Angaben möglicherweise nicht zu.
Tabelle 1. Technische Daten, Typ 7D31 und 7D32.
Element
Beschreibung
Abmessungen
2 HE-Server
Höhe: 86,5 mm (3,4 Zoll)
Breite:
Mit Gehäusegriffen: 482 mm (19,0 Zoll)
Ohne Gehäusegriffe: 434,4 mm (17,1 Zoll)
Tiefe: 880,2 mm (34,7 Zoll)
Anmerkung
Die Tiefe wird mit installierten Rack-Griffen, jedoch ohne Sicherheitsfrontblende gemessen.
Gewicht (je nach Konfiguration)
Max. 40 kg (88,2 lb)
Prozessor (je nach Modell)
Unterstützung für Intel Xeon Multi Core Prozessoren mit integriertem Speichercontroller und Intel Mesh UPI-Topologie (Ultra Path Interconnect).
Zwei Prozessorsockel (erweiterbar auf bis zu vier), mindestens zwei auf der Systemplatine installiert.
Zwei 7‑mm-Laufwerkpositionen unterstützen SAS/SATA/NVMe-Laufwerke.
Anmerkung
Wenn die folgenden Komponenten im System installiert sind, sind die Positionen 16 bis 23 deaktiviert und die maximal unterstützte Laufwerkanzahl ist 16.
PMEMs
256 GB 3DS DRIMMs
Erweiterungs-steckplätze
Bis zu acht Steckplätze:
Steckplatz 1 bis 3 (PCIe-Adapterkarte 1)
PCI Express 3.0 x16 (Steckplatz 1, 2, 3)
PCI Express 3.0 x8 (Steckplatz 1, 2)
PCI Express 3.0 x8 mit 7‑mm-Laufwerkhalterung (Steckplatz 1, 2, 3)
Steckplatz 4 (OCP-Ethernet-Adapter)
Steckplatz 5 bis 6 (PCIe-Adapterkarte 2): PCI Express 3.0 x16
Anmerkung
Für die Aktivierung dieser beiden Steckplätze sind vier installierte Prozessoren erforderlich.
Steckplatz 7: PCI Express 3.0 x8
Steckplatz 8: PCI Express 3.0 x8
Integrierte Funktionen
Lenovo XClarity Controller (XCC) mit Funktionen zur Serviceprozessorsteuerung und Überwachung, Videocontroller und Funktionen zur Remotenutzung von Tastatur, Bildschirm, Maus und Festplattenlaufwerken.
Ein RJ-45-Systemmanagementanschluss an der Rückseite zur Verbindung mit einem System-Verwaltungsnetzwerk. Dieser Anschluss ist für die Lenovo XClarity Controller-Funktionen vorgesehen und arbeitet mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Gbit/s.
Vier USB-Anschlüsse (Universal Serial Bus):
Zwei Anschlüsse an der Vorderseite des Servers:
Ein USB 2.0 mit Lenovo XClarity Controller-Verwaltung-Anschluss
Ein USB 3.1-Anschluss
Zwei USB 3.1-Anschlüsse an der Rückseite des Servers
Ein serieller Anschluss
RAID-Adapter
(je nach Modell)
Die folgenden Zusatzeinrichtungen mit Unterstützung für die RAID-Stufen 0, 1 und 10 sind für diesen Server mit bis zu vier Flash-Stromversorgungsmodulen verfügbar:
240-V-Gleichstromeingang (Eingangsbereich: 180 – 300 V Gleichstrom) wird NUR auf dem chinesischen Kontinent unterstützt.
Netzteile mit 240-V-Gleichstromeingang unterstützen keine Hot-Plug-Netzkabelfunktionen. Bevor Sie das Netzteil mit Gleichstromeingang entfernen, schalten Sie den Server aus oder trennen Sie die Verbindung mit den Gleichstromquellen am Unterbrechungsschalter oder durch Ausschalten der Stromquelle. Trennen Sie anschließend das Netzkabel.
Mindestkonfiguration für Debuggingzwecke
Zwei Prozessoren im Prozessorsockel 1 und 2
Zwei DRAM in Steckplatz 8 und 20
Ein Netzteil
Ein Laufwerk mit RAID-Adapter und Rückwandplatine (falls OS für Debuggingzwecke benötigt wird)
Sechs Systemlüfter (Lüfter 1 bis Lüfter 6)
Geräuschemissionen
Der Server hat die folgende Erklärung über Geräuschemissionen:
Schallleistungspegel (LWAd)
Inaktivität:
Normal: 62 dB
GPU: 69 dB
Speicherlastig: 66 dB
Betrieb:
Normal: 74 dB
GPU: 82 dB
Speicherlastig: 75 dB
Schalldruckpegel (LpAm):
Inaktivität:
Normal: 46 dBA
GPU: 53 dBA
Speicherlastig: 50 dBA
Betrieb:
Normal: 58 dBA
GPU: 67 dBA
Speicherlastig: 60 dBA
Anmerkung
Diese Geräuschpegel wurden in kontrollierten akustischen Umgebungen entsprechend den in ISO 7779 angegebenen Prozeduren gemessen und gemäß ISO 9296 dokumentiert.
Die deklarierten Schallpegel basieren auf den entsprechenden Konfigurationen, die je nach Konfiguration/Zustand geringfügig anders sind.
Standardkonfiguration: vier 205-W-Prozessoren, vierundzwanzig 64-GB-DIMMs, acht SAS-Festplattenlaufwerke, 930-8i, Intel X710-DA2 PCIe, 10 Gb mit 2 Anschlüssen, Intel X550-T2 mit 2 Anschlüssen, 10GBase‑T, zwei 1800-Watt-Netzteileinheiten
GPU-Konfiguration: vier 165-W-Prozessoren, vierundzwanzig 64-GB-DIMMs, sechzehn SAS-Festplattenlaufwerke, 940-16i, Intel X710-DA2 PCIe, 10 Gb mit 2 Anschlüssen, zwei NVIDIA Tesla T4, zwei 1800-Watt-Netzteileinheiten
Speicherlastige Konfiguration: vier 250-W-Prozessoren, achtundvierzig 64-GB-DIMMs, vierundzwanzig SAS-Festplattenlaufwerke, 940-16i, 940 8i, Intel X710-DA2 PCIe, 10 Gb mit 2 Anschlüssen, Intel X550-T2 mit 2 Anschlüssen, 10GBase-T, zwei 2400-Watt-Netzteileinheiten
Die deklarierten Geräuschpegel erhöhen sich möglicherweise stark, wenn Hochleistungskomponenten installiert sind, z. B. Hochleistungs-NICs, ‑Prozessoren und ‑GPUs.
Unter Umständen müssen bei Ihrer Serverinstallation behördliche Verordnungen zum Geräuschpegel am Arbeitsplatz berücksichtigt werden, wie sie beispielsweise von OSHA oder durch EU-Richtlinien vorgegeben werden. Die tatsächlichen Schalldruckpegel in Ihrer Installation sind von verschiedenen Faktoren abhängig, beispielsweise Anzahl der Racks, Größe und Ausstattung des Raums sowie Anordnung der Komponenten im Raum, Geräuschpegel anderer Geräte, Raumumgebungstemperatur und Abstand zwischen Mitarbeitern und den Geräten. Die Einhaltung dieser behördlichen Bestimmungen hängt von einer Vielzahl weiterer Faktoren ab, beispielsweise der Dauer der Lärmbelastung und dem Tragen von Hörschutz. Lenovo empfiehlt, von einem Experten prüfen lassen, ob die geltenden Verordnungen bei Ihnen eingehalten werden.
Umgebungstemperaturverwaltung
Passen Sie die Umgebungstemperatur an, wenn bestimmte Komponenten installiert sind:
Halten Sie die Umgebungstemperatur auf 35 °C oder niedriger, wenn eine oder mehrere der folgenden Komponenten installiert sind.
Prozessoren mit 165 bis 205 Watt
DRAM-DIMMs mit Kapazität von über 64 GB
Halten Sie die Umgebungstemperatur auf 35 °C oder niedriger, wenn die folgenden Komponenten in derselben Einheit installiert sind.
Prozessoren mit 205 bis 250 Watt
24 Laufwerke
Halten Sie die Raumtemperatur auf 30 °C oder niedriger, wenn eine oder mehrere der folgenden Komponenten installiert sind.
Wenn PMEMs installiert sind, wird empfohlen, die Umgebungstemperatur bei 27 °C oder niedriger zu halten, um eine Drosselung zu vermeiden.
Umgebung
ThinkSystem SR850 V2 entspricht den ASHRAE Klasse A2-Spezifikationen. Je nach Hardwarekonfiguration entsprechen einige Modelle mit ASHRAE-Klasse A3- und A4-Spezifikationen. Die Systemleistung wird möglicherweise beeinflusst, wenn die Betriebstemperatur außerhalb der ASHRAE A2-Spezifikationen liegt.
Lufttemperatur:
Eingeschaltet
ASHRAE Klasse A2: 10 bis 35 °C (50 bis 95 °F); die maximale Umgebungstemperatur nimmt ab einer Höhe von 900 m (2.953 ft.) pro 300 m (984 ft.) Höhenanstieg um 1 °C ab.
ASHRAE Klasse A3: 5 bis 40 °C (41 bis 104 °F); die maximale Umgebungstemperatur nimmt ab einer Höhe von 900 m (2.953 ft.) pro 175 m (574 ft.) Höhenanstieg um 1 °C ab.
ASHRAE Klasse A4: 5 bis 45 °C (41 bis 113 °F); die maximale Umgebungstemperatur nimmt ab einer Höhe von 900 m (2.953 ft.) pro 125 m (410 ft.) Höhenanstieg um 1 °C ab.
Ausgeschaltet: 5 bis 45 °C (41 bis 113 °F)
Bei Transport/Lagerung: -40 bis 60 °C (-40 bis 140 °F)
Maximale Höhe: 3.050 m (10.000 ft.)
Relative Feuchtigkeit (nicht kondensierend):
Eingeschaltet
ASHRAE Klasse A2: 8 bis 80 %, maximaler Taupunkt: 21 °C (70 °F)
ASHRAE Klasse A3: 8 bis 85 %, maximaler Taupunkt: 24 °C (75 °F)
ASHRAE Klasse A4: 8 bis 90 %, maximaler Taupunkt: 24 °C (75 °F)
Transport/Lagerung: 8 bis 90 %
Verunreinigung durch Staubpartikel
Achtung
Staubpartikel in der Luft (beispielsweise Metallsplitter oder andere Teilchen) und reaktionsfreudige Gase, die alleine oder in Kombination mit anderen Umgebungsfaktoren, wie Luftfeuchtigkeit oder Temperatur, auftreten, können für den in diesem Dokument beschriebenen Server ein Risiko darstellen. Informationen zu den Grenzwerten für Staubpartikel und Gase finden Sie im Abschnitt Verunreinigung durch Staubpartikel.
Anmerkung
Der Server ist für eine standardisierte Rechenzentrumsumgebung konzipiert. Es empfiehlt sich, ihn in einem industriellen Rechenzentrum einzusetzen.
Verunreinigung durch Staubpartikel Achtung: Staubpartikel in der Luft (beispielsweise Metallsplitter oder andere Teilchen) und reaktionsfreudige Gase, die alleine oder in Kombination mit anderen Umgebungsfaktoren, wie Luftfeuchtigkeit oder Temperatur, auftreten, können für den in diesem Dokument beschriebenen Server ein Risiko darstellen.