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Speicherfehler

In den Fehlerbehebungstabellen sind Maßnahmen für Fehler mit identifizierbaren Symptomen aufgeführt.

Zweispaltige Tabelle zum Dokumentieren der Symptome und entsprechenden Maßnahmen bei Speicherfehlern.

  • Führen Sie die vorgeschlagenen Maßnahmen in der Reihenfolge durch, in der sie in der Spalte „Aktion“ aufgeführt sind, bis der Fehler behoben ist.
  • Ist einem Arbeitsschritt der Hinweis (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) vorangestellt, darf dieser Schritt nur von einem qualifizierten Kundendiensttechniker ausgeführt werden.
  • Technische Informationen, Hinweise und Tipps, neue Einheitentreiber sowie ein Formular für Informationsanforderungen finden Sie auf der Support-Website unter der Adresse Lenovo Support Portal.
FehlersymptomAktion
Die angezeigte Systemspeicherkapazität ist geringer als die Kapazität des installierten physischen Speichers.
Anmerkung
Bei jedem Installieren oder Entfernen eines DIMMs müssen Sie die Stromversorgung des Servers unterbrechen; warten Sie dann 10 Sekunden, bevor Sie den Server erneut starten.
  1. Stellen Sie Folgendes sicher:
    • Auf der Bedienerinformationsanzeige leuchten keine Fehleranzeigen.
    • Auf der Systemplatine leuchten keine Fehleranzeigen für DIMMs.
    • Die Abweichung wird nicht durch Speicherkanalspiegelung verursacht.
    • Die Speichermodule sind ordnungsgemäß eingesetzt.
    • Es wurde die richtige Speicherart installiert.
    • Falls Sie Änderungen am Speicher vorgenommen haben, wurde die Hauptspeicherkonfiguration im Konfigurationsdienstprogramm aktualisiert.
    • Alle Speichergruppen sind aktiviert. Möglicherweise wurde eine Speichergruppe vom Server beim Auftreten eines Fehlers automatisch deaktiviert, oder eine Speichergruppe wurde manuell deaktiviert.
    • Es gibt keine Speicherabweichung, wenn für den Server die minimale Speicherkonfiguration verwendet wird.
  2. Überprüfen Sie, ob die DIMMs richtig eingesetzt sind, und starten Sie den Server dann erneut.
  3. Überprüfen Sie das POST-Fehlerprotokoll auf folgende Punkte hin:
    • Wenn ein DIMM durch ein SMI (System Management Interrupt) deaktiviert wurde, ersetzen Sie das DIMM.
    • Wenn ein DIMM von einem Benutzer oder beim POST inaktiviert wurde, überprüfen Sie, ob das DIMM richtig eingesetzt ist. Führen Sie anschließend das Setup Utility aus und aktivieren Sie das DIMM.
  4. Stellen Sie sicher, dass alle DIMMs im Setup Utility initialisiert sind; führen Sie anschließend das Speicher-Diagnoseprogramm aus (siehe hierzu DSA-Preboot-Diagnoseprogramme ausführen).
  5. Vertauschen Sie die DIMMs zwischen den Kanälen (desselben Mikroprozessors) und starten Sie dann den Server erneut. Wenn der Fehler in Beziehung zu einem DIMM steht, ersetzen Sie das fehlerhafte DIMM.
  6. Aktivieren Sie wieder alle DIMMs mit dem Setup Utility und starten Sie dann den Server erneut.
  7. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Installieren Sie das fehlerhafte DIMM in einem DIMM-Steckplatz für Mikroprozessor 2 (falls installiert), um sicherzustellen, dass weder der Mikroprozessor noch der DIMM-Steckplatz die Fehlerursache sind.
  8. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Ersetzen Sie die Systemplatine.
Mehrere DIMMs in einem Kanal werden als fehlerhaft erkannt.
Anmerkung
Bei jedem Installieren oder Entfernen eines DIMMs müssen Sie die Stromversorgung des Servers unterbrechen; warten Sie dann 10 Sekunden, bevor Sie den Server erneut starten.
  1. Überprüfen Sie, ob die DIMMs richtig eingesetzt sind, und starten Sie den Server dann erneut.
  2. Entfernen Sie von den erkannten DIMMs das DIMM mit der höchsten Nummer und ersetzen Sie es durch ein identisches und funktionierendes DIMM. Starten Sie anschließend den Server erneut. Wiederholen Sie den Vorgang ggf. Wenn die Fehler nach dem Austauschen aller identifizierten DIMMs weiterhin auftreten, fahren Sie mit Schritt 4 fort.
  3. Setzen Sie die entfernten DIMMs einzeln nacheinander wieder in die ursprünglichen Steckplätze ein und starten Sie den Server nach jedem DIMM erneut, bis Sie das fehlerhafte DIMM bestimmen können. Ersetzen Sie jedes fehlerhafte DIMM durch ein identisches, funktionsfähiges DIMM und starten Sie den Server nach jedem DIMM-Austausch erneut. Wiederholen Sie Schritt 3, bis Sie alle entfernten DIMMs überprüft haben.
  4. Ersetzen Sie von den identifizierten DIMMs das mit der höchsten Nummer und starten Sie dann den Server erneut. Wiederholen Sie den Vorgang ggf.
  5. Vertauschen Sie die DIMMs zwischen den Kanälen (desselben Mikroprozessors) und starten Sie dann den Server erneut. Wenn der Fehler in Beziehung zu einem DIMM steht, ersetzen Sie das fehlerhafte DIMM.
  6. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Installieren Sie das fehlerhafte DIMM in einem DIMM-Steckplatz für Mikroprozessor 2 (falls installiert), um sicherzustellen, dass weder der Mikroprozessor noch der DIMM-Steckplatz die Fehlerursache sind.
  7. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Ersetzen Sie die Systemplatine.