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Speicherfehler

Mit diesen Informationen können Sie speicherbezogene Probleme beheben.

Angezeigter Systemspeicher liegt unterhalb des installierten physischen Speichers.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bis das Problem behoben ist.
  1. Stellen Sie Folgendes sicher:
    1. Es wurde der richtige Speichertyp installiert (Anweisungen finden Sie im Abschnitt DIMM installieren).
    2. Der Speicherspiegelungs- oder Ersatzspeichermodus weist die Abweichung nicht aus.

      Um den Status eines DIMM zu bestimmen, starten Sie den Server neu und drücken Sie die Taste entsprechend den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die LXPM-Schnittstelle anzuzeigen. Klicken Sie anschließend auf Systemeinstellungen > Speicher.

  2. Wenn in letzter Zeit kein neuer Hauptspeicher installiert wurde, vergewissern Sie sich, dass keine Konfigurationsereignisse im Ereignisprotokoll aufgelistet sind. Wenn Ereignisse auftreten, beheben Sie diese.
    Anmerkung
    DIMMs werden von der UEFI-Software als echte Lenovo- bzw. IBM-Module verifiziert. Wenn keine echten DIMMs erkannt werden, wird im Systemereignisprotokoll eine entsprechende Infomeldung angezeigt und die Speicherleistung ist ggf. eingeschränkt. Für unechte DIMMs gilt der Lenovo-Herstellerservice nicht.
  3. Falls der Rechenknoten kürzlich installiert, verschoben oder gewartet wurde, vergewissern Sie sich, dass die DIMMs richtig in den Steckplätzen sitzen (Anweisungen finden Sie im Abschnitt DIMM installieren).
  4. Vergewissern Sie sich, dass alle DIMMs aktiviert sind. Der Rechenknoten hat möglicherweise einen Fehler festgestellt und ein DIMM automatisch inaktiviert oder ein DIMM wurde manuell inaktiviert.

    Um den Status eines DIMM zu bestimmen, starten Sie den Server neu und drücken Sie die Taste entsprechend den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die LXPM-Schnittstelle anzuzeigen. Klicken Sie anschließend auf Systemeinstellungen > Speicher.

  5. Führen Sie die Speicherdiagnoseprogramme aus. Wenn Sie einen Server starten und die Taste gemäß den Anweisungen auf dem Bildschirm drücken, wird standardmäßig die Schnittstelle LXPM angezeigt. Sie können die Speicherdiagnoseprogramme über diese Schnittstelle ausführen. Klicken Sie auf der Diagnoseseite auf Diagnose ausführen > Hauptspeichertest.

  6. Entfernen Sie so lange DIMMs, bis vom Rechenknoten die richtige Speicherkapazität angezeigt wird. Installieren Sie die DIMMs dann einzeln, bis Sie das DIMM ermitteln können, das nicht ordnungsgemäß funktioniert. Entfernen Sie dieses DIMM und ersetzen Sie es durch ein funktionierendes DIMM (Anweisungen finden Sie im Abschnitt DIMM austauschen).
    Anmerkung
    Nach dem Installieren oder Entfernen eines DIMMs müssen Sie die neuen Konfigurationsdaten mithilfe des Konfigurationsdienstprogramms ändern und speichern. Wenn Sie den Rechenknoten einschalten, wird eine Nachricht angezeigt, dass die Hauptspeicherkonfiguration geändert wurde. Drücken Sie die Taste entsprechend den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die LXPM Schnittstelle anzuzeigen. Speichern Sie dann die Konfiguration.
  7. Sollte das Problem weiterhin bestehen, wenden Sie sich an den Lenovo Support.

Mehrere Speichermodule in einem Kanal werden als fehlerhaft erkannt

Anmerkung
Bei jedem Installieren oder Entfernen eines Speichermoduls müssen Sie die Stromversorgung der Lösung unterbrechen. Warten Sie dann 10 Sekunden, bevor Sie die Lösung erneut starten.
  1. Überprüfen Sie, ob die Speichermodule richtig eingesetzt sind. Starten Sie die Lösung dann neu.
  2. Entfernen Sie von den erkannten Speichermodulen das Speichermodul mit der höchsten Nummer und ersetzen Sie es durch ein identisches, funktionsfähiges Speichermodul. Starten Sie anschließend die Lösung neu. Wiederholen Sie den Vorgang ggf. Wenn die Fehler nach dem Austausch aller identifizierten Speichermodule weiterhin auftreten, fahren Sie mit Schritt 4 fort.
  3. Setzen Sie die entfernten Speichermodule einzeln nacheinander wieder in die ursprünglichen Steckplätze ein. Starten Sie die Lösung nach jedem Einsetzen des Speichermoduls neu, bis Sie das fehlerhafte Speichermodul bestimmen können. Ersetzen Sie jedes fehlerhafte Speichermodul durch ein identisches, funktionsfähiges Speichermodul. Starten Sie die Lösung dann nach jedem Speichermodulaustausch neu. Wiederholen Sie Schritt 3, bis Sie alle entfernten Speichermodule überprüft haben.
  4. Ersetzen Sie von den erkannten Speichermodulen das Speichermodul mit der höchsten Nummer und starten Sie dann die Lösung neu. Wiederholen Sie den Vorgang ggf.
  5. Vertauschen Sie die Speichermodule zwischen den Kanälen (desselben Prozessors) und starten Sie dann die Lösung neu. Wenn der Fehler in Beziehung zu einem Speichermodul steht, ersetzen Sie das fehlerhafte Speichermodul.
  6. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Installieren Sie das fehlerhafte Speichermodul in einem Speichermodulanschluss für Prozessor 2 (sofern installiert), um sicherzustellen, dass weder der Prozessor noch der Speichermodulanschluss die Fehlerursache sind.
  7. (Nur für qualifizierte Kundendiensttechniker) Ersetzen Sie die Systemplatine.