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Hinweise zur Betriebssystembereitstellung

Lesen Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie versuchen, ein Betriebssystem-Image bereitzustellen.

Hinweise zum Ressourcenmanager

  • Stellen Sie für durch Lenovo XClarity Administrator verwaltete Einheiten sicher, dass die XClarity Administrator-Instanz über die erforderlichen Lizenzen oder den Testzeitraum verfügt, um BS-Implementierungsfunktionen auszuführen.

Hinweise zum Betriebssystem

  • Stellen Sie sicher, dass Sie über alle erforderlichen Betriebssystemlizenzen verfügen, um die installierten Betriebssysteme zu aktivieren. Sie müssen Lizenzen direkt beim Hersteller des Betriebssystems anfordern.
  • Stellen Sie sicher, dass das Betriebssystem, das Sie implementieren möchten, bereits im BS-Images-Repository geladen ist. Informationen zum Importieren von Images finden Sie unter Betriebssystem-Images importieren.
  • Betriebssystem-Images im BS-Images-Repository werden auf bestimmten Hardwareplattformen möglicherweise nicht unterstützt. Sie können in Lenovo OS Interoperability Guide-Website bestimmen, ob ein Betriebssystem mit einem bestimmten Server kompatibel ist.
  • Installieren Sie immer ein aktuelles Betriebssystem, um sicherzustellen, dass die neuesten erforderlichen In-Box-Einheitentreiber für E/A-Adapter vorhanden sind.

    Verwenden Sie für VMware das aktuelle für Lenovo angepasste Image für ESXi. Dieses Image unterstützt die aktuellen Adapter. Informationen zum Anfordern dieses Image finden Sie auf der VMware-Support – Downloads-Website.

Weitere Informationen zu Begrenzungen für bestimmte Betriebssysteme finden Sie unter Unterstützte Betriebssysteme.

Hinweise zum Netzwerkbetrieb

  • Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Ports geöffnet sind (siehe Portverfügbarkeit für implementierte Betriebssysteme).
  • Stellen Sie sicher, dass der Ressourcenmanager für die Verwendung von Verwaltungs‑ und Datennetzwerken konfiguriert ist.
  • Stellen Sie sicher, dass der Ressourcenmanager über die Verwaltungs‑ und Datennetzwerkschnittstellen mit dem Zielserver (sowohl mit dem Baseboard Management Controller als auch mit dem Datennetzwerk der Server) kommunizieren kann.

    Informationen zur Angabe einer Schnittstelle, die für die Betriebssystemimplementierung verwendet wird, finden Sie unter Netzwerkzugriff konfigurieren in der Onlinedokumentation zu Lenovo XClarity Administrator.

    Weitere Informationen zum Bereitstellungsnetzwerk und Schnittstellen für das Betriebssystem finden Sie unter Hinweise zum Netzwerkbetrieb in der Onlinedokumentation zu Lenovo XClarity Administrator.

  • Wenn die Netzwerkverbindung langsam oder instabil ist, kann die Implementierung von Betriebssystemen unvorhersehbare Ergebnisse zur Folge haben.
  • Sie müssen dynamisch zugewiesene IP-Adressen über DHCP verwenden. Statische IP-Adressen werden nicht unterstützt.

Weitere Informationen zum Bereitstellungsnetzwerk und Schnittstellen für das Betriebssystem finden Sie unter Netzwerkzugriff konfigurieren und Hinweise zum Netzwerkbetrieb in der Onlinedokumentation zu Lenovo XClarity Administrator.

Hinweise zu Speicher- und Bootoptionen

  • Sie können das Betriebssystem nur auf einem lokalen Festplattenlaufwerk installieren. Embedded Hypervisor, M.2 Treiber und SAN-Speicher werden nicht unterstützt.
  • Auf jedem Server muss ein Hardware-RAID-Adapter oder SAS/SATA-HBA installiert und konfiguriert sein. Das Software-RAID, das in der Regel auf dem integrierten Intel SATA-Speicheradapter oder Speicher vorhanden ist und als JBOD eingerichtet wurde, wird nicht unterstützt; falls jedoch ein Hardware-RAID-Adapter nicht vorhanden ist, ist das Festlegen des AHCI SATA-Modus für den SATA-Adapter für die Betriebssystemimplementierung oder das Festlegen unkonfigurierter funktionierender Festplatten auf JBOD in einigen Fällen möglich. Siehe Betriebssystem-Installationsprogramm kann das Plattenlaufwerk nicht finden, auf dem Sie installieren möchten. für weitere Informationen.
  • Vergewissern Sie sich vor dem Implementieren eines Betriebssystems, dass als UEFI-Bootoption auf dem Zielserver „Nur UEFI-Boot“ festgelegt ist. Die Bootoptionen „Nur Legacy“ und „UEFI zuerst, dann Legacy“ werden bei der Betriebssystemimplementierung nicht unterstützt.
  • Auf jedem Server muss ein Hardware-RAID-Adapter installiert und konfiguriert sein.
    Achtung
    • Nur Speicher, der mit Hardware-RAID eingerichtet wurde, wird unterstützt.
    • Das Software-RAID, das in der Regel auf dem integrierten Intel SATA-Speicheradapter oder Speicher vorhanden ist und als JBOD eingerichtet wurde, wird nicht unterstützt; falls jedoch ein Hardware-RAID-Adapter nicht vorhanden ist, ist das Festlegen des AHCI SATA-Modus für den SATA-Adapter für die Betriebssystemimplementierung oder das Festlegen unkonfigurierter funktionierender Festplatten auf JBOD in einigen Fällen möglich.
    • Falls ein SATA-Adapter aktiviert ist, darf der SATA-Modus nicht auf „IDE“ festgelegt sein.
  • Ein NVMe-Speicher, der mit einem Server-Motherboard oder HBA Controller verbunden ist, wird nicht unterstützt und darf nicht in der Einheit installiert werden. Andernfalls schlägt die BS-Implementierung für den Nicht-NVMe-Speicher fehl.
  • Stellen Sie sicher, dass der Secure Boot-Modus für den Server deaktiviert ist. Wenn Sie ein Betriebssystem implementieren, für das der Secure Boot-Modus aktiviert ist (z. B. Windows), müssen Sie den Secure Boot-Modus deaktivieren, das Betriebssystem implementieren und dann den Secure Boot-Modus wieder aktivieren.
  • Stellen Sie bei ThinkServer Servern sicher, dass die folgenden Anforderungen erfüllt sind.
    • Die Booteinstellungen auf dem Server müssen eine Speicher-OpROM-Richtlinie mit der Einstellung UEFI Only enthalten.
    • Wenn Sie ESXi implementieren und PXE-bootfähige Netzwerkadapter vorhanden sind, deaktivieren Sie die PXE-Unterstützung auf den Netzwerkadaptern, bevor Sie das Betriebssystem implementieren. Die Implementierung ist abgeschlossen. Falls gewünscht, können Sie die PXE-Unterstützung nun wieder aktivieren.
    • Wenn Sie ESXi implementieren und sich abgesehen vom Laufwerk, auf dem das Betriebssystem installiert werden soll, weitere bootfähige Einheiten in der Bootreihenfolge befinden, entfernen Sie die bootfähigen Einheiten aus der Bootreihenfolge, bevor Sie das Betriebssystem implementieren. Wenn die Implementierung abgeschlossen ist, können Sie die bootfähigen Einheiten wieder zur Liste hinzufügen. Stellen Sie sicher, dass das installierte Laufwerk ganz oben in der Liste steht.

Weitere Informationen zu den Einstellungen für Speicherpositionen finden Sie unter Betriebssystemprofile konfigurieren.

Hinweise zu verwalteten Einheiten

  • Stellen Sie sicher, dass die BS-Implementierungsfunktion für die Zieleinheiten unterstützt wird. Weitere Informationen zu Einschränkungen bei der Betriebssystemimplementierung für bestimmte Einheiten finden Sie unter Unterstützte Hardware und Software – XClarity Orchestrator.
  • Stellen Sie sicher, dass derzeit keine Jobs auf dem Zielserver ausgeführt werden. Klicken Sie auf Überwachung > Jobs, um eine Liste mit aktiven Jobs anzuzeigen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Firmware auf dem verwalteten Server auf dem neuesten Stand ist (siehe Aktualisierungen für verwaltete Ressourcen bereitstellen).
  • Stellen Sie sicher, dass die Konfiguration auf dem verwalteten Server auf dem neuesten Stand ist (siehe Serverkonfigurationen bereitstellen).

    Stellen Sie außerdem sicher, dass auf der Zieleinheit kein verzögertes oder teilweise aktiviertes Servermuster vorhanden ist. Wenn ein Servermuster auf dem verwalteten Server verzögert oder teilweise aktiviert wurde, müssen Sie den Server neu starten, damit alle Konfigurationseinstellungen übernommen werden. Versuchen Sie nicht, ein Betriebssystem auf einem Server mit einem teilweise aktivierten Servermuster zu implementieren.

    Den Konfigurationsstatus des Servers ermitteln Sie über das Feld Konfigurationsstatus auf der Übersichtsseite für verwaltete Server (siehe Einheitendetails anzeigen).

  • Stellen Sie sicher, dass ein Kennwort für das Rootkonto definiert ist, das für die Implementierung des Betriebssystems verwendet werden soll. Weitere Informationen zum Festlegen des Kennworts finden Sie unter Betriebssystemprofile konfigurieren.
  • Stellen Sie sicher, dass keine angehängten Medien (z. B. ISOs) auf dem Zielserver vorhanden sind. Sorgen Sie außerdem dafür, dass keine aktiven fernen Mediensitzungen auf dem Management-Controller geöffnet sind.
  • Stellen Sie sicher, dass der Zeitstempel im BIOS auf das aktuelle Datum und die Uhrzeit eingestellt ist.
  • Für ThinkSystem Server:
    • Stellen Sie sicher, dass die Option „Legacy BIOS“ deaktiviert ist. Wählen Sie im BIOS/UEFI (F1) Setup Utility UEFI-Konfiguration > Systemeinstellungen aus und stellen Sie sicher, dass die Option „Legacy BIOS“ deaktiviert ist.
    • Die XClarity Controller Enterprise-Funktion ist für die Betriebssystemimplementierung erforderlich.
  • Für System x Server:
    • Stellen Sie sicher, dass die Option „Legacy BIOS“ deaktiviert ist. Wählen Sie im BIOS/UEFI (F1) Setup Utility UEFI-Konfiguration > Systemeinstellungen aus und stellen Sie sicher, dass die Option „Legacy BIOS“ deaktiviert ist.
    • Stellen Sie sicher, dass ein FoD-Schlüssel (Feature on Demand) für die Fernpräsenz installiert ist. Auf der Seite „Server“ sehen Sie, ob die Fernpräsenz-Funktion auf einem Server aktiviert, deaktiviert oder nicht installiert ist (siehe Einheitendetails anzeigen).
  • Stellen Sie bei Flex System-Servern sicher, dass das Gehäuse eingeschaltet ist.
  • Stellen Sie bei NeXtScale Servern sicher, dass ein FoD-Schlüssel (Feature on Demand) für die Fernpräsenz installiert ist. Auf der Seite „Server“ sehen Sie, ob die Fernpräsenz-Funktion auf einem Server aktiviert, deaktiviert oder nicht installiert ist (siehe Einheitendetails anzeigen).
  • Für Converged- und ThinkAgile-Einheiten wird empfohlen, XClarity Orchestrator nicht für eine Bare-Metal-Implementierung des Betriebssystems zu verwenden.