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E/A-Modul lässt sich nicht einschalten

Wenn ein E/A-Modul nicht eingeschaltet werden kann, können die Fehlerursache der Blade selbst, die Netzteile oder die Konfigurationseinstellungen im erweiterten Managementmodul sein.

Fehler

Sie haben versucht, ein E/A-Modul einzuschalten, aber es schaltet sich nicht ein. Alle anderen Komponenten im BladeCenter S-Gehäuse funktionieren normal.

Behebung

Gehen Sie wie folgt vor, um den Fehler zu beheben:
  1. Vergewissern Sie sich, dass alle Netzteile normal funktionieren und dass die Wattleistungsanforderungen bei dieser Konfiguration mit den allgemeinen Leistungsrichtlinien für dieses BladeCenter S-Gehäuse übereinstimmen.

    Um den Stromverbrauch über die Webschnittstelle des erweiterten Managementmoduls anzuzeigen, klicken Sie auf Monitors > Power Management.

  2. Prüfen Sie alle Anzeigen.
    1. Die Betriebsanzeige des E/A-Moduls muss leuchten, und die Fehleranzeige darf nicht leuchten.
      1. Wenn die Betriebsanzeige nicht leuchtet, überprüfen Sie, ob das Modul richtig eingesetzt ist, und warten Sie ggf. nach einer Korrektur 60 Sekunden, bis die Betriebsanzeige leuchtet.
      2. Prüfen Sie, ob im Ereignisprotokoll des erweiterten Managementmoduls E/A-Modul-Fehler verzeichnet sind.
    2. Prüfen Sie alle Anzeigen des BladeCenter S-Gehäuses. Die Betriebsanzeige muss leuchten, und die Anzeige für Temperaturüberschreitung, die Informationsanzeige sowie die Systemfehleranzeigen dürfen nicht leuchten.
    3. Prüfen Sie die Anzeigen am erweiterten Managementmodul, um sicherzustellen, dass keine Fehlerbedingungen vorliegen.
  3. Melden Sie sich am erweiterten Managementmodul an, und prüfen Sie, ob Fehler aufgetreten sind.
    1. Prüfen Sie, ob auf der Seite "System Status" Nachrichten angezeigt werden.
    2. Prüfen Sie im Bereich zu den elementaren Hardware-Produktdaten im erweiterten Managementmodul die elementaren Produktdaten für das E/A-Modul. Wenn es sich bei dem E/A-Modul um ein Switchmodul handelt, das in Position 3 oder 4 installiert ist, muss der Typ der zusätzlich im Blade-Server installierten Erweiterungskarte mit dem E/A-Modultyp übereinstimmen. Wenn es sich bei dem E/A-Modul beispielsweise um ein SAS-Verbindungsmodul handelt, muss eine zusätzliche SAS-Erweiterungskarte in jedem Blade-Server installiert sein, der auf den integrierten, gemeinsam genutzten Speicher zugreift.
    3. Prüfen Sie anhand der elementaren Firmware-Produktdaten des erweiterten Managementmoduls, ob die Firmware mit der Firmware des E/A-Moduls kompatibel ist. Aktualisieren Sie die Firmware bei Bedarf.
    4. Prüfen Sie, ob im Ereignisprotokoll des erweiterten Managementmoduls Wiederherstellungsereignisse in Bezug auf die Stromversorgung oder Serviceprozessor-Kommunikationsfehler verzeichnet sind. Wenn Fehler für mehrere Komponenten im BladeCenter S-Gehäuse angezeigt werden, kann der Fehler beim Gehäuse liegen. Siehe Eingrenzen von Komponentenfehlern.
  4. Führen Sie über das erweiterte Managementmodul einen Neustart des E/A-Moduls durch.
  5. Überprüfen Sie, ob die Modulposition funktionsfähig ist.
    1. Wenn Sie über weitere, funktionsfähige E/A-Module verfügen, ersetzen Sie das E/A-Modul, das sich nicht einschalten lässt, durch ein funktionsfähiges E/A-Modul. Wenn das Ersatzmodul in der Position funktioniert, muss das fehlerhafte E/A-Modul ersetzt werden.
      Anmerkung: Das Ersatzmodul muss vom gleichen E/A-Modultyp sein wie das, bei dem der Fehler aufgetreten ist. Ein Ethernet-Switchmodul zum Beispiel kann nur durch ein anderes Ethernet-Switchmodul ersetzt werden.
    2. Wenn Sie über kein weiteres, funktionsfähiges E/A-Modul verfügen, setzen Sie das E/A-Modul in die gleiche E/A-Position eines anderen Gehäuses ein.
      1. Wenn sich das E/A-Modul jetzt einschalten lässt, kann der Fehler beim Gehäuse liegen. Siehe Eingrenzen von Komponentenfehlern.
      2. Wenn sich das E/A-Modul nicht einschalten lässt, ersetzen Sie es.
    3. Wenn Sie weder über ein weiteres, funktionsfähiges E/A-Modul noch über ein anderes Gehäuse verfügen, gehen Sie wie folgt vor:
      1. Gehen Sie wie im Abschnitt Eingrenzen von Komponentenfehlern beschrieben vor. Beachten Sie, dass dabei alle Komponenten im Gehäuse ausgeschaltet werden müssen.
      2. Ersetzen Sie das E/A-Modul. Wenn der Fehler jedoch beim Gehäuse liegt, wird er auch durch das Ersetzen des E/A-Moduls nicht behoben.
  6. Überprüfen Sie die Einstellungen des E/A-Moduls. Sofern Sie die Konfiguration des internen Servernetzes Ihres Unternehmens nicht genau kennen, ist es in den meisten Fällen ratsam, das E/A-Modul so einzurichten, dass es im Verwaltungsnetz des erweiterten Managementmoduls verwaltet wird, wobei die Einstellung "External Management over all ports" (Externe Verwaltung aller Anschlüsse) inaktiviert ist.