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Metrikdaten an ein Lenovo TruScale Infrastructure Services weiterleiten

Sie können Lenovo XClarity Orchestrator so konfigurieren, dass Metrikdaten (Telemetriedaten) an ein Lenovo TruScale Infrastructure Services weitergeleitet werden.

Vorbereitende Schritte

Achtung
Diese Konfigurationsschritte sind nur für Lenovo Service-Mitarbeiter vorgesehen.

Bei der Weiterleitung von Daten an TruScale Infrastructure Services wird eine sichere Verbindung hergestellt.

Stellen Sie sicher, dass XClarity Orchestrator v1.2.0 oder höher ausführt.

Stellen Sie sicher, dass die Lenovo XClarity Administrator-Ressourcenmanager, die die Einheiten verwalten, für die Sie Metrikdaten weiterleiten möchten, v3.0.0 und das Fixpack oder höher ausführen.

Stellen Sie sicher, dass die entsprechenden XClarity Administrator-Ressourcenmanager mit XClarity Orchestrator verbunden sind (siehe Ressourcenmanager verbinden).

Stellen Sie sicher, dass auf den Einheiten, für die Sie Metrikdaten weiterleiten möchten, die neueste Lenovo XClarity Controller-Firmware ausgeführt wird (siehe Aktualisierungen für Ressourcenmanager anwenden und aktivieren).

Stellen Sie sicher, dass die Daten- und Uhrzeiteinstellungen in den folgenden Ressourcen ordnungsgemäß konfiguriert sind.

Stellen Sie sicher, dass die Netzwerkeinstellungen in XClarity Orchestrator korrekt konfiguriert sind (siehe Netzwerkeinstellungen konfigurieren).

Stellen Sie sicher, dass Metrikdaten für die verwalteten Einheiten erfasst werden, indem Sie die Auslastungsdiagramme in der Einheitenübersicht anzeigen (siehe Einheitendetails anzeigen). Wenn keine Metrikdaten angezeigt werden, finden Sie weitere Informationen unter Fehlerbehebung bei Problemen mit der Datenweiterleitung.

Weitere Informationen zu Lenovo TruScale Infrastructure Services finden Sie auf der Website für TruScale Infrastructure Services.

Zu dieser Aufgabe

Sie können mehrere Lenovo TruScale Infrastructure Services-Konfigurationen definieren. XClarity Orchestrator kann Ereignisse allerdings nur an eine Lenovo TruScale Infrastructure Services-Instanz weiterleiten. Daher kann jeweils nur eine Lenovo TruScale Infrastructure Services-Konfiguration aktiviert sein.

Wenn die ressourcenbasierte Zugriffssteuerung aktiviert ist, werden nur für die Ressourcen Daten weitergeleitet, auf die Sie über Zugriffssteuerungslisten zugreifen können. Wenn Sie keiner Gruppe angehören, der die vordefinierte Rolle Supervisor zugewiesen ist, müssen Sie den von Ihnen erstellten Weiterleitungen eine oder mehrere Zugriffssteuerungslisten zuweisen. Wenn Sie Daten für alle Ressourcen senden möchten, auf die Sie zugreifen können, wählen Sie alle Zugriffssteuerungslisten aus, die Ihnen zur Verfügung stehen. Wenn Sie einer Gruppe angehören, der die vordefinierte Rolle Supervisor zugewiesen ist, können Sie Daten für alle Ressourcen senden oder Zugriffssteuerungslisten zuweisen, um die Ressourcen einzuschränken.

Daten, die an ein Lenovo TruScale Infrastructure Services weitergeleitet werden, können nicht gefiltert werden.

Im folgenden Beispiel wird das Standardformat für Daten dargestellt, die an ein Lenovo TruScale Infrastructure Services weitergeleitet werden. Worte in doppelten eckigen Klammern sind Attribute, die bei der Weiterleitung von Daten durch tatsächliche Werte ersetzt werden.
{\"msg\":\"[[EventMessage]]\",\"eventID\":\"[[EventID]]\",\"serialnum\":
\"[[EventSerialNumber]]\",\"senderUUID\":\"[[EventSenderUUID]]\",\"flags\":
\"[[EventFlags]]\",\"userid\":\"[[EventUserName]]\",\"localLogID\":
\"[[EventLocalLogID]]\",\"systemName\":\"[[DeviceFullPathName]]\",\"action\":
[[EventActionNumber]],\"failFRUNumbers\":\"[[EventFailFRUs]]\",\"severity\":
[[EventSeverityNumber]],\"sourceID\":\"[[EventSourceUUID]]\",
\"sourceLogSequence\":[[EventSourceLogSequenceNumber]],\"failFRUSNs\":
\"[[EventFailSerialNumbers]]\",\"failFRUUUIDs\":\"[[EventFailFRUUUIDs]]\",
\"eventClass\":[[EventClassNumber]],\"componentID\":\"[[EventComponentUUID]]\",
\"mtm\":\"[[EventMachineTypeModel]]\",\"msgID\":\"[[EventMessageID]]\",
"sequenceNumber\":\"[[EventSequenceID]]\",\"timeStamp\":\"[[EventTimeStamp]]\",
\"args\":[[EventMessageArguments]],\"service\":[[EventServiceNumber]],
\"commonEventID\":\"[[CommonEventID]]\",\"eventDate\":\"[[EventDate]]\"}"

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um Daten an ein Lenovo TruScale Infrastructure Services weiterzuleiten.

  1. Fügen Sie die vertrauenswürdigen SSL-Zertifikate hinzu, die vom Lenovo TruScale Infrastructure Services bereitgestellt werden.
    1. Klicken Sie in der Menüleiste von XClarity Orchestrator auf die Menüleiste XClarity Orchestrator und Verwaltung (Symbol „Verwaltung“) > Sicherheit und dann im linken Navigationsbereich auf Vertrauenswürdige Zertifikate, um die Übersicht „Vertrauenswürdige Zertifikate“ aufzurufen.
    2. Klicken Sie auf das Symbol für Hinzufügen (Symbol „Hinzufügen“), um ein Zertifikat hinzuzufügen. Das Dialogfenster Zertifikat hinzufügen wird angezeigt.
    3. Kopieren Sie die Zertifikatsdaten und fügen Sie sie im PEM-Format ein.
    4. Klicken Sie auf Hinzufügen.
  2. Klicken Sie in der Menüleiste von XClarity Orchestrator auf Überwachung (Symbol „Überwachung“) > Weiterleitung und dann im linken Navigationsbereich auf Datenweiterleiter, um die Übersicht Datenweiterleiter anzuzeigen.
  3. Klicken Sie auf das Symbol Erstellen (Symbol „Hinzufügen“), um das Dialogfenster Datenweiterleiter erstellen anzuzeigen.
  4. Geben Sie den Weiterleiternamen und optional eine Beschreibung ein.
  5. Aktivieren oder deaktivieren Sie den Weiterleiter, indem Sie in der Spalte Status die Option zum Umschalten auswählen.
  6. Wählen Sie TruScale Infrastructure Services als Weiterleitertyp aus.
  7. Klicken Sie auf Konfiguration und geben Sie die protokollspezifischen Informationen ein.
    • Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des TruScale Infrastructure Service ein.
    • Geben Sie den Port ein, der für die Ereignisweiterleitung verwendet werden soll. Der Standardwert ist 9092.
    • Geben Sie optional ein Intervall in Minuten ein, in dem Daten übermittelt werden. Die Standardeinstellung ist 60 Minuten.
    • Geben Sie den Themennamen ein.
    • Geben Sie den Timeout-Zeitraum (in Sekunden) für die Anforderung ein. Der Standardwert ist 300 Sekunden.
  8. Klicken Sie auf Verbindung überprüfen, um sicherzustellen, dass basierend auf der Konfiguration eine Verbindung hergestellt werden kann.
    Achtung
    Das Überprüfen der Verbindung kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Sie können die Popup-Nachricht schließen und mit dem Erstellen des Weiterleiters fortfahren. Der Überprüfungsvorgang wird dadurch nicht unterbrochen. Wenn die Überprüfung abgeschlossen ist, werden Sie durch eine weitere Popup-Nachricht darüber informiert, ob die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde.
  9. Klicken Sie auf Zugriffssteuerungslisten und wählen Sie eine oder mehrere Zugriffssteuerungslisten aus, die diesem Weiterleiter zugeordnet werden sollen.

    Wenn der ressourcenbasierte Zugriff aktiviert ist, müssen Sie mindestens eine Zugriffssteuerungsliste auswählen.

    Tipp
    Benutzer, die einer Gruppe angehören, der die vordefinierte Rolle Supervisor zugewiesen ist, können optional Alles abgleichen auswählen, anstatt eine Zugriffssteuerungsliste auszuwählen, sodass weitergeleitete Daten nicht eingeschränkt sind.
  10. Klicken Sie auf Erstellen, um den Weiterleiter zu erstellen.

Nach dieser Aufgabe

In der Übersicht Datenweiterleiter können Sie die folgenden Aktionen ausführen.

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie einen ausgewählten Weiterleiter, indem Sie in der Spalte Status die Option zum Umschalten wählen.
  • Ändern Sie einen ausgewählten Weiterleiter, indem Sie auf das Symbol Bearbeiten (Symbol "Bearbeiten") klicken.
  • Entfernen Sie einen ausgewählten Weiterleiter, indem Sie auf das Symbol Löschen (Symbol "Löschen") klicken.