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Installationsprobleme beheben

Verwenden Sie diese Informationen, um Probleme zu beheben, die möglicherweise beim Einrichten des Systems auftreten.

Server kann nicht eingeschaltet werden (keine Anzeichen, dass eine Eingangsversorgung mit dem Server verbunden ist)

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist:
  1. Überprüfen Sie die Betriebsanzeige auf der vorderen Bedienerkonsole.

  2. Überprüfen Sie die Netzteilanzeigen.

  3. Überprüfen Sie, ob die vordere Bedienerkonsole und die LCD-Anzeige Anzeichen für Fehler zeigen.

  4. Prüfen Sie das Ereignisprotokoll auf alle Ereignisse, die damit zusammenhängen, dass der Server sich nicht einschalten lässt.

  5. Prüfen Sie, ob Anzeigen bernsteinfarben blinken.

  6. Trennen Sie die Eingangsnetzkabel und schließen Sie sie wieder an.

  7. Stellen Sie sicher, dass die Netzkabel an eine funktionierende Netzsteckdose angeschlossen sind, die den erforderlichen Eingangsleistungspegel bereitstellt (überprüfen Sie die Netzteiletiketten hinsichtlich der erforderlichen Eingangsleistung).

  8. Überprüfen Sie, ob die Netzteile richtig eingesetzt sind.

  9. Tauschen Sie die Netzteile aus.

Der Netzschalter funktioniert nicht (der Server kann nicht gestartet werden)

Anmerkung
Der Netzschalter funktioniert erst ca. 10 bis 20 Sekunden, nachdem der Server an die Wechselstromversorgung angeschlossen wurde.
Überprüfen Sie die folgenden Elemente, um das Problem zu beheben:
  • Stellen Sie sicher, dass der Server mit Strom versorgt wird und dass die Netzteile funktionieren. Siehe Server kann nicht eingeschaltet werden (keine Anzeichen, dass eine Eingangsversorgung mit dem Server verbunden ist).

  • Stellen Sie sicher, dass die Mindestanzahl an DIMMs installiert ist und mit Ihrer Prozessorkonfiguration funktioniert.

  • Wenn Sie gerade eine Zusatzeinrichtung installiert haben, entfernen Sie diese und starten Sie den Server neu. Wenn der Server gestartet werden kann, haben Sie möglicherweise mehr Einheiten installiert, als das Netzteil unterstützt.

  • Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter des Servers ordnungsgemäß funktioniert:

    Überprüfen Sie, ob das Kabel der Bedienerinformationsanzeige richtig verbunden ist. Tritt der Fehler weiterhin auf, ersetzen Sie die Bedienerinformationsanzeige.

Der Server zeigt nach dem Einschalten sofort die POST-Ereignisanzeige an.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist.
  1. Beheben Sie alle Fehler, die durch die Anzeigen im Diagnosefeld „Lightpath Diagnostics“ angegeben werden.

  2. Vergewissern Sie sich, dass der Server alle Prozessoren unterstützt und die Geschwindigkeit und Cachegröße der Prozessoren übereinstimmen.

    Sie können Prozessordetails über die Systemeinrichtung anzeigen.

    Informationen dazu, ob der Prozessor für den Server unterstützt wird, erhalten Sie auf der Website Lenovo ServerProven-Website.

  3. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Stellen Sie sicher, dass Prozessor 1 richtig eingesetzt ist.

  4. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Entfernen Sie Prozessor 2 und starten Sie den Server neu.

  5. Ersetzen Sie die folgenden Komponenten eine nach der anderen in der angegebenen Reihenfolge. Starten Sie den Server jedes Mal erneut.

    1. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Prozessor

    2. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Systemplatine

Integrierter Hypervisor befindet sich nicht in der Bootliste.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist.
  1. Wenn der Server kürzlich installiert, versetzt oder gewartet wurde oder wenn der integrierte Hypervisor zum ersten Mal verwendet wird, stellen Sie sicher, dass die Einheit ordnungsgemäß verbunden ist und dass die Anschlüsse keine physischen Beschädigungen aufweisen.

  2. Lesen Sie die mit der optionalen integrierten Hypervisor-Flash-Einheit gelieferte Dokumentation, um Informationen zum Einrichten und zur Konfiguration zu erhalten.

  3. Prüfen Sie auf der Website Lenovo ServerProven-Website, ob die integrierte Hypervisor-Einheit für den Server unterstützt wird.

  4. Überprüfen Sie, ob die integrierte Hypervisor-Einheit in der Liste der verfügbaren Boot-Optionen aufgeführt ist. Klicken Sie über die Management-Controller-Benutzerschnittstelle auf Serverkonfiguration > Bootoptionen.

    Informationen zum Zugriff auf die Management-Controller-Benutzerschnittstelle erhalten Sie in der XClarity Controller-Produktdokumentation:

    Portalseite für Lenovo XClarity Controller

  5. Tech-Tipps (Service-Bulletins) für den integrierten Hypervisor und den Server finden Sie auf der Website Lenovo Support für Rechenzentrum.

  6. Vergewissern Sie sich, dass auf dem Server andere Software funktioniert, um sicherzustellen, dass der Server ordnungsgemäß funktioniert.

Server kann ein Festplattenlaufwerk nicht erkennen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist.
  1. Beobachten Sie die zugeordnete gelbe Statusanzeige des Festplattenlaufwerks. Ein Aufleuchten dieser Anzeige bedeutet, dass ein Laufwerksfehler vorliegt.

  2. Wenn die Statusanzeige leuchtet, entfernen Sie das Laufwerk aus der Laufwerkposition, warten Sie 45 Sekunden und setzen Sie das Laufwerk wieder ein. Achten Sie dabei darauf, dass das Laufwerk mit der Rückwandplatine für Festplattenlaufwerke verbunden ist.

  3. Beobachten Sie die zugeordnete grüne Betriebsanzeige des Festplattenlaufwerks und die gelbe Statusanzeige und führen Sie die entsprechenden Vorgänge in verschiedenen Situationen durch:

    • Wenn die grüne Betriebsanzeige blinkt und die gelbe Statusanzeige nicht leuchtet, wird das Laufwerk vom Controller erkannt und funktioniert ordnungsgemäß. Führen Sie die Diagnosetests für die Festplattenlaufwerke aus. Wenn Sie einen Server starten und die Taste gemäß den Anweisungen auf dem Bildschirm drücken, wird standardmäßig die LXPM-Schnittstelle angezeigt. (Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Start“ in der LXPM Dokumentation für Ihren Server unter Portalseite für Lenovo XClarity Provisioning Manager.)Sie können die Festplattenlaufwerkdiagnose über diese Schnittstelle ausführen. Klicken Sie auf der Diagnoseseite auf Diagnose ausführen > HDD test/Plattenlaufwerktest.*

    • Wenn die grüne Betriebsanzeige blinkt und die gelbe Statusanzeige langsam blinkt, wird das Laufwerk vom Controller erkannt und gerade wiederhergestellt.

    • Wenn keine der beiden Anzeigen leuchtet oder blinkt, überprüfen Sie, ob die Rückwandplatine für Festplattenlaufwerke richtig eingesetzt ist. Weitere Informationen finden Sie unter Schritt 4.

    • Wenn die grüne Betriebsanzeige blinkt und die gelbe Statusanzeige leuchtet, tauschen Sie das Laufwerk aus. Wenn sich der Status der Anzeigen nicht ändert, fahren Sie mit dem Schritt „Festplattenlaufwerk - Fehler“ fort. Wenn sich der Status der Anzeigen ändert, wiederholen Sie Schritt 1.

  4. Stellen Sie sicher, dass die Rückwandplatine für Festplattenlaufwerke ordnungsgemäß eingesetzt ist. Wenn sie ordnungsgemäß eingesetzt ist, sind die Laufwerkbaugruppen richtig an der Rückwandplatine angeschlossen, ohne verbogen zu sein oder Bewegungen der Rückwandplatine zu verursachen.

  5. Überprüfen Sie, ob das Netzkabel der Rückwandplatine richtig eingesetzt ist, und wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3.

  6. Überprüfen Sie, ob das Signalkabel der Rückwandplatine richtig eingesetzt ist, und wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3.

  7. Suchen Sie den Fehler beim Signalkabel der Rückwandplatine oder bei der Rückwandplatine:

    • Tauschen Sie das betroffene Signalkabel der Rückwandplatine aus.

    • Ersetzen Sie die betroffene Rückwandplatine.

  8. Führen Sie die Diagnosetests für die Festplattenlaufwerke aus. Wenn Sie einen Server starten und die Taste gemäß den Anweisungen auf dem Bildschirm drücken, wird standardmäßig die LXPM-Schnittstelle angezeigt. (Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Start“ in der LXPM Dokumentation für Ihren Server unter Portalseite für Lenovo XClarity Provisioning Manager.) Sie können die Festplattenlaufwerkdiagnose über diese Schnittstelle ausführen. Klicken Sie auf der Diagnoseseite auf Diagnose ausführen > HDD test/Plattenlaufwerktest.*

    Basierend auf diesen Tests:
    • Wenn die Rückwandplatine den Test besteht, aber die Laufwerke nicht erkannt werden, tauschen Sie das Signalkabel der Rückwandplatine aus und führen Sie den Test erneut aus.

    • Tauschen Sie die Rückwandplatine aus.

    • Wenn der Adapter den Test nicht besteht, trennen Sie das Signalkabel der Rückwandplatine vom Adapter und führen Sie den Test erneut aus.

    • Wenn der Adapter den Test nicht besteht, tauschen Sie den Adapter aus.

Angezeigter Systemspeicher liegt unterhalb des installierten physischen Speichers

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist:
  1. Stellen Sie Folgendes sicher:
    • Auf der Bedienerinformationsanzeige leuchten keine Fehleranzeigen.

    • Auf der Systemplatine leuchten keine Fehleranzeigen für DIMMs.

    • Die Abweichung wird nicht durch Speicherkanalspiegelung verursacht.

    • Die Speichermodule sind ordnungsgemäß eingesetzt.

    • Es wurde die richtige Speicherart installiert.

    • Sie haben beim Austausch des Hauptspeichers auch die Speicherkonfiguration im Lenovo XClarity Provisioning Manager aktualisiert.

    • Alle Speichergruppen sind aktiviert. Möglicherweise wurde eine Speichergruppe vom Server beim Auftreten eines Fehlers automatisch deaktiviert, oder eine Speichergruppe wurde manuell deaktiviert.

    • Es gibt keine Speicherfehler, wenn für den Server die minimale Speicherkonfiguration verwendet wird.

    • Wenn DCPMMs installiert werden:

      1. Wenn der Speicher auf den App Direct-Modus oder den gemischten Speichermodus festgelegt wurde, sind alle gespeicherten Daten gesichert worden, und erstellte Namespaces wurden gelöscht, bevor ein DCPMM ersetzt wird.

      2. Lesen Sie Konfiguration des DC Persistent Memory Module (DCPMM) und überprüfen Sie, ob der angezeigte Speicher der Beschreibung des Modus entspricht.

      3. Wenn vor Kurzem DCPMMs im Speichermodus festgelegt wurden, wechseln Sie zurück in den App Direct-Modus und überprüfen Sie, ob ein Namespace vorhanden ist, der nicht gelöscht wurde (siehe Konfiguration des DC Persistent Memory Module (DCPMM)).

      4. Wechseln Sie zum Setup Utility, wählen Sie Systemkonfiguration und Bootmanagement > Intel Optane DCPMMs > Sicherheit aus, und stellen Sie sicher, dass alle DCPMM-Einheiten entsperrt sind.

  2. Überprüfen Sie, ob die DIMMs richtig eingesetzt sind, und starten Sie den Server dann erneut.

  3. Führen Sie die Speicherdiagnoseprogramme aus. Wenn Sie eine Lösung starten und die Taste gemäß den Anweisungen auf dem Bildschirm drücken, wird standardmäßig die LXPM-Schnittstelle angezeigt. (Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Start“ in der LXPM Dokumentation für Ihren Server unter Portalseite für Lenovo XClarity Provisioning Manager.) Sie können die Speicherdiagnoseprogramme über diese Schnittstelle ausführen. Wechseln Sie auf der Diagnoseseite zu Diagnose ausführen > Speichertest.

  4. Überprüfen Sie das POST-Fehlerprotokoll auf folgende Punkte hin:

    • Wenn ein DIMM durch ein SMI (System Management Interrupt) deaktiviert wurde, ersetzen Sie das DIMM.

    • Wenn ein DIMM von einem Benutzer oder beim POST deaktiviert wurde, überprüfen Sie, ob das DIMM richtig eingesetzt ist. Führen Sie anschließend Lenovo XClarity Provisioning Manager aus und aktivieren Sie das DIMM.

  5. Führen Sie die Speicherdiagnoseprogramme aus. Wenn Sie eine Lösung starten und die Taste gemäß den Anweisungen auf dem Bildschirm drücken, wird standardmäßig die LXPM-Schnittstelle angezeigt. (Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Start“ in der LXPM Dokumentation für Ihren Server unter Portalseite für Lenovo XClarity Provisioning Manager.) Sie können die Speicherdiagnoseprogramme über diese Schnittstelle ausführen. Wechseln Sie von der Diagnoseseite zu Diagnose ausführen > Speichertest oder DCPMM-Test.

    Anmerkung
    Wenn DCPMMs installiert sind, führen Sie die Diagnose basierend auf dem Modus aus, der derzeit konfiguriert ist:
    • App Direct-Modus:

      • Führen Sie den Speichertest für DRAM-Speichermodule aus.

      • Führen Sie den DCPMM-Test für DCPMMs aus.

    • Speicher‑ und gemischter Speichermodus:

      Führen Sie sowohl den Speichertest als auch den DCPMM-Test für DCPMMs aus.

  6. Verschieben Sie die vermuteten DIMMs von einem Kanal zu einem anderen Kanal desselben Prozessors mit unterstützter Konfiguration und starten Sie den Server anschließend neu. Wenn der Fehler in Beziehung zu einem Speichermodul steht, ersetzen Sie das fehlerhafte Speichermodul.
    Anmerkung
    Wenn DCPMMs installiert sind, übernehmen Sie diese Methode nur im Speichermodus.
  7. Tauschen Sie das DIMM aus.

  8. Starten Sie den Server neu.

Eine soeben installierte Lenovo Zusatzeinrichtung funktioniert nicht.

  1. Stellen Sie Folgendes sicher:
    • Die Einheit wird für den Server unterstützt (siehe Lenovo ServerProven-Website).

    • Sie haben die im Lieferumfang der Einheit enthaltenen Installationsanweisungen befolgt und die Einheit ist ordnungsgemäß installiert.

    • Andere installierte Einrichtungen oder Kabel sind ordnungsgemäß angeschlossen.

    • Die Konfigurationsdaten wurden in der Systemeinrichtung aktualisiert. Starten Sie den Server neu und drücken Sie die Taste gemäß den Anweisungen auf dem Bildschirm, um das Setup Utility-Programm anzuzeigen. (Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Start“ in der LXPM Dokumentation für Ihren Server unter Portalseite für Lenovo XClarity Provisioning Manager.) Sie müssen die Konfiguration jedes Mal aktualisieren, wenn Speicher oder eine andere Einheit geändert wird.

    • Stellen Sie sicher, dass die neuesten Versionen der Gerätefirmware und Einheitentreiber installiert sind. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt Firmware aktualisieren.

  2. Überprüfen Sie, ob die gerade installierte Einheit richtig eingesetzt ist.

  3. Ersetzen Sie die gerade installierte Einheit.

  4. Überprüfen Sie, ob das Kabel richtig angeschlossen ist und ob keine physische Beschädigung vorliegt.

  5. Wenn das Kabel beschädigt ist, tauschen Sie es aus.

Spannung (Platinenfehler) wird im Ereignisprotokoll angezeigt.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist.
  1. Setzen Sie das System auf die Mindestkonfiguration zurück. Informationen zur erforderlichen Mindestanzahl an Prozessoren und DIMMs finden Sie unter Technische Daten.

  2. Starten Sie das System neu.

    • Wenn das System neu startet, installieren Sie jede vorher entfernte Komponente nacheinander und starten Sie das System nach jedem Installationsvorgang neu, bis der Fehler auftritt. Ersetzen Sie die Komponente, für die der Fehler auftritt.

    • Wenn das System nicht neu startet, liegt der Fehler vermutlich bei der Systemplatine.