Server konfigurieren
Die folgenden Konfigurationsprogramme sind im Lieferumfang des Servers enthalten:
Setup Utility
Das Setup Utility ist Teil der UEFI-Firmware. Sie können damit Konfigurationstasks ausführen, wie z. B. das Ändern der Startreihenfolge der Einheiten, das Einstellen von Datum und Uhrzeit und das Festlegen von Kennwörtern. Informationen zur Verwendung dieses Programms finden Sie im Abschnitt Setup Utility verwenden.
Programm „Boot Manager“
Das Programm „Boot Manager“ ist Teil der UEFI-Firmware. Mithilfe dieses Programms können Sie die im Konfigurationsdienstprogramm festgelegte Startreihenfolge außer Kraft setzen und eine bestimmte Einheit vorübergehend als erste Einheit in der Startreihenfolge definieren. Weitere Informationen zur Verwendung dieses Programms finden Sie im Abschnitt Boot Manager verwenden.
CD ServerGuide Setup und Installation
Das Programm „ServerGuide“ stellt Tools zur Softwarekonfiguration und Installationswerkzeuge zur Verfügung, die für den Server entwickelt wurden. Mithilfe dieser CD können Sie während der Installation des Servers grundlegende Hardwarefunktionen, wie z. B. einen integrierten SAS/SATA-Controller mit RAID-Funktionalität, konfigurieren und die Installation des Betriebssystems vereinfachen. Informationen zur Verwendung dieser CD finden Sie im Abschnitt CD „ServerGuide Setup und Installation“ verwenden.
Integrated Management Module 2.1 (IMM2.1)
Verwenden Sie das Integrated Management Module 2.1 (IMM2.1) zur Konfiguration, zur Aktualisierung der Firmware und der SDR/FRU-Daten (SDR/FRU – Sensor Data Record/Field Replaceable Unit) und zur Verwaltung eines Netzes über Fernzugriff. Informationen zur Verwendung des IMM2.1 finden Sie im Abschnitt Integrated Management Module II (IMM2) verwenden und im Benutzerhandbuch zum Integrated Management Module II auf der Website Benutzerhandbuch zum Integrated Management Module II .
Integrierter VMware ESXi-Hypervisor
Eine optionale USB-Flash-Einheit oder SD-Karte mit der integrierten Hypervisor-Software VMware ESXi kann erworben werden. Bei Hypervisor handelt es sich um eine Virtualisierungssoftware, mit der mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf einem Hostsystem ausgeführt werden können. Die integrierte USB-Hypervisor-Flash-Einheit kann im USB-Anschluss auf der Systemplatine installiert werden. Die SD-Karte kann in den SD-Adapter eingeführt werden. Weitere Informationen zum Verwenden des integrierten Hypervisors finden Sie im Abschnitt Integrierten Hypervisor verwenden.
Remote-Presence-Funktionalität und Speicherung der Systemabsturzanzeige
Die Remote-Presence-Funktion und die Funktion zur Speicherung der Systemabsturzanzeige sind Bestandteil des Integrated Management Module 2.1 (IMM2.1). Die Fernpräsenzfunktion stellt die folgenden Funktionen zur Verfügung:- Videos mit einer Grafikauflösung von bis zu 1600 x 1200 bei 75 Hz unabhängig vom Systemstatus über Fernzugriff anzeigen
- Fernzugriff auf den Server über die Tastatur und Maus eines fernen Clients
- Zuordnung des CD- oder DVD-Laufwerks, des Diskettenlaufwerks, der SD-Karte und des USB-Flashlaufwerks auf einem fernen Client sowie Zuordnung von ISO- und Diskettenimage-Dateien als virtuelle Laufwerke, die vom Server verwendet werden können
- Upload eines Diskettenimage in den IMM2.1-Speicher sowie dessen Zuordnung zum Server als virtuelles Laufwerk
Ethernet-Controller-Konfiguration
Informationen zum Konfigurieren des Ethernet-Controllers finden Sie im Abschnitt Ethernet-Controller konfigurieren.
Ethernet-Unterstützung für Software „Features on Demand“
Der Server bietet Ethernet-Unterstützung durch Features on Demand-Software an. Sie können einen Software-Upgrade-Key von Features on Demand für die Speicherprotokolle „Fibre Channel over Ethernet“ (FCoE) und iSCSI erwerben. Siehe Ethernet-Software mit „Features on Demand“ aktivieren für weitere Informationen.
RAID-Unterstützung für Software „Features on Demand“
Der Server bietet RAID-Unterstützung durch Features on Demand-Software an. Sie können einen Software-Upgrade-Key von Features on Demand für RAID erwerben. Weitere Informationen finden Sie unter RAID-Software mit „Features on Demand“ aktivieren.
Lenovo XClarity Essentials OneCLI
Sie können die Config-Anwendung und -Befehle verwenden, um die aktuellen Einstellungen der Systemkonfiguration anzuzeigen und Änderungen an Lenovo XClarity Controller und UEFI vorzunehmen. Die gespeicherten Konfigurationsdaten können zur Replikation auf andere Systeme oder zur Wiederherstellung anderer Systeme verwendet werden. Weitere Informationen zum Konfigurieren des Servers mit Lenovo XClarity Essentials OneCLI finden Sie unter: http://sysmgt.lenovofiles.com/help/topic/toolsctr_cli_lenovo/onecli_c_settings_info_commands.html.
RAID-Arrays konfigurieren
Informationen zum Konfigurieren von RAID-Platteneinheiten finden Sie im Abschnitt RAID-Arrays konfigurieren.
In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Serverkonfigurationen und Anwendungen aufgeführt, die zum Konfigurieren und Verwalten von RAID-Arrays verfügbar sind.Tabelle 1. Serverkonfiguration und Anwendungen zur Konfiguration und Verwaltung von RAID-Arrays. Dreispaltige Tabelle zum Dokumentieren der Serverkonfiguration, der Konfiguration der RAID-Arrays (vor der Installation des Betriebssystems) und der Verwaltung der RAID-Arrays (nach Installation des Betriebssystems)
Serverkonfiguration Konfiguration der RAID-Arrays (vor Installation des Betriebssystems) Verwaltung der RAID-Arrays (nach Installation des Betriebssystems) ServeRAID-M5210-Adapter MegaRAID-BIOS, HII MSM (MegaRAID Storage Manager), MegaCLI und Systems Director Anmerkung- Weitere Informationen zur Human Interface Infrastructure (HII) und SAS2IRCU finden Sie unter der Adresse Website „IBM 6 Gigabit MPT2SAS Controller Documentation“.
- Weitere Informationen zu MegaRAID finden Sie unter der Adresse Support-Matrix für IBM MegaRAID.