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Installationsregeln und ‑reihenfolge für Speichermodule

Speichermodule müssen auf Grundlage der implementierten Hauptspeicherkonfiguration und der im Server installierten Speichermodule in einer bestimmten Reihenfolge installiert werden.

Unterstützte Speichertypen

Informationen zu den Speichermodultypen, die von diesem Server unterstützt werden, finden Sie im Abschnitt Abschnitt „Speicher“ in Technische Daten.

Informationen zum Optimieren der Speicherleistung und Speicherkonfiguration finden Sie auf der Lenovo Press-Website:

Speicher – Lenovo Press

Darüber hinaus können Sie einen Speicherkonfigurator nutzen, der auf der folgenden Website verfügbar ist:

Lenovo Enterprise Solutions Configurator (Speicherkonfigurationen)

Spezielle Informationen zur erforderlichen Installationsreihenfolge von Speichermodulen in Ihrem Server auf Grundlage der Systemkonfiguration und des Speichermodus, den Sie implementieren, werden unten angezeigt.

Der Server verfügt über 12 Kanäle, 12 Speichersteckplätze und unterstützt:
  • Kapazität:
    • Minimum: 16 GB (1 RDIMM mit 16 GB)
    • Maximum:
      • 3 TB (12 x 3DS RDIMMs mit 256 GB für Prozessoren der 9004 Serie)

      • 1,5 TB (12 x 3DS RDIMMs mit 128 GB für Prozessoren der 9005 Serie)

  • Speichermodultypen für Prozessoren der 9004 Serie:
    • TruDDR5 x8 RDIMM mit 4.800 MHz: 16 GB (1Rx8), 32 GB (2Rx8), 48 GB (2Rx8)

    • TruDDR5 10x4 RDIMM mit 4.800 MHz: 32 GB (1Rx4), 64 GB (2Rx4), 96 GB (2Rx4)

    • TruDDR5 9x4 RDIMM mit 4.800 MHz: 32 GB (1Rx4), 64 GB (2Rx4)

    • TruDDR5 3DS RDIMM mit 4.800 MHz: 128 GB (4Rx4), 256 GB (8Rx4)

    • TruDDR5-RDIMM 10x4 mit 5.600 MHz: 128 GB (2Rx4)

  • Speichermodultypen für Prozessoren der 9005 Serie:

    • TruDDR5 x8 RDIMM mit 6.400 MHz: 16 GB (1Rx8)

    • TruDDR5 10x4 RDIMM mit 6.400 MHz: 32 GB (1Rx4), 96 GB (2Rx4), 128 GB (2Rx4)

Eine Liste der unterstützten Speicheroptionen finden Sie hier unter Lenovo ServerProven-Website.

Die folgende Abbildung zeigt die Positionen der Speichermodul-Steckplätze auf der Systemplatine (Systemplatinenbaugruppe).
Abbildung 1. Layout für Speichermodule und Prozessoren
Memory module slots on the system board (system board assembly)

Die folgende Speicherkanal-Konfigurationstabelle zeigt die Beziehung zwischen Prozessoren, Speichercontrollern, Speicherkanälen und Steckplatznummern von Speichermodulen.

Tabelle 1. Identifikation der Speichersteckplätze und Kanäle
UMC-Nr.21504391061178
Kanal-Nr.FEDCBAGHIJKL
DIMM-Nr.121110987654321

Installationsrichtlinien für das Speichermodul

Befolgen Sie bei der Installation von DIMMs die folgenden Regeln:

DIMMsNebeneinander in einem System vorhanden
9x4 RDIMMs und andere RDIMM-Typenx
3DS RDIMMs und andere RDIMM-Typenx
3DS RDIMMs mit 128 GB und 3DS RDIMMs mit 256 GBx
x4 RDIMMs und x8 RDIMMsx
Unterschiedliche DRAM-Dichte (16 Gbit, 24 Gbit und 32 Gbit)1,2,5x (für Prozessoren der 9004 Serie)
√ (für Prozessoren der 9005 Serie)
RDIMMs unterschiedlicher Kapazität3,4
1R RDIMMs und 2R RDIMMs4,5
4R RDIMMs und 8R RDIMMs4x
Von verschiedenen Anbietern hergestellte RDIMMs
Anmerkung
  1. Der 16-Gbit-DRAM wird in RDIMMs mit 16 GB, 32 GB und 64 GB verwendet. Der 24-Gbit-DRAM wird in RDIMMs mit 48 GB und 96 GB verwendet. Der 32-Gbit-DRAM wird in 2Rx4 RDIMMs mit 128 GB verwendet.

  2. Bevor Sie 24-Gbit-basierte RDIMMs installieren, müssen Sie zunächst die UEFI-Firmwareversion KAE108C oder höher auf dem Server installieren und alle vorhandenen 16-Gbit-basierten RDIMMs entfernen.

  3. Installieren Sie bei der Installation von RDIMMs mit unterschiedlicher Kapazität zuerst das RDIMM mit der höchsten Kapazität gemäß der Bestückungsreihenfolge.

  4. Um eine optimale Leistung zu erzielen, wird empfohlen, RDIMMs mit identischer Kapazität und Rang für alle 12 Kanäle zu installieren.

  5. Das Kombinieren von 1R- und 2R-RDIMMs sowie das Mischen von RDIMMs mit unterschiedlichen DRAM-Dichten in einem System mit Prozessoren der 9005 Serie kann die Leistung beeinträchtigen.

  6. Server mit Prozessoren der 9004 Serie unterstützen keine RDIMMs mit 6.400 MHz.

Installationsreihenfolge für Speichermodule

Anmerkung
In den folgenden Tabellen:
  • S1–S12 weist hin auf DIMM-Steckplätze 1–12.

  • 1–12 gibt die Installationsreihenfolge an.

In der folgenden Tabelle ist die DIMM-Bestückungsreihenfolge dargestellt.

Tabelle 2. DIMM-Bestückungsreihenfolge
DIMMs gesamtSteckplatznummer
S12S11S10S9S8S7S6S5S4S3S2S1
1 DIMM1
2 DIMMs     12     
4 DIMMs3124
6 DIMMs   351264   
8 DIMMs73512648
10 DIMMs 79351264108 
12 DIMMs117935126410812