Zum Hauptinhalt springen

Leistungsmerkmale Ihres Servers

In diesem Abschnitt werden die Funktionen und Technologien vorgestellt, die der Server zur Verfügung stellt.

  • Active Energy Manager

    Der Active Energy Manager ist ein Plug-In von Systems Director, das den tatsächlichen Stromverbrauch des Servers misst und meldet. Dies ermöglicht es Ihnen, den Stromverbrauch im Zusammenhang mit bestimmten Softwareanwendungen und Hardwarekonfigurationen zu überwachen. Sie können die Messwerte über die Systemmanagement-Schnittstelle anfordern und sie mithilfe von Systems Director anzeigen. Weitere Informationen, wie z. B. zu den erforderlichen Versionen von Systems Director und Active Energy Manager, finden Sie im Systems Director Information Center unter IBM Systems Director Information Center oder unter der Adresse Website zu IBM Systems Director.

  • Dynamic System Analysis (DSA)

    Der Server ist mit dem Diagnoseprogramm „Dynamic System Analysis (DSA) Preboot“ ausgestattet. DSA erfasst und analysiert Systeminformationen für die Diagnose von Serverfehlern und bietet eine Vielzahl von Diagnosetests für die Hauptkomponenten des Servers. DSA erstellt ein DSA-Protokoll, das eine chronologisch geordnete Kombination aus dem Systemereignisprotokoll (als IPMI-Ereignisprotokoll), dem Ereignisprotokoll des Integrated Management Module (IMM) (als ASM-Ereignisprotokoll) und den Ereignisprotokollen des Betriebssystems darstellt. Sie können das DSA-Protokoll als Datei an Support-Website senden oder die Informationen als Textdatei oder HTML-Datei anzeigen.

  • Features on Demand

    Wenn eine „Features on Demand“-Funktion in den Server oder in eine im Server installierte Zusatzeinrichtung integriert ist, können Sie einen Aktivierungsschlüssel erwerben, um diese Funktion zu aktivieren. Informationen zu „Features on Demand“ finden Sie unter der Adresse Website „Lenovo Features on Demand“.

  • ServerGuide Setup und Installation CD

    Die CD ServerGuide Setup and Installation, die Sie über das Internet herunterladen können, bietet Programme, die Sie beim Einrichten des Servers und beim Installieren eines Windows-Betriebssystems unterstützen. Das Programm „ServerGuide“ erkennt installierte Hardwarezusatzeinrichtungen und stellt die richtigen Konfigurationsprogramme und Einheitentreiber bereit. Weitere Informationen zur CD ServerGuide Setup und Installation finden Sie im Abschnitt CD „ServerGuide Setup und Installation“ verwenden.

  • Systems Director

    Systems Director ist eine Basis für Plattformmanagement, die die Verwaltung von physischen und virtuellen Systemen in einer heterogenen Umgebung optimiert. Durch die Verwendung von Industriestandards unterstützt Systems Director mehrere Betriebssysteme und Virtualisierungstechnologie. Weitere Informationen finden Sie im Systems Director Information Center auf der Website IBM Systems Director Information Center und im Abschnitt Systems Director.

  • Lenovo XClarity Administrator

    Lenovo XClarity Administrator ist eine Lösung für die zentrale Ressourcenverwaltung, mit der Administratoren Infrastruktur schneller und mit weniger Aufwand implementieren können. Die Lösung lässt sich nahtlos in System x-, ThinkServer- und NeXtScale-Server sowie die konvergente Infrastrukturplattform Flex System integrieren.

    Lenovo XClarity Administrator bietet die folgenden Funktionen:
    • Intuitive grafische Benutzeroberfläche

    • Automatisierte Ermittlung und Bestand

    • Firmwareaktualisierungen und -konformität

    • Konfigurationsmuster

    • Bare Metal-Bereitstellung

    • Sicherheitsverwaltung

    • Upward Integration

    • Representational State Transfer- (REST-)Anwendungsprogrammierschnittstellen und Windows PowerShell

    • SNMP (Simple Network Management Protocol), Systemprotokoll und E-Mail-Weiterleitung

    Weitere Informationen finden Sie unter Lenovo XClarity Administrator verwenden.

  • Lenovo XClarity Energy Manager

    Lenovo XClarity Energy Manager ist ein Werkzeug zur Steuerung des Stromverbrauchs für Rechenzentren. Es bildet die physische Hierarchie des Rechenzentrums ab und überwacht die Energie und die Temperatur auf der Server- und der Gruppenebene. Der Lenovo XClarity Energy Manager trägt durch die Überwachung und die Analyse der Informationen zu Stromverbrauch und Temperatur zur Verbesserung der Geschäftskontinuität und zur höheren Energieeffizienz bei. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Lenovo XClarity Energy Manager.

  • Lenovo XClarity Essentials OneCLI

    Lenovo XClarity Essentials (LXCE) ist eine Zusammenstellung von Dienstprogrammen zur Serververwaltung, die den Kunden einfache Möglichkeiten zur effizienteren und kostengünstigeren Verwaltung von Lenovo ThinkSystem-, System x- und ThinkServer-Servern bereitstellt.

    • Lenovo XClarity Essentials Bootable Media Creator (BoMC) ist eine Software, die Sie verwenden können, um bootfähige Datenträger zu erstellen. Die bootfähigen Datenträger können verwendet werden, um Firmwareaktualisierungen anzuwenden, Preboot-Diagnosen auszuführen und Microsoft Windows-Betriebssysteme auf den unterstützten ThinkSystem-, System x- und BladeCenter-Systemen bereitzustellen.

    • Lenovo XClarity Essentials OneCLI ist eine Zusammenstellung von mehreren Befehlszeilenanwendungen, die zur Konfiguration des Servers, Sammlung von Servicedaten für den Server, Aktualisierung der Firmware und Einheitentreiber und zum Ausführen von Funktionen für die Stromverbrauchssteuerung auf dem Server verwendet werden können.

    • Lenovo XClarity Essentials UpdateXpress ist eine Anwendung, die zum Abrufen und Anwenden von UpdateXpress System Packs (UXSPs) und einzelnen Aktualisierungen auf ein lokales System oder ein fernes System verwendet werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter https://support.lenovo.com/us/en/documents/LNVO-CENTER.

  • Integrated Management Module 2.1 (IMM2.1)

    Das Integrated Management Module 2.1 (IMM2.1) kombiniert Serviceprozessor-, Videocontroller- und Remote-Presence-Funktionen in einem einzigen Chip. Das IMM bietet erweiterte Funktionen zur Steuerung des Serviceprozessors, zur Überwachung und zur Alertausgabe. Wenn eine Umgebungsbedingung einen Schwellenwert überschreitet oder wenn Fehler an einer Systemkomponente auftreten, zeigt das IMM dies über leuchtende Anzeigen an und hilft Ihnen so bei der Fehlerdiagnose. Außerdem wird der Fehler im IMM-Ereignisprotokoll protokolliert. Optional bietet das IMM auch eine virtuelle Präsenzanzeigefunktion für die Managementfunktionalität von fernen Servern. Das IMM ermöglicht über die folgenden standardisierten Schnittstellen ein Servermanagement per Remotezugriff:
    • IPMI (Intelligent Platform Management Interface), Version 2.0

    • Simple Network Management Protocol (SNMP) Version 3.0; SNMP Trap Version 1.0

    • CIM (Common Information Model)

    • Webbrowser

    Zu den Funktionen, die nur das IMM aufweist, gehören die verbesserte Leistung, höhere Auflösung für den fernen Bildschirm, erweiterte Sicherheitsoptionen und die „Feature on Demand“-Aktivierung für Hardware- und Firmware-Zusatzeinrichtungen.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Integrated Management Module verwenden und im Handbuch zum Integrated Management Module II unter Benutzerhandbuch zu Integrated Management Module II.

  • Enterprise X-Architecture-Technologie

    Die X-Architecture-Technologie kombiniert bewährte, innovative Entwicklungen, um die Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit Ihres Intel-prozessorbasierten Servers sicherzustellen.

  • Integrierte Netzunterstützung

    Der Server wird mit einem integrierten Broadcom-Gigabit-Ethernet-Controller mit zwei Anschlüssen geliefert, der Verbindungen zu Netzen mit 10 Mb/s, 100 Mb/s oder 1000 Mb/s unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter Ethernet-Controller konfigurieren.

  • Integriertes TPM (Trusted Platform Module)

    Dieser integrierte Sicherheitschip führt Verschlüsselungsfunktionen aus und speichert öffentliche und nicht öffentliche Sicherheitsschlüssel. Er stellt die Hardwareunterstützung für die TCG-Spezifikation (Trusted Computing Group) zur Verfügung. Sie können die Software für die Unterstützung der TCG-Spezifikation herunterladen.

    Trusted Platform Module (TPM) existiert in zwei Versionen – TPM 1.2 und TPM 2.0. Im Server ist standardmäßig eine TPM 1.2-Einheit installiert. Manche Server können auf TPM 2.0 aktualisiert werden. Sie können die TPM-Version von 1.2 auf 2.0 und zurück ändern. Zugriff auf die TPM-Konfigurationen ist im Setup Utility-Programm über System Settings > Security möglich. Weitere Informationen finden Sie unter „Setup Utility-Programm verwenden“.

  • Große Datenspeicherkapazität und Hot-Swap-Funktionalität

    Die Hot-Swap-Servermodelle unterstützen maximal zwölf 2,5-Zoll- (zwei an der Rückseite) oder vier 3,5-Zoll-Hot-Swap-SAS-Festplattenlaufwerke (SAS – Serial Attached SCSI) oder Hot-Swap-SATA-Festplattenlaufwerke (SATA – Serial ATA). Die Simple-Swap-Servermodelle unterstützen maximal acht 2,5-Zoll- oder vier 3,5-Zoll-Simple-Swap-SATA-Festplattenlaufwerke.

    Dank der Hot-Swap-Funktion können Sie Festplattenlaufwerke hinzufügen, entfernen oder ersetzen, ohne den Server auszuschalten.

  • Große Systemspeicherkapazität

    Der Server kann bis zu 1536 GB Systemspeicher unterstützen. Der Server stellt 24 DIMM-Anschlüsse (Dual Inline Memory Module) bereit. Der Serverhauptspeichercontroller unterstützt Fehlerkorrekturcode für PC4-12800 (DDR4-1600), PC4-14900 (DDR4-1866) oder PC4-17000 (DDR4-2133), DDR4 (Double-Data-Rate der vierten Generation) sowie DIMMs mit synchronem dynamischen Arbeitsspeicher (SDRAM).

  • Funktion „Light Path Diagnostics“

    Die Funktion „Light Path Diagnostics“ stellt Anzeigen bereit, die Ihnen beim Diagnostizieren von Fehlern helfen sollen. Weitere Informationen zur Funktion „Light Path Diagnostics“ und zu den Anzeigen finden Sie im Abschnitt Bedienerinformationsanzeige oder Baugruppe für LCD-Betriebsanzeige.

  • Mobiler Zugriff auf die Website mit Lenovo Serviceinformationen

    Auf dem Systemserviceetikett, das an der Abdeckung des Servers angebracht ist, befindet sich ein QR-Code. Diesen können Sie mit dem QR-Code-Lesegerät und ‑Scanner einer mobilen Einheit scannen, um schnellen Zugriff auf die Website mit Lenovo Serviceinformationen zu erhalten. Die Website mit den Lenovo Serviceinformationen stellt weitere Informationen zur Komponenteninstallation sowie Videos zum Ersetzen von Komponenten und Fehlercodes für die Serverunterstützung zur Verfügung. Weitere Informationen zum QR-Code finden Sie in Der Lenovo System x3550 M5-Server.

  • Multi-Core-Verarbeitung

    Der Server unterstützt bis zu zwei Multi-Core-Mikroprozessoren der Serie Intel Xeon E5-2600 v3. Der Server wird mit mindestens einem installierten Mikroprozessor geliefert.

  • Funktionen des PCI-Adapters

    Der Server verfügt über zwei PCI-Schnittstellensteckplätze. Ausführliche Informationen finden Sie im Abschnitt Adapter austauschen.

  • Redundante Verbindung

    Der als Zusatzeinrichtung verfügbare Ethernet-Adapter bietet Failover-Funktionalität für eine redundante Ethernet-Verbindung, wenn die zutreffende Anwendung installiert ist. Wenn in Verbindung mit der primären Ethernet-Verbindung ein Problem auftritt und der optionale Ethernet-Adapter auf dem Server installiert ist, wird der gesamte zur primären Verbindung gehörende Ethernet-Datenverkehr automatisch zur optionalen redundanten Ethernet-Adapterverbindung umgeschaltet. Sind die entsprechenden Einheitentreiber installiert, geschieht dieses Umschalten ohne Datenverlust und ohne Benutzereingriff.

  • Redundantes Kühlsystem und optionale Stromversorgungsfunktionen

    Der Server unterstützt maximal zwei Hot-Swap-Netzteile mit 550, 750, 900 oder 1500 Watt und sieben oder acht Hot-Swap-Lüftern mit Doppelantrieb, die Redundanz und Hot-Swap-Funktionalität für eine Standardinstallation bereitstellen. Das redundante Kühlsystem im Server stellt den weiteren Betrieb sicher, falls einer der Lüfter ausfällt. Der Server ist bei der Lieferung mit mindestens einem Hot-Swap-Netzteil mit 550, 750, 900 oder 1500 Watt und mit fünf oder sechs Lüftern ausgestattet.

    Sie müssen den sechsten und den achten Lüfter installieren, wenn Sie den zweiten Mikroprozessor im Server installieren. Sie können das zweite, optionale Netzteil für die redundante Stromversorgung bestellen.

    Anmerkung
    Im Server können keine Netzteile mit unterschiedlichen Wattleistungen kombiniert werden.
  • ServeRAID-Unterstützung

    Der ServeRAID-Adapter stellt die RAID-Hardwareunterstützung (Redundant Array of Independent Disks) für die Erstellung von Konfigurationen bereit. Der Standard-RAID-Adapter ermöglicht die RAID-Stufen 0, 1 und 10. Ein optionaler RAID-Adapter kann käuflich erworben werden.

  • SD-Adapter

    Dient als RAID-Controller für SD-Medien (Secure Digital). Er verfügt über zwei vorgeschaltete Verbindungen, eine USB-Verbindung zum Server-Chipsatz und eine MMC-Verbindung zum IMM2.1.

  • Systemmanagementfunktionen

    Der Server wird mit Integrated Management Module 2.1 (IMM2.1) geliefert. Wenn das IMM zusammen mit der Systemmanagementsoftware verwendet wird, die im Lieferumfang des Servers enthalten ist, können Sie die Funktionen auf dem Server lokal oder remote verwalten. Das IMM bietet auch Funktionen zur Systemüberwachung, Ereignisaufzeichnung und zum Netzwerkalert. Der Systemmanagementanschluss an der Rückseite des Servers ist für das IMM vorgesehen. Der dedizierte Systemmanagementanschluss bietet zusätzliche Sicherheit, indem der Datenverkehr des Verwaltungsnetzes physisch vom Produktionsnetz getrennt wird. Mit dem Konfigurationsdienstprogramm können Sie den Server so konfigurieren, dass er ein dediziertes Systemmanagementnetz oder ein gemeinsam genutztes Netz verwendet.

  • UEFI-kompatible Server-Firmware

    Die Firmware für den Lenovo System x-Server (Server-Firmware) bietet Ihnen verschiedene Funktionen, einschließlich Konformität mit UEFI 2.1 (Unified Extensible Firmware Interface), Active Energy Manager-Technologie, erweiterte Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sowie Wartungsfreundlichkeit (RAS) und BIOS-Kompatibilitätsunterstützung (Basic Input/Output System). UEFI ersetzt das BIOS und definiert eine Standardschnittstelle zwischen dem Betriebssystem, der Plattformfirmware und externen Einheiten. UEFI-kompatible System x-Server können UEFI-kompatible Betriebssysteme, BIOS-basierte Betriebssysteme und BIOS-basierte Adapter sowie UEFI-kompatible Adapter booten.
    Anmerkung
    Der Server bietet keine Unterstützung für DOS (Disk Operating System).
  • Integrierter VMware ESXi-Hypervisor

    Die integrierte Hypervisor-Software VMware ESXi ist auf der optionalen USB-Flash-Einheit oder dem SD-Adapter verfügbar. Bei Hypervisor handelt es sich um eine Virtualisierungssoftware, mit der mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf einem Hostsystem ausgeführt werden können. Die integrierte USB-Hypervisor-Flash-Einheit kann im internen USB-Anschluss auf der Systemplatine installiert werden. Der SD-Adapter mit der integrierten Hypervisor-Software kann im SD-Adapteranschluss auf der Systemplatine installiert werden. Weitere Informationen zum Verwenden des integrierten Hypervisors finden Sie im Abschnitt Integrierten Hypervisor verwenden.