Zum Hauptinhalt springen

PSU-Konfiguration

Die PSU-Konfiguration ermöglicht Benutzern, den Redundanzmodus für Netzteile festzulegen.

Abbildung 1. PSU-Konfiguration
PSU Configuration
  1. Redundanzmodus: Bietet zwei vom Benutzer wählbare Modi.

    • Redundanzmodus
      • Keine Redundanz: Die Leistung des Systems kann begrenzt oder das System kann herunterfahren werden, wenn mindestens ein Netzteil in fehlerhaftem Zustand ist.

      • N+1: Es existiert ein ordnungsgemäß installiertes PSU als redundantes Netzteil, sodass es keine Auswirkungen auf den Systembetrieb oder die Leistung hat, wenn eines der PSUs in fehlerhaftem Zustand ist (Voraussetzung: der Überbelegungsmodus ist nicht aktiviert).

      • N+N: Wenn die Hälfte der ordnungsgemäß installierten PSUs als redundante Netzteile installiert ist, hat dies keinen Einfluss auf den Systembetrieb oder die Leistung, wenn eine beliebige Hälfte der PSUs ausgefallen ist (Voraussetzung: der Überbelegungsmodus ist nicht aktiviert). Beispielsweise können bei sechs ordnungsgemäß installierten PSUs drei PSUs ausfallen, ohne dass dies Auswirkungen hat, wenn N+N und keine Überbelegung angewendet wird.

    • Überbelegungsmodus: Mit dem Überbelegungsmodus kann der Benutzer die zusätzliche Leistung des redundanten Netzteils nutzen, wenn die Netzteile in fehlerfreiem Zustand sind. Wenn die Redundanz fehlschlägt, wird die Stromversorgungseinheit innerhalb von 1 Sekunde heruntergefahren, wenn die Systemleistung nach dieser Zeit nicht angepasst wurde. FPC begrenzt bei einem solchen Stromversorgungsnotfall die Leistung der Knoten. Die Gehäuseleistung kann auch im Redundanzmodus beeinflusst werden, wenn der Überbelegungsmodus aktiviert ist.

      • Der Überbelegungsmodus wird nur beim N+1‑ oder N+N-Redundanzmodus angewendet.

      • Wenn er mit N+1 aktiviert ist, ist die verfügbare Gesamtleistung mit der beim Modus Keine Redundanz identisch.

    • Klicken Sie nach der Auswahl des Redundanz‑ und Überbelegungsmodus im Dropdown-Menü auf Übernehmen, um die Einstellung zu aktivieren.

  2. Intelligente Redundanz: Drei Abtastzeiträume sind wählbar: 10/30/60 Minuten. Je kürzer der Abtastzeitraum ist, desto schneller passt FPC die Anzahl der Stromversorgungseinheiten im Ruhezustand an, um die PSU-Effizienz bei Systemlaständerungen zu optimieren. Bei kürzeren Zeiträumen werden die Stromversorgungseinheiten bei schwankender Systemlast außerdem häufiger ein‑ und ausgeschaltet, was die PSU-Lebensdauer beeinflussen kann. Bei Deaktivieren der intelligenten Redundanz sind alle PSUs dauerhaft aktiv. Klicken Sie nach Auswahl des Abtastzeitraums im Dropdown-Menü auf Übernehmen, um Ihre Auswahl anzuwenden.

    Anmerkung

    Das CFFv1 PSU (900 W) unterstützt diese Funktion nicht. Intelligente Redundanz ist immer im Status Deaktivieren und die Schaltfläche Übernehmen ist ausgegraut, wenn das 900‑W-PSU installiert ist.