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Hinweise zur Serverkonfiguration

Bevor Sie mit der Konfiguration von Servern mit Lenovo XClarity Orchestrator beginnen, sollten Sie die folgenden Aspekte berücksichtigen.

Hinweise zum Server

  • Die Konfiguration von Servern mithilfe von Mustern wird nur für ThinkSystem Server (ausgenommen SR635 und SR655) unterstützt.

  • Vergewissern Sie sich, dass die Firmware auf den Servern, die Sie konfigurieren möchten, auf dem neuesten Stand ist.

Hinweise zu Konfigurationsmustern

  • Sie können mehreren Servern ein Muster zuordnen, aber jedem Server kann nur ein Muster XClarity Orchestrator zugeordnet sein.

    Anmerkung
    XClarity Orchestrator hindert Sie nicht daran, ein Serverkonfigurationsmuster einem Server zuzuordnen oder es darauf zu implementieren, dem ein Muster oder Serverprofil in Lenovo XClarity Administrator zugeordnet ist. Die Implementierung eines Musters mit XClarity Orchestrator kann die Musterkonformität in XClarity Administrator beeinflussen.
  • Sie können Serverkonfigurationsmuster verwenden, um die Baseboard Management Controller‑ und UEFI-Einstellungen und ‑Definitionen (Unified Extensible Firmware Interface) auf verwalteten Servern zu konfigurieren. Muster integrieren eine Unterstützung für das Virtualisieren von E/A-Adressen, sodass Sie Server-Fabric-Verbindungen virtualisieren oder Server ohne Unterbrechung für den Fabric anderweitig nutzen können.

    Die folgenden Einstellungen können Sie nicht konfigurieren.
    • Bootreihenfolge
    • Lokaler Speicher und SAN-Zoning
    • E/A-Adapter
    • Lokale Benutzeraccounts
    • LDAP-Server
  • Erstellen Sie ggf. ein Servermuster für jeden Servertyp in Ihrem Rechenzentrum. Beispielsweise können Sie ein Servermuster für alle ThinkSystem SR650 Server und ein weiteres Servermuster für alle ThinkSystem SR850 Server erstellen.

  • Sie sollten ein Servermuster, das für einen bestimmten Servertyp erstellt wurde, keinem anderen Servertyp zuordnen oder darauf implementieren.

  • In den folgenden Situationen sind die Einstellungen auf einem Server ggf. nicht mehr konform mit dem ihnen zugeordneten Muster. Sie können den Konformitätsstatus jedes Servers über die Registerkarte Zuordnen und bereitstellen ermitteln.
    • Konfigurationseinstellungen wurden direkt auf dem Server und nicht in den zugeordneten Mustern geändert.
    • Bei der Musterimplementierung ist ein Problem aufgetreten, z. B. ein Fehler bei der Firmware oder eine ungültige Einstellung.
    • Firmware wurde aktualisiert, wodurch die Konfigurationseinstellungen und ‑definitionen geändert wurden.
      Anmerkung
      Die Implementierung kann fehlschlagen, wenn das zugeordnete Muster auf früheren Firmwareversionen basiert. In diesem Fall wird empfohlen, ein neues Muster basierend auf der aktuell installierten Firmware zu übernehmen oder ein bestehendes Muster zu verändern, um die Konfiguration bestimmter Elemente vor dem Implementieren des Musters auszuschließen.

Hinweise zum Konfigurationsprozess

  • Während die Konfiguration läuft, ist der Zielserver gesperrt. Sie können keine anderen Verwaltungsaufgaben auf dem Zielserver starten, bis der Konfigurationsprozess abgeschlossen ist.
  • Nachdem ein Konfigurationsmuster auf einem Server implementiert wurde, sind möglicherweise ein oder mehrere Neustarts erforderlich, damit die Änderungen vollständig übernommen werden. Sie können alle Änderungen aktivieren, indem Sie den Server sofort neu starten. Wenn Sie den sofortigen Serverneustart wählen, minimiert XClarity Orchestrator die Anzahl der erforderlichen Neustarts. Wenn Sie die verzögerte Aktivierung wählen, werden alle Änderungen beim nächsten Neustart des Servers aktiviert. Wenn Sie die teilweise Aktivierung auswählen, werden die Änderungen sofort aktiviert, die keinen Neustart des Servers erfordern. Alle anderen Änderungen werden beim nächsten Neustart des Servers aktiviert.
  • Stellen Sie sicher, dass derzeit keine Jobs auf dem Zielserver ausgeführt werden. Wenn gerade Jobs ausgeführt werden, wird der Konfigurationsjob bis zum Abschluss dieser Jobs in eine Warteschlange gestellt.
  • Einige erweiterte Serverfunktionen werden mithilfe von FoD-Schlüsseln (Feature on Demand) aktiviert. Wenn Funktionen konfigurierbare Einstellungen haben, auf die während der UEFI-Konfiguration zugegriffen werden kann, können Sie die Einstellungen mit Konfigurationsmustern festlegen. Die daraus resultierende Konfiguration wird jedoch erst durch die Installation des entsprechenden FoD-Schlüssels aktiviert.