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Blade-Server konfigurieren

Um einen Blade-Server zu konfigurieren, müssen Sie den SAS-Speicher konfigurieren, das Betriebssystem installieren und die Firmware aktualisieren.

Lesen Sie die Informationen in der Dokumentation zum zu konfigurierenden Blade-Server. Hier finden Sie die Anweisungen zum jeweiligen Blade-Server, die möglicherweise leicht von den in diesem Abschnitt aufgeführten Anweisungen abweichen.

Weitere Informationen zu Blade-Servern finden Sie in der Dokumentation zu Blade-Servern. Informationen zum Bestimmen, welche Blade-Server mit dem BladeCenter S-Gehäuse kompatibel sind, finden Sie auf der ServerProven-Website.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, auf den Blade-Server zuzugreifen. Bei der Erstkonfiguration eines Blade-Servers sollten Sie über Tastatur/Bildschirm/Maus auf den Server zugreifen. Schließen Sie einen Bildschirm an den Bildschirmanschluss am erweiterten Managementmodul an. Schließen Sie eine USB-Tastatur und eine USB-Maus an die USB-Anschlüsse am erweiterten Managementmodul oder an die USB-Anschlüsse am Laufwerkschlitten an.
Anmerkung: Wenn Sie Tastatur, Bildschirm und Maus verwenden, müssen Sie den Knopf Tastatur/Bildschirm/Maus-Auswahlknopf am zu konfigurierenden Blade-Server drücken, um dem Blade-Server Bildschirm und Tastatur zuzuweisen.
  1. Aktualisieren Sie die Firmware für den Blade-Server. In der Dokumentation zum Blade-Server finden Sie Informationen zum Aktualisieren der Firmware.
  2. Starten Sie den Blade-Server.
  3. Optional können Sie das LSI-Konfigurationsdienstprogramm auf dem Blade-Server verwenden, um das SAS-Festplattenlaufwerk zu konfigurieren, wenn Sie SAS-Verbindungsmodule installieren. Sie können IM (Integrated Mirroring, integriertes Spiegeln), IME (Integrated Mirroring Enhanced, erweitertes integriertes Spiegeln) oder IS (Integrated Striping, integriertes einheitenübergreifendes Lesen und Schreiben von Daten) für die Festplattenlaufwerke verwenden.
    Anmerkung: Neben dem LSI-Konfigurationsdienstprogramm können Sie auch den MegaRAID Storage Manager (verfügbar auf der CD mit der zusätzlichen SAS-Erweiterungskarte) oder das Programm "ServerGuide" verwenden, um Ihren SAS-Speicher zu konfigurieren.
    1. Einige Blade-Server, wie z. B. die Typen HS21 und LS21, können über zwei SAS-Controller verfügen: einen für den internen SAS-Controller (Planar-SAS) und einen für die SAS-Erweiterungskarte. Sie müssen zunächst auf das BIOS zugreifen, um den internen SAS-Controller oder die Option ROM für die SAS-Erweiterungskarte zu inaktivieren.
      • Sind keine Festplattenlaufwerke im Blade-Server installiert, inaktivieren Sie den internen SAS-Controller:
        1. Drücken Sie bei entsprechender Aufforderung die Taste F1, um auf das BIOS zuzugreifen.
        2. Wählen Sie Device and I/O ports aus.
        3. Inaktivieren Sie die Planar-SAS.
      • Sind Festplattenlaufwerke im Blade-Server installiert, inaktivieren Sie die Option ROM für die SAS-Erweiterungskarte:
        1. Drücken Sie bei entsprechender Aufforderung die Taste F1, um auf das BIOS zuzugreifen.
        2. Wählen Sie Advanced Setup > PCI Control > PCI ROM aus.
        3. Inaktivieren Sie die Option ROM für den SAS-Erweiterungskartensteckplatz.

      Weitere Informationen zum Konfigurieren des SAS-Festplattenlaufwerks finden Sie im Installations- und Benutzerhandbuch zur IBM BladeCenter SAS-Erweiterungskarte (CFFv).

    2. Speichern Sie die BIOS-Konfiguration, und starten Sie den Blade-Server erneut.
    3. Drücken Sie bei entsprechender Aufforderung die Tastenkombination Strg-C, um das LSI-Konfigurationsdienstprogramm zu starten.
    4. Wählen Sie den SAS-Erweiterungsadapter aus, und führen Sie die folgenden Schritte aus:
      1. Wählen Sie RAID Properties aus.
      2. Wählen Sie den Datenträgertyp aus, der erstellt werden soll (IM-Datenträger, IME-Datenträger oder IS-Datenträger). Folgen Sie anschließend den angezeigten Anweisungen.
    5. Verlassen Sie nach dem Erstellen der Datenträger das LSI-Konfigurationsdienstprogramm.
  4. Ordnen Sie das DVD-Laufwerk im Laufwerkschlitten dem Blade-Server zu, den Sie konfigurieren, indem Sie den Knopf Auswahlknopf für den Laufwerkschlitten an der Vorderseite des Blade-Servers drücken.

    Weitere Informationen zum Zuordnen des Laufwerkschlittens zum Blade-Server finden Sie im Abschnitt Gemeinsam genutzte BladeCenter-Ressourcen auswählen.

  5. Legen Sie den Datenträger mit dem Betriebssystem in das DVD-Laufwerk ein.
  6. Konfigurieren Sie das DVD-Laufwerk als Booteinheit für den zu konfigurierenden Blade-Server, falls dies für diesen Blade-Server erforderlich ist. Sie können hierfür das erweiterte Managementmodul verwenden.
  7. Installieren Sie das Betriebssystem. Bei dem Programm "ServerGuide" handelt es sich um einen Assistenten zur Serverinstallation, der Sie bei der Installation und Konfiguration von Blade-Servern unterstützt. Wenn Sie ein Microsoft Windows-Betriebssystem installieren, sollten Sie die CD "ServerGuide" verwenden, die im Lieferumfang des Blade-Servers enthalten ist. Wenn Sie Ihren SAS-Speicher bereits konfiguriert haben, bevor Sie das Programm "ServerGuide" verwenden, achten Sie darauf, die Konfiguration beizubehalten, wenn Sie mit der Installation des Betriebssystems beginnen.
    Wichtig: Wenn Sie zwei SAS-Verbindungsmodule installiert haben, im Blade-Server keine internen Festplattenlaufwerke installiert sind, und Sie das Betriebssystem auf einem der Datenträger oder einer der Platteneinheiten in den Speichermodulen installieren:
    1. Inaktivieren Sie von der Webschnittstelle des erweiterten Managementmoduls aus die Anschlüsse für eines der SAS-Verbindungsmodule.
    2. Installieren Sie das Betriebssystem auf dem Datenträger oder auf der Platteneinheit.
    3. Aktivieren Sie von der Webschnittstelle des erweiterten Managementmoduls aus erneut die Anschlüsse für das SAS-Verbindungsmodul.

    Wenn Sie IBM Director und RDM verwenden, werden diese Schritte von der Software ausgeführt; es ist keine Durchführung durch den Benutzer erforderlich.

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