DIMM-Installationsrichtlinien
Im Folgenden werden die vom Server unterstützten DIMM-Typen beschrieben. Ferner erhalten Sie weitere Informationen darüber, was Sie beim Installieren von DIMMs beachten müssen.
- Überprüfen Sie, ob der Server das installierte DIMM unterstützt. Rufen Sie hierzu die folgende Website auf: Website „Lenovo ServerProven“
- Wenn Sie DIMMs installieren oder entfernen, ändern sich die Serverkonfigurationsdaten. Wenn Sie den Server neu starten, wird eine Nachricht angezeigt, dass die Speicherkonfiguration geändert wurde. Mit dem Setup Utility-Programm können Sie Serverkonfigurationsdaten anzeigen. Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Setup Utility-Programm verwenden.
- Der Server unterstützt nur standardisierte, ungepufferte DDR4-PC4-17000-DIMMs (mit einer oder zwei Speicherbänken) mit 2133 MHz und Fehlerkorrekturcode.
- Der Server unterstützt maximal vier ungepufferte DIMMs mit einer oder zwei Speicherbänken.
- Die maximale Betriebsgeschwindigkeit des Servers wird durch das langsamste DIMM im Server bestimmt.
- Wenn Sie ein DIMM-Paar in den DIMM-Steckplätzen 3 und 1 installieren, müssen die in den DIMM-Steckplätzen 1 und 3 installierten DIMMs einander in Größe und Verarbeitungsgeschwindigkeit entsprechen. Sie müssen jedoch nicht dieselbe Größe und Geschwindigkeit wie die in den DIMM-Steckplätzen 4 und 2 installierten DIMMs aufweisen.
- Sie können kompatible DIMMs verschiedener Hersteller in demselben Paar verwenden.
- Den DIMM-Typ können Sie mithilfe des Etiketts auf dem DIMM bestimmen. Die Informationen auf dem Etikett sind im Format x GB nRxx PC4-xxxxxx-xx-xx-xx angegeben.
nRxx
gibt an, ob das DIMM über eine Speicherbank (n=1) oder zwei Speicherbänke (n=2) verfügt. - Die Größe des verfügbaren Speichers reduziert sich in Abhängigkeit von der Systemkonfiguration. Eine bestimmte Speichermenge muss für die Systemressourcen reserviert bleiben. Führen Sie das Setup Utility-Programm aus, um die Gesamtsumme des installierten Speichers sowie die Menge des konfigurierten Speichers anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Server konfigurieren.
- Die technischen Daten für ein DDR4-DIMM befinden sich im folgenden Format auf einem Etikett am DIMM:
gggGBpheRxff PC4-wwwwaa-mccd-bb
Dabei gilt Folgendes:- gggGB steht für die Gesamtkapazität des DIMMs (z. B. 1 GB, 2 GB oder 4 GB)
- pheR ist die Anzahl der Speicherbankpakete und die Anzahl der logischen Speicherbänke pro Speicherbankpaket. p hat folgende Variablen:
- 1 = 1 Speicherbankpaket der installierten SDRAMs
- 2 = 2 Speicherbankpakete der installierten SDRAMs
- 3 = 3 Speicherbankpakete der installierten SDRAMs
- 4 = 4 Speicherbankpaket der installierten SDRAMs
her: Platzhalter für monolithische DRAMs und andere für Module, die gestapelten DRAM verwenden
. h ist der DRAM-Pakettyp. Er weist folgende Variablen auf:- D = Multi-Load-DRAM-Stacking (DDP)
- Q = Multi-Load-DRAM-Stacking (QDP)
- D = Single-Load-DRAM-Stacking (3DS)
- 2 = 2 logische Speicherbänke in jedem Speicherbankpaket
- 4 = 4 logische Speicherbänke in jedem Speicherbankpaket
- 8 = 8 logische Speicherbänke in jedem Speicherbankpaket
- ff steht für den Aufbau der Einheit oder für die Bit-Breite von SDRAMs (z. B. x4, x8 oder x16)
- x4 = x4-Organisation (vier Datenleitungen pro SDRAM)
- x8 = x8-Organisation
- x16 = x16-Organisation
- wwww ist die DIMM-Geschwindigkeit in MB/s (z. B. 2133, 2400, 2666, 2933 oder 3200) aa ist der SDRAM-Geschwindigkeitsgrad
- m ist der DIMM-Typ
- E = Ungepuffertes DIMM (UDIMM) (primärer x64-Bit-Datenbus) mit Fehlerkorrekturcode (x8-Bit-Moduldatenbus)
- L = Load-Reduced-DIMM (LRDIMM) (primärer x64-Bit-Datenbus) mit Fehlerkorrekturcode (x8-Bit-Moduldatenbus)
- R = Register-DIMM (RDIMM) (primärer x64-Bit-Datenbus) mit Fehlerkorrekturcode (x8-Bit-Moduldatenbus)
- U = Ungepuffertes DIMM ohne Fehlerkorrekturcode (primärer x64-Bit-Datenbus)
cc ist die Referenzdesigndatei für das Design des DIMMs
d ist die Überarbeitungsnummer des verwendeten Referenzdesigns
- bb ist die Stufe der JEDEC SPD Revision Encoding und Additions
Informationen zu den Positionen der DIMM-Steckplätze auf der Systemplatine finden Sie unter Anschlüsse auf der Systemplatine.
Die folgenden Abschnitte enthalten weitere für Sie wichtige Informationen zu ungepufferten DIMMs.
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