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Speicher

Dieses Menü zeigt die Speichereinstellung an und bietet Optionen zur Änderung.

Tabelle 1. Speicher
ElementOptionenBeschreibung
Details zum Systemspeicher

Dient zum Anzeigen des Status des Systemspeichers.

Speicherkorrekturfehler
  • Deaktivieren

  • Aktiviert

Dient zum Aktivieren/deaktivieren der Meldung von Speicherkorrekturfehlern während der Laufzeit. [Deaktiviert] bewirkt, dass ADDDC-Ersatzspeicher, Laufzeit-PPR und Spiegelungsfailover nicht wirksam werden.

Wenn ein voreingestelltes Workload-Profil ausgewählt ist, können die maschinennahen Einstellungen nicht geändert werden. Wenn der Benutzer die maschinennahen Einstellungen ändern möchte, wählen Sie [Angepasst] unter „Workload-Profil“ im Untermenü „Systemeinstellungen“ aus und ändern Sie dann die einzelnen Einstellungen wie gewünscht.

ADDDC Ersatzspeicher
  • Deaktiviert(Standard)

  • Aktiviert

ADDDC-Ersatzspeicher (Adaptive Double Device Data Correction) ist eine RAS-Funktion, die eine zuverlässigere Fehlerkorrektur des Speichers im virtuellen Schrittsperrmodus bietet.

Anmerkung
  • ADDDC Ersatzspeicher wird nicht wirksam, wenn das System über x8 DIMMs verfügt.

  • Diese Einstellung ist [Deaktiviert] und ausgegraut, wenn die vollständige Spiegelung oder die partielle Spiegelung aktiviert ist. Sie haben Zugriff auf die Spiegelungseinstellung über Speicher > Spiegelkonfiguration > Vollständige Spiegelung oder Speicher > Spiegelkonfiguration > Partielle Spiegelung.

Seitenrichtlinie
  • Geschlossen

    (Standard)
  • Adaptiv

Die Seitenrichtlinieneinstellung bestimmt, ob der Speichercontroller die Seite, auf die zuletzt zugegriffen wurde, geöffnet lässt.

  • [Adaptiv]: Verbessert die Leistung für Anwendungen mit einem stark lokalisierten Speicherzugriffsmuster.

  • [Geschlossen]: Von dieser Einstellung profitieren Anwendungen, die eher zufällig auf den Speicher zugreifen.

DDR MBIST
  • Deaktiviert

    (Standard)
  • Aktiviert

Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren des DDR MBIST (Memory Built-In Self-Test).

DRAM-Nachpaket-Reparatur
  • Aktiviert(Standard)

  • Deaktiviert

Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren der DRAM-PRR (Post Package Repair).

Hauptspeichertest
  • Deaktiviert

  • Aktiviert (Standard)

Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren des Speichertests während des normalen Starts.

Laufzeit-PPR/Zeilen-Ersatzspeicher
  • Deaktiviert

    (Standard)
  • Aktiviert

Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren des PRR/Row-Ersatzspeichers.

Anmerkung
Dieses Element ist nicht für Intel Xeon 6 Prozessoren (vormals mit Codename „Sierra Forest“) verfügbar.
Schneller Kaltstart
  • Deaktiviert

  • Aktiviert (Standard)

Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren von „Schneller Kaltstart“.

Schneller AC-Start
  • Deaktiviert

  • Aktiviert (Standard)

Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren des schnellen AC-Starts, der nur für den AC-Start vorgesehen ist.

Anmerkung
Dieses Element ist nur verfügbar und funktionsfähig, wenn Schneller Kaltstart aktiviert ist.
Globales Daten-Scrambling
  • Deaktiviert

  • Aktiviert (Standard)

Der Datenverkehr im Speicher auf dem Datenbus ist nicht zufällig und kann aktuelle „Hot Spots“ auf dem DIMM verursachen. Beim Daten-Scrambling im Speicher wird eine Daten-Scramblingfunktion im Speicher-Controller verwendet, um pseudozufällige Muster auf dem Datenbus zu erstellen und so die Möglichkeit von Datenbit-Fehlern aufgrund übermäßiger Stromschwankungen zu verringern.

Patrol-Scrubbing
  • Deaktiviert

  • Aktiviert (Standard)

Dient zum Aktivieren/Deaktivieren der Funktion „Patrol-Scrubbing“. Dabei wird der Systemspeicher proaktiv auf behebbare Fehler durchsucht, die dann repariert werden. Wenn [Aktiviert] ausgewählt ist, wird Patrol-Scrubbing am Ende von POST wirksam.

Wenn ein voreingestelltes Workload-Profil ausgewählt ist, können die maschinennahen Einstellungen nicht geändert werden. Wenn der Benutzer die maschinennahen Einstellungen ändern möchte, wählen Sie [Angepasst] unter „Workload-Profil“ im Untermenü „Systemeinstellungen“ aus und ändern Sie dann die einzelnen Einstellungen wie gewünscht.

Sockelüberlappung
  • NUMA (Standard)

  • Nicht NUMA

Mit der Sockelüberlappung wird festgelegt, wie die Speicherzuordnung im System angeordnet wird. Der Speicher ist entweder so angeordnet, dass jede CPU über eine NUMA-Zuordnung (lokal angeschlossenen Speicher) verfügt, oder er ist in einem flachen Speichermodell ohne NUMA-Knoten (Non-NUMA) angeordnet.

  • [NUMA]: Keine Speicherüberlappung zwischen den Prozessoren.

  • [Nicht NUMA]: Speicherüberlappung zwischen den Prozessoren.

Anmerkung
  • Dieses Element ist für den folgenden Prozessor nicht verfügbar:

    • Intel Xeon 6 Prozessoren (vormals mit Codename „Sierra Forest“)

    • Intel Xeon 6 Prozessoren (vormals mit Codename „Granite Rapids“): LCC- oder UCC-SKUs

    • Intel Xeon 6 Prozessoren (vormals mit Codename „ClearWaterForest“)

  • Dieses Element ist schreibgeschützt, wenn:
    • SGX aktiviert ist.

    • Nur ein CPU-Stecksockel aktiviert ist oder NUMA nicht unterstützt wird.

Dynamische ECC-Modus-Auswahl
  • Deaktiviert

  • Aktiviert (Standard)

Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren der dynamischen ECC-Modus-Auswahl.

Zugriffszeit auf den Speicher
  • Maximale Leistung (Standard)

  • Ausgeglichen

  • Minimaler Stromverbrauch

Dient zum Auswählen der gewünschten Zugriffszeit auf den Speicher.

  • Der Modus [Maximale Leistung] maximiert die Leistung.

  • Der Modus [Ausgeglichen] bietet ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Stromversorgung.

  • [Minimaler Stromverbrauch] maximiert die Energieeinsparung.

Wenn ein voreingestelltes Workload-Profil ausgewählt ist, können die maschinennahen Einstellungen nicht geändert werden und sind ausgegraut. Um die Einstellung zu ändern, wählen Sie zuerst Systemeinstellungen > Workload-Profil > Angepasst aus. Anschließend können Sie diese Einstellung ändern.

DDR5 ECS
  • Deaktiviert

  • Aktiviert (Standard)

  • ECS mit Ergebniserfassung aktivieren

Die ECS-Funktion (Error Check and Scrub) ermöglicht die frühzeitige Erkennung möglicher DRAM-Ausfälle, um Ausfallzeiten zu vermeiden oder zu reduzieren.

  • [Deaktiviert]: Deaktiviert die ECS-Funktion.

  • [Aktiviert]: Aktiviert ECS ohne Ergebniserfassung.

  • [ECS mit Ergebniserfassung aktivieren]: Aktiviert ECS mit Ergebniserfassung.

Spiegelkonfiguration

Dient dem Anzeigen und Konfigurieren des Status der Speicherspiegelung.

Anmerkung
Dieses Element kann nur konfiguriert werden, wenn „ADDDC Ersatzspeicher“ deaktiviert ist und die Speicherbestückung die Anforderungen erfüllt.
CXL-Speichermodul

CXL-Speichermodul (CMM) – Informationen, Status und Konfiguration.