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Installationsprobleme beheben

Verwenden Sie diese Informationen, um Probleme zu beheben, die möglicherweise beim Einrichten des Systems auftreten.

Einzelner Rechenknoten kann nicht eingeschaltet werden

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist:
  1. Wenn Sie den Rechenknoten kürzlich installiert, verschoben oder gewartet haben, nehmen Sie ihn aus der Position heraus und stecken Sie ihn wieder ein. Wenn der Rechenknoten nicht kürzlich installiert, verschoben oder gewartet wurde, setzen Sie ihn mithilfe des CMM-Befehls service virtuell erneut ein. Weitere Informationen zum CMM-Befehl service finden Sie im „Flex System Chassis Management Module: Befehlszeilenschnittstelle – Referenzhandbuch“.
  2. Suchen Sie im CMM 2-Ereignisprotokoll nach Ereignissen, die sich auf den Rechenknoten beziehen, und beheben Sie das entsprechende Problem.
  3. Stellen Sie sicher, dass der Rechenknoten vom CMM 2 erkannt wird. Melden Sie sich bei der CMM 2-Benutzerschnittstelle an und überprüfen Sie, ob der Rechenknoten in der Gehäuseansicht angezeigt wird. Wenn der Rechenknoten vom CMM 2 nicht erkannt wird, entfernen Sie den Rechenknoten und überprüfen Sie den Rechenknoten sowie die Rückseite der Knotenposition, um festzustellen, ob an den Anschlüssen eine physische Beschädigung vorliegt.
  4. Stellen Sie sicher, dass die für das CMM 2 implementierte Stromversorgungsrichtlinie ausreicht, um den Rechenknoten einschalten zu können. Sie können die Stromversorgungsrichtlinie über den CMM 2-Befehl pmpolicy oder die CMM 2-Webschnittstelle anzeigen.
  5. Ersetzen Sie die Systemplatinenbaugruppe (siehe Systemplatinenbaugruppe entfernen und austauschen).
    Anmerkung
    Bis Sie die Systemplatinenbaugruppe austauschen können, versuchen Sie, den Rechenknoten vom CMM 2 einzuschalten.

Der Rechenknoten zeigt nach dem Einschalten sofort die POST-Ereignisanzeige an.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist.
  1. Beheben Sie alle Fehler, die durch die Anzeigen im Diagnosefeld „Light Path Diagnostics“ angegeben werden.

  2. Vergewissern Sie sich, dass der Rechenknoten alle Prozessoren unterstützt und die Geschwindigkeit und Cachegröße der Prozessoren übereinstimmen.

    Sie können Prozessordetails über die Systemkonfiguration anzeigen.

    Informationen dazu, ob der Prozessor für den Rechenknoten unterstützt wird, erhalten Sie unter Lenovo ServerProven-Website.

  3. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Stellen Sie sicher, dass Prozessor 1 richtig eingesetzt ist.

  4. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Entfernen Sie Prozessor 2 und starten Sie den Rechenknoten neu.

  5. Ersetzen Sie die folgenden Komponenten eine nach der anderen in der angegebenen Reihenfolge. Starten Sie den Rechenknoten jedes Mal erneut:

    1. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Prozessor

    2. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Systemplatine

Rechenknoten kann ein Festplattenlaufwerk nicht erkennen

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist.
  1. Prüfen Sie, ob das Laufwerk für diesen Rechenknoten unterstützt wird. Eine Liste der unterstützten Festplattenlaufwerke finden Sie unter Lenovo ServerProven-Website.

  2. Stellen Sie sicher, dass das Laufwerk ordnungsgemäß an der Laufwerkposition sitzt und die Laufwerksanschlüsse keine physischen Beschädigungen aufweisen.

  3. Führen Sie die Diagnosetests für die Festplattenlaufwerke aus. Wenn Sie einen Rechenknoten starten und die Taste F1 drücken, wird standardmäßig die Lenovo XClarity Provisioning Manager Schnittstelle angezeigt. Sie können die Festplattenlaufwerkdiagnose über diese Schnittstelle ausführen. Klicken Sie über die Diagnoseseite auf Diagnose ausführen > HDD-Test.

    Basierend auf diesen Tests:
    1. Wenn der Diagnosetest des Laufwerks fehlschlägt, tauschen Sie das Laufwerk aus.

    2. Gehen Sie wie folgt vor, wenn das Laufwerk die Diagnosetests besteht, es jedoch weiterhin nicht erkannt wird:

      1. Tauschen Sie das Laufwerk aus.

      2. Ersetzen Sie die Rückwandplatine des Festplattenlaufwerks (siehe Rückwandplatine für 2,5-Zoll-Laufwerke entfernen).

      3. Ersetzen Sie die Systemplatinenbaugruppe (siehe Systemplatinenbaugruppe entfernen und austauschen).

Angezeigter Systemspeicher liegt unterhalb des installierten physischen Speichers.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist.
  1. Stellen Sie Folgendes sicher:
    1. Es wurde der richtige Speichertyp installiert (siehe Technische Daten).
    2. Der Speicherspiegelungs- oder Ersatzspeichermodus weist die Abweichung nicht aus.

      Um den Status eines DIMM zu bestimmen, starten Sie den Rechenknoten neu und drücken Sie F1, um die Lenovo XClarity Provisioning Manager Schnittstelle anzuzeigen. Klicken Sie anschließend auf Systemeinstellungen > Speicher.

  2. Wenn in letzter Zeit kein neuer Hauptspeicher installiert wurde, vergewissern Sie sich, dass keine Konfigurationsereignisse im Ereignisprotokoll aufgelistet sind. Wenn Ereignisse auftreten, beheben Sie diese.
    Anmerkung
    DIMMs werden von der UEFI-Software als echte Lenovo- bzw. IBM-Module verifiziert. Wenn keine echten DIMMs erkannt werden, wird im Systemereignisprotokoll eine entsprechende Infomeldung angezeigt und die Speicherleistung ist ggf. eingeschränkt. Für unechte DIMMs gilt der Lenovo-Herstellerservice nicht.
  3. Falls der Rechenknoten kürzlich installiert, verschoben oder gewartet wurden, vergewissern Sie sich, dass die DIMMs richtig in den Steckplätzen sitzen (siehe Speichermodul installieren).
  4. Vergewissern Sie sich, dass alle DIMMs aktiviert sind. Der Rechenknoten hat möglicherweise einen Fehler festgestellt und ein DIMM automatisch inaktiviert oder ein DIMM wurde manuell inaktiviert.

    Um den Status eines DIMM zu bestimmen, starten Sie den Rechenknoten neu und drücken Sie F1, um die Lenovo XClarity Provisioning Manager Schnittstelle anzuzeigen. Klicken Sie anschließend auf System Settings (Systemeinstellungen) > Speicher.

  5. Führen Sie die Speicherdiagnoseprogramme aus. Wenn Sie einen Rechenknoten starten und die Taste F1 drücken, wird standardmäßig die Lenovo XClarity Provisioning Manager Schnittstelle angezeigt. Sie können die Speicherdiagnoseprogramme über diese Schnittstelle ausführen. Klicken Sie über die Diagnoseseite auf Diagnose ausführen > Speichertest.

  6. Entfernen Sie so lange DIMMs, bis vom Rechenknoten die richtige Speicherkapazität angezeigt wird. Installieren Sie die DIMMs dann einzeln, bis Sie das DIMM ermitteln können, das nicht ordnungsgemäß funktioniert. Entfernen Sie dieses DIMM und ersetzen Sie es durch ein funktionierendes DIMM.
    Anmerkung
    Nach dem Installieren oder Entfernen eines DIMMs müssen Sie die neuen Konfigurationsdaten mithilfe des Konfigurationsdienstprogramms ändern und speichern. Wenn Sie den Rechenknoten einschalten, wird eine Nachricht angezeigt, dass die Hauptspeicherkonfiguration geändert wurde. Drücken Sie F1, um die Lenovo XClarity Provisioning Manager Schnittstelle anzuzeigen. Speichern Sie dann die Konfiguration.
  7. Sollte das Problem weiterhin bestehen, wenden Sie sich an den Lenovo Support.

Eine soeben installierte Lenovo Zusatzeinrichtung funktioniert nicht.

  1. Stellen Sie Folgendes sicher:
    • Die Einheit wird für den Server unterstützt (siehe Lenovo ServerProven-Website).

    • Sie haben die im Lieferumfang der Einheit enthaltenen Installationsanweisungen befolgt und die Einheit ist ordnungsgemäß installiert.

    • Andere installierte Einrichtungen oder Kabel sind ordnungsgemäß angeschlossen.

    • Die Konfigurationsdaten wurden im Setup Utility aktualisiert. Sie müssen die Konfiguration jedes Mal aktualisieren, wenn Speicher oder eine andere Einheit geändert wird.

  2. Überprüfen Sie, ob die gerade installierte Einheit richtig eingesetzt ist.

  3. Ersetzen Sie die gerade installierte Einheit.

Spannung (Platinenfehler) wird im Ereignisprotokoll angezeigt

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist.
  1. Setzen Sie das System auf die Mindestkonfiguration zurück. Informationen zur erforderlichen Mindestanzahl an Prozessoren und DIMMs finden Sie unter Technische Daten.

  2. Starten Sie das System neu.

    • Wenn das System neu startet, installieren Sie jede vorher entfernte Komponente nacheinander und starten Sie das System nach jedem Installationsvorgang neu, bis der Fehler auftritt. Ersetzen Sie die Komponente, für die der Fehler auftritt.

    • Wenn das System nicht neu startet, liegt der Fehler vermutlich bei der Systemplatine.