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Installationsreihenfolge für Spiegelungsmodus

Der Spiegelungsmodus bietet eine vollständige Speicherredundanz, während gleichzeitig die gesamte Systemspeicherkapazität um die Hälfte verringert wird. Speicherkanäle werden in Paaren gruppiert, wobei jeder Kanal dieselben Daten empfängt. Wenn ein Fehler auftritt, schaltet der Speichercontroller von den DIMMs auf dem primären Kanal auf die DIMMs auf dem Ausweichkanal. Die DIMM-Installationsreihenfolge für die Speicherspiegelung variiert basierend auf der Anzahl an Prozessoren und DIMMs, die im Server installiert sind.

Im Speicherspiegelungsmodus muss jedes Speichermodul eines Paares die identische Größe und Architektur besitzen. Die Kanäle werden in Paaren gruppiert, wobei jeder Kanal dieselben Daten empfängt. Ein Kanal wird als Sicherung des anderen Kanals verwendet, sodass eine Redundanz entsteht.

Beachten Sie die folgenden Regeln, wenn Sie Speichermodule im Speicherspiegelungsmodus installieren:
  • Alle zu installierenden Speichermodule müssen vom selben Typ sein sowie dieselbe Kapazität, Frequenz, Spannung und Anzahl der Bänke aufweisen.

  • Die Spiegelung kann kanalübergreifend im selben iMC konfiguriert werden. Die TruDDR5 Speichergesamtkapazität der primären und sekundären Kanäle muss identisch sein.

  • 9x4 RDIMMs unterstützen den Spiegelungsmodus nicht.

  • Die partielle Speicherspiegelung ist eine Unterfunktion der Speicherspiegelung. Hierfür muss die Speicherbestückung für die Speicherspiegelung befolgt werden.

In der folgenden Tabelle ist die Speichermodul-Bestückungsreihenfolge für den Spiegelungsmodus dargestellt, wenn nur ein Prozessor (Prozessor 1) installiert ist.

Tabelle 1. Spiegelungsmodus mit einem Prozessor (Prozessor 1)
KonfigurationDIMM-Steckplätze
16151413121110987654321
8 DIMMs1,2161412107531
16 DIMMs1,216151413121110987654321
Anmerkung
  1. Die DIMM-Konfigurationen in der Tabelle unterstützen die Sub NUMA Clustering(SNC)-Funktion, die mit UEFI aktiviert werden kann. SNC wird nicht unterstützt, wenn die DIMM-Bestückung nicht der Reihenfolge aus der oben gezeigten Tabelle entspricht.

  2. RDIMMs mit 5.600 MHz und 24 GB oder 48 GB werden im Spiegelungsmodus mit 8 DIMMs unterstützt. Alle anderen RDIMMs werden im Spiegelungsmodus mit 8 und 16 DIMMs unterstützt.

In der folgenden Tabelle ist die Speichermodul-Bestückungsreihenfolge für den Spiegelungsmodus dargestellt, wenn zwei Prozessoren (Prozessor 1 und Prozessor 2) installiert sind.

Tabelle 2. Spiegelungsmodus mit zwei Prozessoren (Prozessor 1 und Prozessor 2)
KonfigurationDIMM-Steckplätze
16151413121110987654321
16 DIMMs1,2161412107531
32 DIMMs1,216151413121110987654321
KonfigurationDIMM-Steckplätze
32313029282726252423222120191817
16 DIMMs1,23230282623211917
32 DIMMs1,232313029282726252423222120191817
Anmerkung
  1. Die DIMM-Konfigurationen in der Tabelle unterstützen die Sub NUMA Clustering(SNC)-Funktion, die mit UEFI aktiviert werden kann. SNC wird nicht unterstützt, wenn die DIMM-Bestückung nicht der Reihenfolge aus der oben gezeigten Tabelle entspricht.

  2. RDIMMs mit 5.600 MHz und 24 GB oder 48 GB werden im Spiegelungsmodus mit 16 DIMMs unterstützt. Alle anderen RDIMMs werden im Spiegelungsmodus mit 16 und 32 DIMMs unterstützt.