Ersatzspeicherbankfunktion

Die Ersatzspeicherbankfunktion deaktiviert den fehlerhaften Speicher der Systemkonfiguration und aktiviert ein Ersatz-DIMM, um das fehlerhafte aktive DIMM zu ersetzen.

Wählen Sie zum Aktivieren der Ersatzspeicherbankfunktion über das Setup Utility die Optionen System Settings > Memory aus. Weitere Informationen finden Sie unter Setup Utility verwenden.

Die maximal verfügbare Kapazität an Hauptspeicher wird reduziert, wenn der Ersatzspeicherbankmodus aktiviert ist.

Der Ersatzspeicherbankmodus erfordert eine gerade Anzahl DIMMs. Wenn Ihr Server über eine ungerade Anzahl DIMMs verfügt, stellen Sie sicher, dass Sie den Ersatzspeicherbankmodus im Menü Memory des Setup Utility-Programms deaktiviert haben. (siehe Setup Utility verwenden).

Anmerkung

Starten Sie nach der Deaktivierung des Ersatzspeicherbankmodus den IMM2 neu, falls eine Nachricht anzeigt, dass die Speicherkonfiguration ungültig ist. Alternativ können Sie den Server ausschalten, ihn von der Stromversorgung trennen und wieder verbinden und ihn dann wieder einschalten.

Im folgenden Diagramm sind die DIMM-Steckplätze auf den einzelnen Speicherkanälen aufgelistet.

Abbildung 1. Steckplätze pro Speicherkanal

Befolgen Sie die Installationsreihenfolge für den Ersatzspeicherbankmodus:

Installieren Sie mindestens ein DIMM mit vier Speicherbänken in einem Kanal.
Installieren Sie mindestens zwei DIMMs mit einer Speicherbank oder DIMMs mit zwei Speicherbänken in einem Kanal.

Tabelle 1. DIMM-Belegungsreihenfolge im Ersatzspeicherbankmodus bei ausschließlicher Installation von RDIMMs mit vier Speicherbänken
Anzahl installierter Mikroprozessoren	Belegungsreihenfolge für DIMM-Steckplätze auf der Systemplatine
Ein	1, 4, 9, 12, 2, 5, 8, 11
Zwei	1, 13, 4, 16, 9, 21, 12, 24, 2, 14, 5, 17, 8, 20, 11, 23

Tabelle 2. DIMM-Belegungsreihenfolge im Ersatzspeicherbankmodus bei Installation von DIMMs mit einer, zwei oder vier Speicherbänken und einer geraden Gesamtanzahl an DIMMs.
DIMMs	Anzahl installierter Mikroprozessoren	Belegungsreihenfolge für DIMM-Steckplätze auf der Systemplatine
Ein Mikroprozessor
1. Satz	1	1, 2
2. Satz	1	4, 5
3. Satz	1	8, 9
4. Satz	1	11, 12
5. Satz	1	3, 6
6. Satz	1	7, 10
Zwei Mikroprozessoren
1. Satz	2	1, 2
2. Satz	2	13, 14
3. Satz	2	4, 5
4. Satz	2	16, 17
5. Satz	2	8, 9
6. Satz	2	20, 21
7. Satz	2	11, 12
8. Satz	2	23, 24
9. Satz	2	3, 6
10. Satz	2	15, 18
11. Satz	2	7, 10
12. Satz	2	19, 22

Tabelle 3. DIMM-Belegungsreihenfolge im Ersatzspeicherbankmodus bei Installation von DIMMs mit einer, zwei oder vier Speicherbänken und einer ungeraden Gesamtanzahl an DIMMs.
DIMMs	Anzahl installierter Mikroprozessoren	Belegungsreihenfolge für DIMM-Steckplätze auf der Systemplatine
Ein Mikroprozessor
1. Satz	1	1, 2, 3
2. Satz	1	4, 5
3. Satz	1	8, 9
4. Satz	1	11, 12
5. Satz	1	6, 7
Zwei Mikroprozessoren
1. Satz	2	1, 2, 3
2. Satz	2	13, 14
3. Satz	2	4, 5
4. Satz	2	16, 17
5. Satz	2	8, 9
6. Satz	2	20, 21
7. Satz	2	11, 12
8. Satz	2	23, 24
9. Satz	2	6, 7
10. Satz	2	18, 19
11. Satz	2	10, 22

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