Zum Hauptinhalt springen

Installationsregeln und ‑reihenfolge für Speichermodule

Speichermodule müssen in einer bestimmten Reihenfolge installiert werden, die auf der in Ihrem Server implementierten Speicherkonfiguration basiert.

Der Server verfügt über 16 Kanäle, 32 Speichersteckplätze und unterstützt:
  • Mindesthauptspeicher:
    • 16 GB

  • Maximale Speicherkapazität:

    • Ohne PMEMs:

      • 2 TB bei Verwendung von 32 x RDIMMs mit 64 GB

      • 8 TB bei Verwendung von RDIMMs mit 32 x 256 GB

    • Mit PMEMs:

      • 10 TB: 16 x 128 GB 3DS RDIMMs + 16 x 512 GB PMEMs (Speichermodus)

        Insgesamt 10 TB installierte Speicherkapazität, von denen 8 TB (PMEMs) als Systemspeicher und 2 TB (3DS RDIMMs) als Cache verwendet wird.

      • 12 TB: 16 x 256 GB 3DS RDIMMs + 16 x 512 GB PMEMs (App Direct-Modus)

        Insgesamt 12 TB installierte Speicherkapazität, von denen 4 TB (3DS RDIMMs) als Systemspeicher und 8 TB (PMEMs) als persistenter Speicher verwendet werden.

  • Typ (je nach Modell):

    • TruDDR4 3200, zwei Speicherbänke, RDIMM mit 16 GB/32 GB/64 GB

    • TruDDR4 3200, mit vier Speicherbänken, 3DS RDIMM mit 128 GB

    • TruDDR4 2933, mit acht Speicherbänken, 3DS RDIMM mit 256 GB

    • TruDDR4 3200 PMEM mit 128 GB, 256 GB und 512 GB

Eine Liste der unterstützten Speicheroptionen finden Sie hier unter Lenovo ServerProven-Website.

Anmerkung
  • Betriebsgeschwindigkeit und Gesamtspeicherkapazität hängen vom Prozessormodell und den UEFI-Einstellungen ab.

  • PMEM wird von allen Icelake Platinum- und Gold-CPUs unterstützt. Bei Icelake Silver-CPUs wird PMEM nur vom Prozessor 4314 unterstützt.

  • Wenn ein 3DS RDIMM mit 256 GB/PMEM mit 512 GB installiert ist, muss die Umgebungstemperatur auf 30 °C oder niedriger begrenzt sein.

  • Die Kombination von 3DS RDIMMs mit 128 GB und 256 GB wird nicht unterstützt.

Die folgende Abbildung zeigt die Positionen der Speichermodul-Steckplätze auf der Systemplatine.
Anmerkung
Es wird empfohlen, in jedem Kanal Speichermodule mit identischen Speicherbänken zu installieren.
Abbildung 1. Speichermodul-Steckplätze auf der Systemplatine
Memory module slots on the system board

Tabelle 1. Identifikation der Speichersteckplätze und Kanäle
KanalF0F1E0E1H0H1G0G1C1C0D1D0A1A0B1B0
Steckplatznummer16151413121110987654321
32313029282726252423222120191817

Installationsrichtlinien für das Speichermodul

  • Zwei Konfigurationstypen werden unterstützt. Berücksichtigen Sie die Regeln und die entsprechende Bestückungsreihenfolge:
  • Ein Etikett auf jedem DIMM gibt den DIMM-Typ an. Diese Informationen sind im Format xxxxx nRxxx PC4-xxxxx-xx-xx-xxx dargestellt. N gibt an, ob das DIMM über eine Speicherbank (n=1) oder zwei Speicherbänke (n=2) verfügt.

  • Pro Prozessor ist mindestens ein DIMM-Modul erforderlich. Installieren Sie mindestens acht DIMMs pro Prozessor, um eine gute Leistung zu erhalten.

  • Wenn Sie ein DIMM austauschen, stellt der Server eine automatische DIMM-Aktivierungsfunktion bereit, sodass Sie das neue DIMM nicht manuell über das Setup Utility aktivieren müssen.

Achtung
  • Das Kombinieren von x4- und x8-DIMMs im selben Kanal ist erlaubt.

  • Belegen Sie DIMMs immer mit der maximalen Anzahl an Speicherbänken im am weitesten entfernten DIMM-Steckplatz, gefolgt vom am nächsten liegenden DIMM-Steckplatz.

  • Sie dürfen keine RDIMMs und 3DS RDIMMs im selben Server kombinieren.

  • Die Kombination von 3DS RDIMMs mit 128 GB und 256 GB wird nicht unterstützt.