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Installationsprobleme beheben

Verwenden Sie diese Informationen, um Probleme zu beheben, die möglicherweise beim Einrichten des Systems auftreten.

Die Lösung kann nicht eingeschaltet werden

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist:
Anmerkung
Der Netzschalter funktioniert erst ungefähr 5 bis 10 Sekunden, nachdem die Lösung an die Stromversorgung angeschlossen wurde.
  1. Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter ordnungsgemäß funktioniert:

    1. Ziehen Sie die Netzkabel der Lösung ab.

    2. Schließen Sie die Netzkabel wieder an.

    3. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Überprüfen Sie, ob das Kabel der Bedienerinformationsanzeige richtig installiert wurde, und wiederholen Sie anschließend die Schritte 1a und 1b.

      • (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Wenn die Lösung startet, überprüfen Sie, ob die Bedienerinformationsanzeige richtig eingesetzt wurde. Tritt der Fehler weiterhin auf, ersetzen Sie die Bedienerinformationsanzeige.

      • Wenn die Lösung nicht gestartet werden kann, übergehen Sie den Netzschalter, indem Sie die Brücke zum Erzwingen des Starts verwenden. Wenn die Lösung startet, überprüfen Sie, ob die Bedienerinformationsanzeige richtig eingesetzt wurde. Tritt der Fehler weiterhin auf, ersetzen Sie die Bedienerinformationsanzeige.

  2. Stellen Sie sicher, dass der Grundstellungsknopf ordnungsgemäß funktioniert:

    1. Ziehen Sie die Netzkabel der Lösung ab.

    2. Schließen Sie die Netzkabel wieder an.

    3. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Überprüfen Sie, ob das Kabel der Bedienerinformationsanzeige richtig installiert wurde, und wiederholen Sie anschließend die Schritte 2a und 2b.

      • (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Wenn die Lösung startet, tauschen Sie die Bedienerinformationsanzeige aus.

      • Wenn die Lösung nicht gestartet werden kann, fahren Sie mit Schritt 3 fort.

  3. Stellen Sie sicher, dass die beiden Netzteile, die in der Lösung installiert wurden, denselben Typ aufweisen. Werden verschiedene Netzteiltypen gemeinsam in der Lösung verwendet, hat dies einen Systemfehler zur Folge (die Systemfehleranzeige an der Vorderseite leuchtet).

  4. Stellen Sie Folgendes sicher:
    • Die Netzkabel wurden ordnungsgemäß an die Lösung und eine funktionierende Netzsteckdose angeschlossen.

    • Die richtige Art von Speicher wurde installiert.

    • Die DIMMs sind richtig eingesetzt.

    • Die Anzeigen am Netzteil zeigen keine Fehler an.

    • Die Prozessoren wurden in der richtigen Reihenfolge installiert.

  5. Überprüfen Sie, ob folgende Komponenten richtig installiert wurden:

    1. Anschluss für Bedienerinformationsanzeige

    2. Netzteile

  6. Tauschen Sie die folgenden Komponenten aus und starten Sie die Lösung danach jedes Mal neu.

    1. Anschluss für Bedienerinformationsanzeige

    2. Netzteile

  7. Wenn Sie gerade eine Zusatzeinrichtung installiert haben, entfernen Sie diese und starten Sie die Lösung neu. Wenn die Lösung jetzt gestartet werden kann, haben Sie möglicherweise mehr Einheiten installiert, als von den Netzteilen unterstützt werden.

  8. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Netzteilanzeigen.

  9. Wenn der Fehler weiterhin auftritt, überprüfen Sie FFDC-Protokolle auf weitere Informationen.

    Anmerkung
    Zum Sammeln von FFDC-Protokollen können Sie eine der folgenden Aktionen durchführen:
    • Verbinden Sie eine USB-Speichereinheit mit dem USB-Anschluss am SMM2 ein und drücken Sie dann die Servicemodus-Taste für den USB-Anschluss, um FFDC-Protokolle zu erfassen. Die Position des Anschlusses und der Taste finden Sie unter System Management Module 2 (SMM2).

    • Melden Sie sich bei der SMM2-WebGUI an und klicken Sie im Bereich Management Module unter der Übersicht über die Gehäuserückseite auf die Schaltfläche Erfassen von FFDC (siehe Übersicht über die Gehäuserückseite).

Die Lösung zeigt nach dem Einschalten sofort die POST-Ereignisanzeige an

Gehen Sie wie folgt vor, um das Problem zu beheben.

  1. Beheben Sie alle Fehler, die durch die Anzeigen im Diagnosefeld „Lightpath Diagnostics“ angegeben werden.

  2. Vergewissern Sie sich, dass die Lösung alle Prozessoren unterstützt und die Geschwindigkeit und Cachegröße der Prozessoren übereinstimmen.

    Sie können Prozessordetails über die Systemkonfiguration anzeigen.

    Informationen dazu, ob der Prozessor für die Lösung unterstützt wird, erhalten Sie unter Lenovo ServerProven-Website.

  3. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Stellen Sie sicher, dass Prozessor 1 richtig eingesetzt ist.

  4. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Entfernen Sie Prozessor 2 und starten Sie die Lösung neu.

  5. Ersetzen Sie die folgenden Komponenten eine nach der anderen in der angegebenen Reihenfolge. Starten Sie die Lösung jedes Mal erneut.

    1. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Prozessor

    2. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Systemplatine

Integrierter Hypervisor befindet sich nicht in der Bootliste

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist:
  1. Achten Sie darauf, dass das optionale integrierte Hypervisor-Flashgerät beim Start im Boot-Manager <F12> Select Boot Device ausgewählt ist.

  2. Überprüfen Sie, ob die integrierte Hypervisor-Flash-Einheit ordnungsgemäß an den Anschluss angeschlossen ist.

  3. Lesen Sie die mit der optionalen integrierten Hypervisor-Flash-Einheit gelieferte Dokumentation, um Informationen zur Prüfung der korrekten Konfiguration der Einheit zu erhalten.

  4. Stellen Sie sicher, dass andere Software auf dem Server funktioniert.

Lösung kann ein Laufwerk nicht erkennen

Gehen Sie wie folgt vor, um das Problem zu beheben.

  1. Beobachten Sie die zugeordnete gelbe Statusanzeige des Laufwerks. Ein Aufleuchten dieser Anzeige bedeutet, dass ein Laufwerksfehler vorliegt.

  2. Wenn die Anzeige leuchtet, entfernen Sie das Laufwerk aus der Laufwerkposition, warten Sie 45 Sekunden und setzen Sie das Laufwerk wieder ein. Achten Sie dabei darauf, dass das Laufwerk mit der Rückwandplatine für Laufwerke verbunden ist.

  3. Beobachten Sie die zugeordnete grüne Betriebsanzeige des Laufwerks und die gelbe Statusanzeige:

    • Wenn die grüne Betriebsanzeige blinkt und die gelbe Statusanzeige nicht leuchtet, wird das Laufwerk vom Controller erkannt und funktioniert ordnungsgemäß. Führen Sie die Diagnosetests für die Festplattenlaufwerke aus. Wenn Sie eine Lösung starten und die in den Anweisungen auf dem Bildschirm angegebene Taste drücken, wird standardmäßig die Schnittstelle Lenovo XClarity Provisioning Manager angezeigt. Sie können die Festplattenlaufwerkdiagnose über diese Schnittstelle ausführen. Klicken Sie auf der Diagnoseseite auf Diagnose ausführen > Plattenlaufwerktest.

    • Wenn die grüne Betriebsanzeige blinkt und die gelbe Statusanzeige langsam blinkt, wird das Laufwerk vom Controller erkannt und gerade wiederhergestellt.

    • Wenn keine der beiden Anzeigen leuchtet oder blinkt, überprüfen Sie die Rückwandplatine für Laufwerke.

    • Wenn die grüne Betriebsanzeige blinkt und die gelbe Statusanzeige leuchtet, tauschen Sie das Laufwerk aus. Wenn sich der Status der Anzeigen nicht ändert, fahren Sie mit dem Schritt „Laufwerksfehler“ fort. Wenn sich der Status der Anzeigen ändert, wiederholen Sie Schritt 1.

  4. Stellen Sie sicher, dass die Rückwandplatine für Laufwerke ordnungsgemäß sitzt. Wenn sie ordnungsgemäß eingesetzt ist, sind die Laufwerkbaugruppen richtig an der Rückwandplatine angeschlossen, ohne verbogen zu sein oder Bewegungen der Rückwandplatine zu verursachen.

  5. Überprüfen Sie, ob das Netzkabel der Rückwandplatine richtig eingesetzt ist, und wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3.

  6. Überprüfen Sie, ob das Signalkabel der Rückwandplatine richtig eingesetzt ist, und wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3.

  7. Suchen Sie den Fehler beim Signalkabel der Rückwandplatine oder bei der Rückwandplatine:

    • Tauschen Sie das betroffene Signalkabel der Rückwandplatine aus.

    • Ersetzen Sie die betroffene Rückwandplatine.

  8. Führen Sie die Diagnosetests für den SAS/SATA-Adapter und die Festplattenlaufwerke aus. Wenn Sie eine Lösung starten und die Taste gemäß den Anweisungen auf dem Bildschirm drücken, wird standardmäßig die LXPM-Schnittstelle angezeigt. (Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Start“ in der LXPM mit Ihrer Lösung kompatiblen Dokumentation unter Portalseite für Lenovo XClarity Provisioning Manager.) Sie können die Festplattenlaufwerkdiagnose über diese Schnittstelle ausführen. Klicken Sie auf der Diagnoseseite auf Diagnose ausführen > HDD test/Plattenlaufwerktest.

    Je nach LXPM-Version wird HDD test oder Plattenlaufwerktest angezeigt.

    Basierend auf diesen Tests:
    • Wenn der Adapter den Test besteht, aber die Laufwerke nicht erkannt werden, tauschen Sie das Signalkabel der Rückwandplatine aus und führen Sie den Test erneut aus.

    • Tauschen Sie die Rückwandplatine aus.

    • Wenn der Adapter den Test nicht besteht, trennen Sie das Signalkabel der Rückwandplatine vom Adapter und führen Sie den Test erneut aus.

    • Wenn der Adapter den Test nicht besteht, tauschen Sie den Adapter aus.

Angezeigter Systemspeicher liegt unterhalb des installierten physischen Speichers

Gehen Sie wie folgt vor, um das Problem zu beheben.

Anmerkung
Bei jedem Installieren oder Entfernen eines Speichermoduls müssen Sie die Stromversorgung der Lösung unterbrechen. Warten Sie dann 10&nbsp;Sekunden, bevor Sie die Lösung erneut starten.
  1. Stellen Sie Folgendes sicher:
    • Auf der Bedienerinformationsanzeige leuchten keine Fehleranzeigen.

    • Auf der Systemplatine leuchten keine Fehleranzeigen für Speichermodule.

    • Die Abweichung wird nicht durch Speicherkanalspiegelung verursacht.

    • Die Speichermodule sind ordnungsgemäß eingesetzt.

    • Es wurde der richtige Speichermodultyp installiert.

    • Nach Änderung oder Austausch eines Speichermoduls wird die Speicherkonfiguration im Setup Utility entsprechend aktualisiert.

    • Alle Speichergruppen sind aktiviert. Möglicherweise wurde eine Speichergruppe der Lösung beim Auftreten eines Fehlers automatisch deaktiviert, oder eine Speichergruppe wurde manuell deaktiviert.

    • Es gibt keine Speicherabweichung, wenn für die Lösung die minimale Speicherkonfiguration verwendet wird.

  2. Überprüfen Sie, ob die Speichermodule richtig eingesetzt sind, und starten Sie die Lösung dann neu.

  3. Überprüfen Sie das POST-Fehlerprotokoll auf folgende Punkte hin:

    • Wenn ein Speichermodul durch ein SMI (System Management Interrupt) deaktiviert wurde, ersetzen Sie das Speichermodul.

    • Wenn ein Speichermodul von einem Benutzer oder beim POST inaktiviert wurde, überprüfen Sie, ob das Speichermodul richtig eingesetzt ist. Führen Sie anschließend das Konfigurationsdienstprogramm aus, und aktivieren Sie das Speichermodul.

  4. Aktivieren Sie alle Speichermodule wieder mit dem Setup Utility und starten Sie dann die Lösung neu.

  5. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Installieren Sie das fehlerhafte Speichermodul in einem Speichermodul-Steckplatz für Prozessor 2 (sofern installiert), um sicherzustellen, dass weder der Prozessor noch der Speichermodul-Steckplatz die Fehlerursache sind.

  6. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Tauschen Sie die Systemplatine aus.

Eine soeben installierte Lenovo Zusatzeinrichtung funktioniert nicht

  1. Prüfen Sie das Lenovo XClarity Controller-Ereignisprotokoll auf mit der Einheit verknüpfte Ereignisse.

  2. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

    • Die Einheit wurde am richtigen Anschluss installiert.

    • Die Einheit ist für die Lösung geeignet (siehe Lenovo ServerProven-Website).

    • Sie haben die Installationsanweisungen für die Einheit befolgt und die Einheit ordnungsgemäß installiert.

    • Andere installierte Einrichtungen oder Kabel sind ordnungsgemäß angeschlossen.

    • Die Konfigurationsdaten wurden im Setup Utility aktualisiert. Sie müssen die Konfiguration jedes Mal aktualisieren, wenn Speicher oder eine andere Einheit geändert wird.

  3. Überprüfen Sie, ob die gerade installierte Einheit richtig eingesetzt ist.

  4. Ersetzen Sie die gerade installierte Einheit.

Spannung (Platinenfehler) wird im Ereignisprotokoll angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, um das Problem zu beheben.

  1. Setzen Sie das System auf die Mindestkonfiguration zurück. Informationen zur erforderlichen Mindestanzahl an Prozessoren und DIMMs finden Sie unter Gehäusespezifikation.

  2. Starten Sie das System neu.

    • Wenn das System neu startet, installieren Sie jede vorher entfernte Komponente nacheinander und starten Sie das System nach jedem Installationsvorgang neu, bis der Fehler auftritt. Ersetzen Sie die Komponente, für die der Fehler auftritt.

    • Wenn das System nicht neu startet, liegt der Fehler vermutlich bei der Systemplatine.