XClarity Administrator als ein Container aktualisieren

Wenn Lenovo XClarity Administrator als Container ausgeführt wird, verwenden Sie dieses Aktualisierungsverfahren, um die neueste Software als neuen Container zu installieren und die Datenträger des ursprünglichen Containers an den neuen Container anzubinden.

Vorbereitende Schritte

Sie können XClarity Administrator v4.0 oder höher nur über eine Instanz von XClarity Administrator v3.0 oder höher aktualisieren. Wenn Sie eine Version von XClarity Administrator verwenden, die älter als v3.0 ist, müssen Sie ein Upgrade auf v3.0 oder höher durchführen, bevor Sie eine Aktualisierung auf v4.0 durchführen können.

Zum Verwalten von XClarity Administrator v4.0 oder höheren Instanzen mit Lenovo XClarity Orchestrator ist XClarity Orchestrator v2.0 oder höher erforderlich. Wenn Sie XClarity Administrator auf v4.0 oder höher aktualisieren, stellen Sie sicher, dass XClarity Orchestrator bereits v2.0 oder höher ist.

Zu dieser Aufgabe

Die Datei docker-compose.yml verwendet die folgenden Umgebungsvariablen, die Sie während der Installation des ursprünglichen Containers festgelegt haben. Diese Umgebungsvariablen werden auch vom neuen Container verwendet.

CONTAINER_NAME. Eindeutiger Containername, der zum Erstellen von Docker-Datenträgern für jede XClarity Administrator-Instanz verwendet wird (z. B. CONTAINER_NAME=LXCA-203)
XClarity Administrator verwendet den Containernamen, um die Datenträger für den Container zu erstellen. Wenn Sie denselben Containernamen für den neuen Container verwenden, verwendet die neue XClarity Administrator-Instanz dieselben Datenträger und hat daher Zugriff auf dieselben Systemdaten und ‑einstellungen wie die ursprüngliche XClarity Administrator-Instanz (Container).
Wenn Sie den Containernamen ändern, werden neue Datenträger für den Container erstellt und die neue XClarity Administrator-Instanz hat keinen Zugriff auf dieselben Systemdaten und ‑einstellungen wie die ursprüngliche XClarity Administrator-Instanz (Container). Wenn Sie den Containernamen oder die IP-Adresse ändern müssen, sichern Sie die Systemdaten und ‑einstellungen für die ursprüngliche XClarity Administrator-Instanz, bevor Sie den neuen Container installieren. Verwenden Sie anschließend diese Sicherung, um die Systemdaten und ‑einstellungen im neuen Container wiederherzustellen.
ADDRESS. Statische IPv4‑ oder IPv6-Adresse für den Container (z. B. ADDRESS=192.0.2.0).
Das Ändern der IP-Adresse von XClarity Administrator nach der Verwaltung von Einheiten kann dazu führen, dass die Einheiten in XClarity Administrator in den Offlinestatus versetzt werden. Stellen Sie sicher, dass die Verwaltung aller Einheiten aufgehoben wurde, bevor Sie die IP-Adresse ändern.
BACKUP_MOUNT und FIRMWARE_MOUNT. (Optional) Pfade für die Remote-Freigaben, die zum Speichern von Sicherungen von XClarity Administrator oder als Remote-Repository für Firmwareaktualisierungen verwendet werden können. Die Pfade müssen /mnt/backup_share bzw. /mnt/fw_share sein.

Anmerkung

XClarity Administrator wird nicht als privilegierter Container ausgeführt.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um einen XClarity Administrator Container zu aktualisieren.

Laden Sie das XClarity Administrator Containerimage über Website zum Herunterladen von XClarity Administrator auf eine Client-Workstation herunter. Melden Sie sich auf der Website an und verwenden Sie dann den erhaltenen Zugriffsschlüssel für den Image-Download.

Importieren Sie das XClarity Administrator-Container-Image mit dem folgenden Befehl in Ihren Docker-Host.

docker load -i lnvgy_sw_lxca_110-3.5.0_anyos_noarch

Bearbeiten Sie dieselbe docker-compose.yml, die für den ursprünglichen Container verwendet wurde. Aktualisieren Sie die Imageeigenschaft oben in der Datei, um auf das neue Docker-Image von Schritt 2 zu verweisen. Sie können das Image-Tag mit dem Befehl docker tag ändern.

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für eine YML-Datei mit aktiviertem IPv6.

version: '3.8'

services:

  lxca:
    image: lenovo/lxca:4.1.0-124
    container_name: ${CONTAINER_NAME}
    tty: true
    stop_grace_period: 60s
    volumes:
      #bind mount example
      - /home/<HOST_MOUNT_POINT_FOR_BACKUP>:${BACKUP_MOUNT}
      - /home/<HOST_MOUNT_POINT_FOR_FW_SHARE>:${FIRMWARE_MOUNT}
      #docker volume mount
      - data:/opt/lenovo/lxca/data
      - postgresql:/var/lib/postgresql
      - log:/var/log
      - confluent-etc:/etc/confluent
      - confluent-log:/var/log/confluent
      - confluent:/var/lib/confluent
      - propconf:/opt/lenovo/lxca/bin/conf
      - ssh:/etc/ssh
      - xcat:/etc/xcat
    networks:
      lan:
        ipv4_address: ${ADDRESS}
        ipv6_address: "2001:8003:7d51:2003::2"
    dns: 
      - 192.0.2.10
      - 192.0.2.11
    deploy:
      resources:
        limits:
          cpus: "2.0"
          memory: "8g"

volumes:
  data:
    name: ${CONTAINER_NAME}-data
  postgresql:
    name: ${CONTAINER_NAME}-postgresql
  log:
    name: ${CONTAINER_NAME}-log
  confluent-etc:
    name: ${CONTAINER_NAME}-confluent-etc
  confluent-log:
    name: ${CONTAINER_NAME}-confluent-log
  confluent:
    name: ${CONTAINER_NAME}-confluent
  propconf:
    name: ${CONTAINER_NAME}-propconf
  ssh:
    name: ${CONTAINER_NAME}-ssh
  xcat:
    name: ${CONTAINER_NAME}-xcat

networks:
  lan:
    name: lan
    driver: macvlan
    enable_ipv6: true
    driver_opts:
      parent: eth0
    ipam:
      config:
        - subnet: 192.0.0.0/19
          gateway: 192.0.30.1
        - subnet: "2001:8003:7d51:2000::/80"
          gateway: "2001:8003:7d51:2000::1"

Fahren Sie den ursprünglichen Container herunter, indem Sie den folgenden Befehl ausführen.

docker-compose -p ${CONTAINER_NAME} down

Implementieren Sie das neue Image in Docker, indem Sie den folgenden Befehl ausführen. Dabei ist <ENV_FILENAME> der Name der Datei mit Umgebungsvariablen.

<span className="ph">COMPOSE_HTTP_TIMEOUT=300</span> docker-compose -p ${CONTAINER_NAME} ––env-file <ENV_FILENAME> up -d

Feedback geben