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Benutzerdefinierte Konfigurationen

Sie können bis zu vier verschiedene, benutzerdefinierte Konfigurationen für den im BladeCenter S-System installierten integrierten, gemeinsam genutzten Speicher definieren.

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine eigene Konfiguration für den integrierten Speicher zu definieren:
  • Über das SAS-Verbindungsmodul mit Hilfe der webbasierten Benutzerschnittstelle oder der Befehlszeilenschnittstelle.
  • Mit Hilfe des Storage Configuration Manager.

Nachdem Sie eine Konfiguration definiert haben, können Sie sie speichern und exportieren, um sie in einem anderen BladeCenter S-System zu verwenden.

Gehen Sie zum Planen einer benutzerdefinierten Speicherkonfiguration wie folgt vor:
  • Legen Sie fest, welche Festplattenlaufwerke im Speichermodul 1 den einzelnen Blade-Servern im BladeCenter S-System zugeordnet werden sollen.
  • Legen Sie fest, welche Festplattenlaufwerke im Speichermodul 2 den einzelnen Blade-Servern im BladeCenter S-System zugeordnet werden sollen.
  • Legen Sie fest, auf welche externen Anschlüsse am SAS-Verbindungsmodul in der E/A-Modulposition 3 die einzelnen Blade-Server Zugriff haben sollen.
  • Legen Sie fest, auf welche externen Anschlüsse am SAS-Verbindungsmodul in der E/A-Modulposition 4 die einzelnen Blade-Server Zugriff haben sollen.

Hinweise zur Planung

Bei der Planung eines integrierten Speichers sollten Sie Folgendes beachten:
  • Ordnen Sie einen Blade-Server mindestens einer Festplatte in den einzelnen Speichermodulen zu. Anschließend können Sie die Festplatten als eine RAID-Platteneinheit konfigurieren, um zu verhindern, dass ein Blade-Server durch den Ausfall eines Festplattenlaufwerks möglicherweise keinen Zugriff mehr auf den Speicher hat.
    Für die Konfiguration und Verwaltung von RAID-Platteneinheiten stehen die folgenden Optionen zur Auswahl:
    • LSI-Konfigurationsdienstprogramm, das auf dem Blade-Server installiert ist.
    • Programm "MegaRAID Storage Manager", das sich auf der CD-ROM befindet, die mit der SAS-Erweiterungseinrichtung geliefert wird. Das Programm "MegaRAID Storage Manager" ist für Windows und Linux verfügbar. Mit diesem Programm können Sie RAID-Platteneinheiten erstellen und verwalten.
    • Programm "ServerGuide", mit dem Sie das Microsoft Windows-Betriebssystem auf einem Blade-Server installieren können.
  • Ordnen Sie den Blade-Server den gleichen Festplattenlaufwerken auf beiden Speichermodulen zu, um die Verwaltungskomplexität zu verringern. Wenn Sie z. B. den Blade-Server in der Blade-Serverposition 1 dem Festplattenlaufwerk in der Festplattenlaufwerkposition 1 auf einem Speichermodul zuordnen möchten, ordnen Sie denselben Blade-Server auch dem Festplattenlaufwerk in der Festplattenlaufwerkposition 1 auf dem zweiten Speichermodul zu.