Zum Hauptinhalt springen

Installationsreihenfolge für Speicherspiegelungsmodus

Der Speicherspiegelungsmodus bietet eine vollständige Speicherredundanz, während gleichzeitig die gesamte Systemspeicherkapazität um die Hälfte verringert wird. Speicherkanäle werden in Paaren gruppiert, wobei jeder Kanal dieselben Daten empfängt. Wenn ein Fehler auftritt, schaltet der Speichercontroller von den DIMMs auf dem primären Kanal auf die DIMMs auf dem Ausweichkanal. Die DIMM-Installationsreihenfolge für die Speicherspiegelung variiert basierend auf der Anzahl an Prozessoren und DIMMs, die im Server installiert sind.

Richtlinien für die Speicherspiegelung:
  • Die Speicherspiegelung reduziert den maximal verfügbaren Speicher auf die Hälfte des installierten Speichers. Wenn im Server z. B. 64 GB Speicher installiert sind, sind bei Verwendung der Speicherspiegelung nur 32 GB Speicher adressierbar.

  • Jedes DIMM muss die identische Größe und Architektur besitzen.

  • DIMMs auf den einzelnen Speicherkanälen müssen die gleiche Dichte haben.

  • Wenn zwei Speicherkanäle über DIMMs verfügen, erfolgt das Spiegeln über zwei DIMMs (Kanäle 0/1 enthalten beide die primären/sekundären Speichercaches).

  • Wenn drei Speicherkanäle über DIMMs verfügen, erfolgt das Spiegeln über alle drei DIMMs (Kanäle 0/1, Kanäle 1/2 und Kanäle 2/0 enthalten alle die primären/sekundären Speichercaches).

  • Die partielle Speicherspiegelung ist eine Unterfunktion der Speicherspiegelung. Sie müssen die Speicherinstallationsreihenfolge im Speicherspiegelungsmodus befolgen.

Tabelle 1. Speicherspiegelungsmodus
DIMMs gesamtProzessor 0/1/4/5
D1D2C1C2B1B2A1A2E2E1F2F1G2G1H2H1
64 DIMMsD1C1B1A1E1F1G1H1
128 DIMMsD1D2C1C2B1B2A1A2E2E1F2F1G2G1H2H1
DIMMs gesamtProzessor 2/3/6/7
M1M2L1L2K1K2J1J2N2N1P2P1R2R1T2T1
64 DIMMsM1L1K1J1N1P1R1T1
128 DIMMsM1M2L1L2K1K2J1J2N2N1P2P1R2R1T2T1