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Adresspools definieren

Ein Adresspool ist ein definierter Satz von Adressbereichen. Lenovo XClarity Administrator verwendet Adresspools, um bei der Bereitstellung von Servermustern auf Servern IP- und E/A-Adressen zu den jeweiligen Servern zuzuweisen.

Zu dieser Aufgabe

XClarity Administrator unterstützt IP- und E/A-Adresspools.
IP-Adresspools
IP-Adresspools definiert IP-Adressbereiche, die zum Konfigurieren der Netzwerkschnittstelle des Baseboard Management Controllers Ihrer Server verwendet werden. Sie können je nach Bedarf vordefinierte Adresspools anpassen oder neue Pools erstellen. Wenn Sie Servermuster erstellen, können Sie den während der Bereitstellung verwendeten IP-Adresspool auswählen. Wenn das Servermuster bereitgestellt wird, werden IP-Adressen aus dem gewählten Pool abgerufen und den einzelnen Management-Controllern zugewiesen.
Anmerkung
Verwenden Sie diese Option nicht, wenn Sie mit der Management-Controller-Netzwerkkonfiguration zufrieden sind.
Achtung
  • Stellen Sie sicher, dass Sie einen IP-Adressunterbereich auswählen, der nicht mit vorhandenen E/A-Adressen in Ihrem Rechenzentrum im Konflikt steht.
  • Stellen Sie sicher, dass die IP-Adressen in den angegebenen Bereichen Teil desselben Subnetzes und von XClarity Administrator erreichbar sind.
  • Stellen Sie sicher, dass die IP-Adressen in den angegebenen Bereichen für jede XClarity Administrator-Domäne und die vorhandenen IP-Verwaltungstools eindeutig sind, um Adresskonflikte zu verhindern.

Der Gesamtadresspoolbereich wird von über die angegebene Routingpräfix-Länge und das Gateway oder den anfänglichen Bereich festgelegt. Sie können je nach Routing-Präfixlänge Pools mit verschiedenen Größen erstellen. Gesamtpoolbereiche müssen jedoch in der XClarity Administrator-Domäne eindeutig sein. Die Bereiche werden dann aus dem gesamten Poolbereich erstellt.

Adressbereiche können verwendet werden, um Hosts zu trennen (z. b. nach Betriebssystemtyp, Workload-Typ und geschäftlicher Funktion). Adressbereiche können außerdem an organisatorische Netzwerkregeln gebunden werden.

Ethernet-Adresspools
Ethernet-Adresspools sind Zusammenstellungen mit eindeutigen MAC-Adressen, die bei der Konfiguration von Servern zu Netzwerkadaptern zugewiesen werden können. Sie können je nach Bedarf vordefinierte Adresspools anpassen oder neue Pools erstellen. Wenn Sie Servermuster erstellen, können Sie den während der Bereitstellung verwendeten Ethernet-Adresspool auswählen. Wenn das Servermuster bereitgestellt wird, werden IP-Adressen aus dem gewählten Pool abgerufen und den einzelnen Adapterports zugewiesen.
Der folgende vordefinierte MAC-Adresspool ist verfügbar:
  • Lenovo MAC-Adresspool

Eine Liste mit den MAC-Adressbereichen in diesem Pool finden Sie unter Ethernet-Adresspool (MAC).

Fibre Channel-Adresspools
Fibre Channel-Adresspools sind Zusammenstellungen mit eindeutigen WWNN- und WWPN-Adressen, die bei der Konfiguration von Servern zu Fibre Channel-Adaptern zugewiesen werden können. Sie können je nach Bedarf vordefinierte Adresspools anpassen oder neue Pools erstellen. Wenn Sie Servermuster erstellen, können Sie den während der Bereitstellung verwendeten Fibre Channel-Adresspool auswählen. Wenn das Servermuster bereitgestellt wird, werden IP-Adressen aus dem gewählten Pool abgerufen und den einzelnen Adapterports zugewiesen.
Die folgenden vordefinierten Fibre Channel-Adresspools sind verfügbar:
  • Lenovo WWN-Adressen
  • Brocade WWN-Adressen
  • Emulex WWN-Adressen
  • QLogic WWN-Adressen

Eine Liste mit den WWN-Adressbereichen in diesem Pool finden Sie unter Fibre Channel-Adresspools (WWN).

Der Adressbereich in den Adresspools muss innerhalb der XClarity Administrator-Domäne eindeutig sein. XClarity Administrator stellt sicher, dass die definierten Bereiche und die zugewiesenen Adressen in der Verwaltungsdomäne eindeutig sind.

Wichtig
Stellen Sie in großen Umgebungen mit mehreren XClarity Administrator-Instanzen sicher, dass von jedem XClarity Administrator eindeutige Adressbereiche verwendet werden, um doppelte Adressen zu verhindern.

Ethernet- und Fibre Channel-Adresspools werden mit einer virtuellen E/A-Adapteradressierung verwendet, um organisatorisch eindeutige E/A-Adressen zuzuweisen. Wenn Sie ein Servermuster für einen Rechenknoten erstellen, können Sie die virtuelle Adressierung im Rahmen der Konfiguration der Einheiten und E/A-Adapter aktivieren. Wenn die virtuelle Adressierung aktiviert ist, werden Adressen aus den Ethernet- und den Fibre Channel-Adresspools zugewiesen. So werden Adresskonflikten verhindert.

Einschränkung: Die virtuelle Adressierung wird nur für Flex System-Rechenknoten unterstützt. Eigenständige Rack- und Tower-Server werden nicht unterstützt.

Informationen zum Erstellen von Servermustern finden Sie unter Ein Servermuster erstellen.