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Speichermodule

In das BladeCenter S-Gehäuse können maximal zwei Speichermodule installiert werden. Jedes Speichermodul enthält Hot-Swap-fähige Festplattenlaufwerke. Ein Speichermodul und die Festplattenlaufwerke, die in diesem Speichermodul installiert sind, werden allgemein als integrierter, gemeinsam genutzter Speicher bezeichnet, da dieser Speicher in das BladeCenter S-Gehäuse integriert ist und von den Blade-Servern im BladeCenter S-System gemeinsam genutzt wird.

Jedes Speichermodul unterstützt bis zu sechs Hot-Swap-fähige 3,5-Zoll-Festplattenlaufwerke. Falls Sie SAS-Verbindungsmodule installieren, werden sowohl SAS- als auch SATA-Festplattenlaufwerke unterstützt und Sie können beide Arten von Festplattenlaufwerken in jedem Speichermodul verwenden. Falls Sie SAS-RAID-Controllermodule installieren, müssen Sie SAS-Festplattenlaufwerke installieren.

In den einzelnen Speichermodulen sind die Festplattenlaufwerke von links nach rechts und von oben nach unten von 1 bis 6 durchnummeriert.
Anmerkung: In jeder Festplattenlaufwerkposition muss entweder ein Festplattenlaufwerk oder ein Abdeckelement für Laufwerkpositionen installiert sein.

Grafische Darstellung eines Speichermoduls und der Anzeigen (vergrößert)

Anmerkung: Falls Sie beide Speichermodule installieren, werden vier Stromversorgungsmodule im BladeCenter S-Gehäuse benötigt.
Für den Zugriff auf die Festplattenlaufwerke im Speichermodul müssen Sie die folgenden Einheiten installieren:
  • SAS-E/A-Module. Sie können entweder SAS-Verbindungsmodule oder SAS-RAID-Controllermodule installieren.
    Anmerkung: Diese Modultypen können in einem BladeCenter S-Gehäuse nicht kombiniert verwendet werden.
    • SAS-Verbindungsmodul. Es muss mindestens ein SAS-Verbindungsmodul installiert sein. Wenn nur ein SAS-Verbindungsmodul installiert ist, steuert dieses den Zugriff auf beide Speichermodule im BladeCenter S-Gehäuse. Wenn zwei SAS-Verbindungsmodule installiert sind, steuert das Modul in der E/A-Modulposition 3 den Zugriff auf Speichermodul 1, und das Modul in der E/A-Modulposition 4 steuert den Zugriff auf Speichermodul 2.
    • SAS-RAID-Controllermodul. Es müssen zwei SAS-RAID-Controllermodule installiert sein, eins in E/A-Modulposition 3 und das andere in E/A-Modulposition 4. Jedes SAS-RAID-Controllermodul kann auf beide Speichermodule zugreifen (für Hochverfügbarkeit).
  • Eine SAS-Erweiterungskarte in jedem Blade-Server, um über die SAS-E/A-Module in den E/A-Modulpositionen 3 und 4 auf die SAS- oder SATA-Festplattenlaufwerke in jedem Speichermodul zuzugreifen.
An jedem Speichermodul befindet sich eine Anzeige:
Fehleranzeige
Leuchtet durchgehend (gelb), wenn ein Fehler am Speichermodul aufgetreten ist.
An jedem Festplattenlaufwerk befinden sich zwei Anzeigen:
Grün
Blinkt, wenn ein Vorgang, wie z. B. ein Lese- oder ein Schreibvorgang, ausgeführt wird.
Gelb
Blinkt beim Wiederherstellen (schnelles Blinken) oder Identifizieren (langsames Blinken) des Festplattenlaufwerks.
Anmerkung: Wenn die Stromversorgung für das BladeCenter S-Gehäuse nach einem kompletten Stromausfall wiederhergestellt wird und Sie die Festplattenlaufwerke als gespiegelte Platteneinheit implementiert haben, blinkt die Fehleranzeige, während das Festplattenlaufwerk resynchronisiert wird.

Diese Resynchronisation findet statt, weil das Einschalten der Blade-Server versucht wird, bevor alle Speichermodule und SAS-Verbindungsmodule eingeschaltet und verfügbar sind. Sie können während der Resynchronisation auf die gespiegelte Platteneinheit zugreifen, doch die Leistung ist möglicherweise leicht beeinträchtigt.

Leuchtet durchgehend, wenn am Laufwerk ein Fehler aufgetreten ist.