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XClarity Orchestrator installieren

Installieren und konfigurieren Sie die virtuelle Einheit von Lenovo XClarity Orchestrator auf einem System in Ihrer lokalen Umgebung.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass die Voraussetzungen für XClarity Orchestrator erfüllt werden, einschließlich der Anforderungen und Empfehlungen für die Hardware (siehe Unterstützte Hardware und Software – XClarity Orchestrator).

Stellen Sie sicher, dass alle entsprechenden Ports aktiviert sind, darunter auch die Ports, die von XClarity Orchestrator benötigt werden (siehe Portverfügbarkeit).

Vergewissern Sie sich, dass die Ressourcenmanager, die verwaltet werden sollen, unterstützt werden und die entsprechenden Versionen aufweisen (siehe Unterstützte Hardware und Software – XClarity Orchestrator).

Informationen zur Aktualisierung einer bereits installierten virtuellen XClarity Orchestrator-Einheit finden Sie unter Aktualisieren von XClarity Orchestrator.

Informationen zum Einrichten einer Hochverfügbarkeitsumgebung finden Sie unter Hochverfügbarkeit implementieren.

Lenovo XClarity Orchestrator ist eine gebührenpflichtige Anwendung. Mit der kostenlosen Testlizenz können Sie XClarity Orchestrator bis zu 90 Tage lang kostenfrei nutzen. Allerdings müssen Sie nach Ablauf der kostenlosen Testversion entsprechende Lizenzen erwerben und installieren, um XClarity Orchestrator-Funktionen weiterhin verwenden zu können und Service und Support für XClarity Orchestrator zu erhalten. Informationen zum Kauf von Lizenzen erhalten Sie von Ihrem Lenovo Ansprechpartner oder autorisierten Business Partner. Weitere Informationen zum Installieren der Lizenz finden Sie unter Lizenzen von XClarity Orchestratoranwenden.

Zu dieser Aufgabe

Sie können die IP-Adresse der virtuellen Einheit mithilfe einer statischen IP-Adresse auf dem eth0-Port während der Konfiguration zuordnen.

Wenn Sie keine IP-Adresse während der Konfiguration zuweisen, werden IP-Einstellungen standardmäßig mithilfe des Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) zugewiesen, wenn Sie die virtuelle Einheit zum ersten Mal starten. Sie können die IP-Einstellungen von XClarity Orchestrator beim erstmaligen Starten der virtuellen Einheit konfigurieren. Stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen IP-Informationen verfügen, bevor Sie starten. Sie haben maximal 60 Sekunden, um die Einstellungen bei jeder Eingabeaufforderung einzugeben.

  • Für statische IPv4-Einstellungen können Sie die IP-Adresse, die Subnetzmaske, die IP-Adresse des Gateways und die IP-Adresse des DNS-Servers 1 (optional) und DNS-Servers 2 (optional) ändern.
  • Für statische IPv6-Einstellungen können Sie die IP-Adresse, die Präfixlänge und die IP-Adresse des DNS-Servers 1 (optional) und DNS-Servers 2 (optional) ändern.
  • Bei DHCP-Einstellungen können Sie die Einstellungen für die primäre und die Loopback-Schnittstelle ändern („auto lo“, „iface lo inet loopback“, „auto eth0“ und „iface eth0 inet dhcp“).
Achtung
Wenn Sie die IP-Adresse der virtuellen Einheit von XClarity Orchestrator nach der Verbindung der Ressourcenmanager ändern, verliert XClarity Orchestrator die Kommunikation mit den Managern und diese erscheinen offline. Wenn Sie die IP-Adresse der virtuellen Einheit ändern müssen, sobald XClarity Orchestrator betriebsbereit ist, stellen Sie sicher, dass die Verbindung aller Ressourcenmanager aufgehoben (gelöscht) wird, bevor Sie die IP-Adresse ändern. Weitere Informationen zum Festlegen von IP-Adressen finden Sie unter Netzwerk konfigurieren.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um die virtuelle XClarity Orchestrator-Einheit zu installieren.

  1. Laden Sie das XClarity Orchestrator-Image von Downloads-Website auf das lokale System herunter. Melden Sie sich auf der Website an und verwenden Sie dann den erhaltenen Zugriffsschlüssel für den Image-Download.

    Bei Hyper-V ist die virtuelle Einheit ein virtuelles Festplatten-Image (VHD). Bei VMware ESXi ist die virtuelle Einheit eine OVF-Vorlage.

  2. Installieren und konfigurieren Sie die virtuelle Einheit auf dem lokalen System.
    • Für ESXi mit VMware vSphere
      1. Stellen Sie über VMware vSphere Client eine Verbindung zum Host her.
      2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Virtuelle Maschinen > VM erstellen/registrieren > Eine virtuelle Maschine aus einer OVF- oder OVA-Datei implementieren.
      3. Führen Sie die einzelnen Schritte im Implementierungsassistenten für die virtuelle Einheit aus. Beachten Sie im Assistenten die folgenden Aspekte:
        • Einheitenname. Wählen Sie einen Namen aus, der auf diesem Host eindeutig ist.
        • Storage. Wählen Sie einen Datenspeicher aus, auf dem mindestens 551 GB an Speicher verfügbar sind.
        • Datenträgerformat. Wählen Sie das Datenträgerformat aus, das die Anforderungen Ihrer Organisation erfüllt. Wenn Sie in Bezug auf das Format nicht sicher sind, wählen Sie Thin Provision aus.
        • Weitere Einstellungen. Aktualisieren Sie optional die Netzwerkkonfiguration für die virtuelle Einheit, um die statische IP-Adresse für die eth0-Schnittstelle festzulegen.
    • Für ESXi mit VMware vCenter
      1. Stellen Sie über VMware vCenter eine Verbindung zum Host her.
      2. Klicken Sie unter „Hosts und Cluster“ oder „VMs und Vorlagen“ mit der rechten Maustaste auf den Host und dann auf Datei > OVF-Vorlage implementieren.
      3. Führen Sie die einzelnen Schritte im Implementierungsassistenten für die virtuelle Einheit aus. Beachten Sie im Assistenten die folgenden Aspekte:
        • Einheitenname. Wählen Sie einen Namen aus, der auf diesem Host eindeutig ist.
        • Storage. Wählen Sie einen Datenspeicher aus, auf dem mindestens 551 GB an Speicher verfügbar sind.
        • Datenträgerformat. Wählen Sie das Datenträgerformat aus, das die Anforderungen Ihrer Organisation erfüllt. Wenn Sie in Bezug auf das Format nicht sicher sind, wählen Sie Thin Provision aus.
        • Vorlage anpassen. Aktualisieren Sie optional die Netzwerkkonfiguration für die virtuelle Einheit, um die statische IP-Adresse für die eth0-Schnittstelle festzulegen.
      4. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die statische IP-Adresse für die virtuelle Einheit festgelegt haben.
        1. Wählen Sie die VM im Bestand aus.
        2. Klicken Sie auf Konfigurieren > vApp und wählen Sie dann vApp-Optionen aktivieren aus.
        3. Wählen Sie nach dem Aktivieren OVF-Umgebung für das IP-Zuordnungsschema aus.
        4. Wählen Sie auf der Registerkarte OVF-Details die Option „VMware-Tools“ für den OVF-Umgebungstransport aus.
    • Für Microsoft Hyper-V
      1. Klicken Sie im Server-Manager-Dashboard auf Hyper-V.
      2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Server und klicken Sie dann auf Hyper-V-Manager.
      3. Klicken Sie unter Aktionen auf Neu > Virtuelle Maschine, damit der Assistent für neue virtuelle Maschine gestartet wird. Klicken Sie dann auf Weiter.
      4. Geben Sie auf der Seite Name und Speicherort angeben einen Namen für die neue virtuelle Maschine ein, z. B. LXCO-{version>.
      5. Wählen Sie auf der Seite Generation angeben die Option Generation 1 aus.
      6. Wählen Sie auf der Seite Speicher zuweisen mindestens 16 GB Speicher aus, die für diese virtuelle Maschine verwendet werden sollen (siehe Unterstützte Hardware und Software – XClarity Orchestrator).
      7. Wählen Sie auf der Seite Netzwerk konfigurieren den virtuellen Switch aus, den Sie bei der Hostinstallation und -konfiguration erstellt haben.
      8. Klicken Sie auf der Seite Virtuelle Festplatte verbinden auf Vorhandene virtuelle Festplatte verwenden, navigieren Sie zu dem Speicherort, zu dem Sie das XClarity Orchestrator VHD-Image kopiert haben, und wählen Sie das Image *disk001*.vhd aus.
      9. Klicken Sie auf Fertig stellen.
      10. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gerade erstellte virtuelle Maschine und klicken Sie dann auf Einstellungen.
      11. Konfigurieren Sie die Anzahl der Prozessoren, die der virtuellen Maschine zugeordnet werden sollen.
        1. Wählen Sie Prozessor aus und geben Sie mindestens 8 virtuelle Prozessoren an, die für diese virtuelle Maschine verwendet werden sollen (siehe Unterstützte Hardware und Software – XClarity Orchestrator).
        2. Klicken Sie auf Übernehmen und auf OK.
      12. Fügen Sie das zweite Festplattenlaufwerk zur virtuellen Einheit hinzu.
        1. Erweitern Sie IDE Controller 0 und wählen Sie Festplattenlaufwerk aus.
        2. Navigieren Sie im Feld Virtuelle Festplatte zu dem Speicherort, an den Sie die XClarity Orchestrator VHD-Images kopiert haben, und wählen Sie das Image *disk002*.vhd aus.
        3. Klicken Sie auf Übernehmen und auf OK.
      13. Fügen Sie das dritte Festplattenlaufwerk zur virtuellen Einheit hinzu.
        1. Erweitern Sie IDE Controller 1 und wählen Sie Festplattenlaufwerk aus.
        2. Navigieren Sie im Feld Virtuelle Festplatte zu dem Speicherort, an den Sie die XClarity Orchestrator VHD-Images kopiert haben, und wählen Sie das Image *disk003*.vhd aus.
        3. Klicken Sie auf Übernehmen und auf OK.
      14. (Optional) Sie können eine statische MAC-Adresse für jeden Netzwerkadapter festlegen, indem Sie Netzwerkadapter für den virtuellen Switch erweitern, auf Erweiterte Funktionen und anschließend unter der MAC-Adresse auf Statisch klicken und zuletzt die MAC-Adresse angeben.
  3. Schalten Sie die virtuelle Einheit ein.
    Beim Start der virtuellen Einheit werden die IPv4‑ und IPv6-Adressen, die von DHCP zugewiesen wurden, für die einzelnen Schnittstellen aufgeführt, wie im folgenden Beispiel dargestellt.
    Lenovo XClarity Orchestrator  Version x.x.x
    ------------------------------------------

    eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 2001:db8:65:12:34:56
    inet addr: 192.0.2.10 Bcast 192.0.2.55 Mask 255.255.255.0
    inet6 addr: 2001:db8:56ff:fe80:bea3/64 Scope:Link

    ===========================================================================
    ===========================================================================

    You have 118 seconds to change IP settings. Enter one of the following:
    1. To set a static IP address for Lenovo XClarity virtual appliance eth0 port
    2. To use a DHCP address for Lenovo XClarity virtual appliance eth0 port
    3. To select subnet for Lenovo XClarity virtual appliance internal network
    x. To continue without changing IP settings
    ... ...
  4. Optional: Optional können Sie die IP-Einstellungen für die virtuelle Einheit über die Konsole konfigurieren. Wenn Sie nicht innerhalb der festgelegten Zeit eine Auswahl treffen oder wenn Sie x eingeben, wird der erste Start mit den standardmäßig zugewiesenen IP-Einstellungen fortgesetzt.
    • Weisen Sie statische IP-Adressen für den eth0-Port zu. Geben Sie 1 ein und befolgen Sie die Anweisungen, um die Einstellungen zu ändern.
    • Weisen Sie mithilfe von DHCP neue statische IP-Adressen für den eth0-Port zu. Geben Sie 2 ein und befolgen Sie die Anweisungen, um die Einstellungen zu ändern.
    • Wählen Sie das Subnetz für das interne Netzwerk der virtuellen Einheit aus. Geben Sie 3 ein und befolgen Sie die Anweisungen, um die Einstellungen zu ändern.
      Standardmäßig verwendet XClarity Orchestrator das Subnetz 192.168.252.0/24 für sein internes Netzwerk. Wenn sich dieses Subnetz mit dem Hostnetzwerk überschneidet, ändern Sie das Subnetz in eine der anderen verfügbaren Optionen, um Netzwerkprobleme zu vermeiden.
      • 192.168.252.0/24
      • 172.31.252.0/24
      • 10.255.252.0/24
    Wichtig
    Wenn Sie ungültige Werte angeben, wird ein Fehler zurückgegeben. Sie haben bis zu vier Versuche, gültige Werte einzugeben.

Nach dieser Aufgabe

Melden Sie sich bei XClarity Orchestrator an und nehmen Sie die Konfiguration vor.