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Hinweise zur Firmwareaktualisierung

Bevor Sie mit der Aktualisierung von Firmware für verwaltete Einheiten mit Lenovo XClarity Administrator beginnen, lesen Sie die folgenden wichtigen Hinweise.

Allgemeine Hinweise

  • Mindestens erforderliche Firmwareversion.

    Stellen Sie vor der Verwendung von XClarity Administrator zur Aktualisierung von Firmware sicher, dass auf jeder verwalteten Einheit die mindestens erforderliche Firmwareversion installiert ist. Die mindestens erforderlichen Firmwareversionen finden Sie unter Support-Website mit Kompatibilitätsinformationen zu XClarity Administrator. Klicken Sie dazu auf die Registerkarte Compatibility (Kompatibilität) und dann auf den Link für die entsprechenden Einheitentypen.

    Anmerkung
    Weitere Informationen über die Unterstützung von E/A-Einheiten und bekannte Einschränkungen finden Sie in der Support-Website mit Kompatibilitätsinformationen zu XClarity Administrator.
  • Aktualisieren Sie alle Komponenten auf die Version, die im Repository für Firmwareaktualisierungen enthalten ist.

    Da Firmwareaktualisierungen für Flex System-Komponenten gemeinsam getestet und freigegeben werden, sollten Sie für alle Komponenten in einem Flex System-Gehäuse dieselbe Firmwareversion beibehalten. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Firmware auf allen Komponenten im Gehäuse im selben Wartungsfenster zu aktualisieren. XClarity Administrator übernimmt die ausgewählten Aktualisierungen automatisch in der richtigen Reihenfolge.

  • LXPM Linux-Treiber und LXPM Windows-Treiber werden nicht standardmäßig aktualisiert

    Wenn Sie eine Richtlinie erstellen, werden die Lenovo XClarity Provisioning Manager (LXPM) Linux-Treiber und Windows-Treiber standardmäßig auf „Nicht aktualisieren“ festgelegt.

  • LXPM Linux-Treiber und LXPM Windows-Treiber sind beim Herunterladen von UXSPs nicht enthalten.

    LXPM Linux‑ und Windows-Treiber sind nicht in UpdateXpress System Packs (UXSPs) enthalten. Zum Übernehmen dieser Aktualisierungspakete auf Ihren Einheiten müssen Sie entweder die aktuellen Firmwareupdate-Repository-Pakete oder die einzelnen Pakete manuell herunterladen und eine Firmwarekonformitätsrichtlinie erstellen, um diese Pakete einzubeziehen.

  • Einige Firmwareaktualisierungen setzen außerdem eine Mindestversion des Einheitentreibers voraus

    Bevor Sie Adapter- und E/A-Firmwareaktualisierungen auf einem Server übernehmen, müssen Sie möglicherweise den Einheitentreiber auf eine Firmware-Mindestversion aktualisieren. Im Allgemeinen sind Firmwareaktualisierungen nicht auf bestimmte Einheitentreiberversionen angewiesen. Lesen Sie die Readme-Datei der Firmwareaktualisierung, um sich über entsprechende Abhängigkeiten zu informieren. Aktualisieren Sie die Einheitentreiber in Ihrem Betriebssystem, bevor Sie die Firmware aktualisieren. XClarity Administrator aktualisiert die Einheitentreiber in Ihrem Betriebssystem nicht.

  • XClarity Administrator vor der Firmwareaktualisierung neu starten

    Wenn vorherige Versuche der Firmwareaktualisierung fehlgeschlagen sind, starten Sie XClarity Administrator vor der Aktualisierung der Firmware neu. Durch einen Warmstart des Verwaltungsservers wird sichergestellt, dass der für die Firmwareaktualisierung verwendete Systemaccount auf den verwalteten Einheiten synchronisiert ist.

  • Firmwareaktualisierungen sorgen für Unterbrechungen und erfordern, dass Workloads auf Einheiten ausgesetzt werden müssen.

    Die Durchführung von Firmwareaktualisierungen auf verwalteten Einheiten sorgt dann für Unterbrechungen, wenn Sie sich für die direkte Aktivierung und Aktualisierung entscheiden. Sie müssen die Einheiten vor der Aktualisierung der Firmware mit sofortiger Aktivierung stilllegen.

    Wenn Sie Firmware auf Servern aktualisieren, werden die Server heruntergefahren und zur Aktualisierung von Einheitentreibern für Adapter, Plattenlaufwerke und Solid-State-Laufwerke mit einem Wartungsbetriebssystem gestartet.

    Die Flex-Switches in einem Gehäuse werden nacheinander aktualisiert und werden während des Firmwareaktualisierungsprozesses neu gestartet. Das Implementieren von redundanten Datenwegen reduziert die Unterbrechungen. Es kann jedoch trotzdem während der Firmwareaktualisierung zu einer kurzen Unterbrechung der Netzwerkverbindungen kommen.

  • Verwenden Sie XClarity Administrator nicht, um die Firmware auf dem Server zu aktualisieren, auf denen XClarity Administrator ausgeführt wird.

    Wenn XClarity Administrator auf einem Hypervisor-Host ausgeführt wird, der auf einem verwaltenden Server ausgeführt wird, verwenden Sie nicht XClarity Administrator, um Firmware auf diesem Server zu aktualisieren. Wenn Firmwareaktualisierungen mit sofortiger Aktivierung übernommen werden, zwingt XClarity Administrator den Zielserver zu einem Neustart. Dabei werden auch der Hypervisor-Host und XClarity Administrator neu gestartet. Bei einer verzögerten Aktivierung wird bei einem Neustart des Zielsystems nur ein Teil der Firmware übernommen.

CMM-Hinweise

  • Setzen Sie die CMMs virtuell wieder ein, bevor Sie Firmware aktualisieren.

    Wenn Sie CMMs mit der Firmwareversion-Stackversion 1.3.2.1 2PET12K bis 2PET12Q aktualisieren, die seit mehr als drei Wochen ausgeführt werden und die sich in einer Konfiguration mit zwei CMMs befinden, müssen Sie die primären und Standby-CMMs vor einer Firmwareaktualisierung virtuell erneut einsetzen (siehe Ein CMM virtuell neu einsetzen).

Hinweise zum Baseboard Management Controller

  • Die verwaltete IP-Adresse wird für Einheiten mit zwei Management-Controller-Ports verwendet

    Bei Einheiten mit zwei Baseboard Management Controller-Ports verwendet der Firmwareaktualisierungsprozess die IP-Adresse, mit der die Einheit verwaltet wird.

  • Mindestens erforderliche BMC-Version für den Status „Ausstehende Aktivierung“

    Um den Status „Ausstehende Aktivierung“ anzeigen zu können, muss die folgende Firmwareversion auf dem primären BMC (Baseboard Management Controller) des Servers installiert sein.
    • IMM2: TCOO46F, TCOO46E oder höher (abhängig von der Plattform)

    • XCC: CDI328M, PSI316N, TEI334I oder höher (abhängig von der Plattform)

  • Für den primären Management-Controller und UEFI-Firmwarepartitionen übernommene Aktualisierungen.

    Baseboard Management-Controller- (BMC) und UEFI-Aktualisierungen können unabhängig für die primären Firmwarepartitionen und Firmwaresicherungspartitionen des Management-Controllers und für UEFI angewendet werden.

    Sie können Management-Controller- und UEFI-Aktualisierungen auch nur für die primären Firmwarepartitionen auf dem Server übernehmen. Standardmäßig ist der Controller so konfiguriert, dass die Management-Controller-Sicherungspartition mit der primären Management-Controller-Partition synchronisiert wird, nachdem der primäre Management-Controller zufriedenstellend ausgeführt wurde und die neue Version zur Hochstufung der Sicherung bereit ist. Allerdings ist Management-Controller standardmäßig nicht zur Synchronisierung der UEFI-Sicherungspartition konfiguriert. Daher sollten Sie auf dem Management-Controller eine der folgenden Möglichkeiten nutzen:

    • Aktivieren Sie die automatische Synchronisation der UEFI-Sicherungspartition.

      Dadurch wird sichergestellt, dass die primäre Partition und die Sicherungspartitionen dieselbe Firmwareversion ausführen (und das die UEFI-Firmware-Sicherungskopie mit der Management-Controller-Firmware konform ist).

    • Deaktivieren Sie die automatische Synchronisation der Management-Controller-Sicherungspartition.

      Diese Vorgehensweise wird nicht empfohlen. Sie gibt Ihnen jedoch die vollständige Kontrolle über die Firmwareversionen der Management-Controller und von UEFI. Sie müssen die Management-Controller- und UEFI-Firmware jedoch für beide Partitionen manuell aktualisieren.

    Sie verwenden Firmwarekonformitätsrichtlinien, um die auf den einzelnen Einheiten zu übernehmenden Aktualisierungen zu ermitteln. Weitere Informationen zu den Firmwarekonformitätsrichtlinien finden Sie unter Firmwarekonformitätsrichtlinien erstellen und zuordnen.

    Anmerkung
    Wenn der Management-Controller und die UEFI für die automatische Synchronisierung der Sicherungsfirmware mit der primären Firmware konfiguriert sind, muss XClarity Administrator die Sicherungsgruppe nicht mehr aktualisieren. In diesem Fall können Sie die Aktualisierungen für die Sicherungsgruppe beim Übernehmen von Aktualisierungen für einen Server löschen oder diese aus der Firmwarekonformitätsrichtlinie entfernen.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass es nach dem Zurücksetzen von Management-Controllern zu VMware vSphere ESXi-Systemausfällen kommt (violette Diagnoseanzeige).

    Wenn Sie VMware vSphere ESXi auf einem Server ausführen, stellen Sie sicher, dass die folgenden VMware ESXi-Mindestversionen vor der Aktualisierung von Firmware auf dem Server installiert sind:
    • Wenn Sie VMware vSphere ESXi 5.0 ausführen, installieren Sie mindestens Version 5.0u2 (Update 2)
    • Wenn Sie VMware vSphere ESXi 5.1 ausführen, installieren Sie mindestens Version 5.1u1 (Update 1)

    Wenn Sie die Mindestversionen nicht installieren, kann es beim Zurücksetzen des Management-Controllers zu einem VMware vSphere ESXi-Systemausfall kommen (violette Diagnoseanzeige). Dies gilt auch dann, wenn die Management-Controller-Firmware übernommen und aktiviert ist.

    Anmerkung
    Dieses Problem betrifft nicht ESXi v5.5.

Hinweise zur ThinkSystem Einheit

  • Für ThinkSystem SE350 Server, auf denen eine ältere XCC-Firmwareversion als 20A ausgeführt wird, muss der IPMI-over-KCS-Zugriff manuell im Baseboard Management Controller aktiviert werden, damit der BMC sicher mit XClarity Administrator kommunizieren kann.

    Auf ThinkSystem SE350 Servern ist IPMI-over-KCS standardmäßig deaktiviert. Für ThinkSystem SE350 Server mit XCC-Firmwareversion 20A oder höher aktiviert XClarity Administrator IPMI-over-KCS automatisch während einer Firmwareaktualisierung und deaktiviert es, nachdem die Firmwareaktualisierung abgeschlossen ist. Für ThinkSystem SE350 Server, auf denen eine ältere XCC-Firmwareversion als 20A ausgeführt wird, müssen Sie diese Option allerdings manuell über die Lenovo XClarity Controller-Benutzerschnittstelle aktivieren. Navigieren Sie dafür zu BMC-Konfiguration > Sicherheit > IPMI-over-KCS-Zugriff.

  • Für ThinkSystem SR635 und SR655 Server gelten die folgenden Einschränkungen.

    • Es wird nur die sofortige Aktivierung unterstützt. Verzögerte Aktivierung und priorisierte Aktivierung werden nicht unterstützt.

    • Für XClarity Administrator v3.1.1 und höher können Sie die Funktion für Paket-Aktualisierungen verwenden, um alle Komponenten auf ThinkSystem SR635 und SR655 Servern zu aktualisieren, einschließlich Baseboard Management Controller, UEFI, Plattenlaufwerken und E/A-Zusatzeinrichtungen.

      Achtung
      Ausgewählte Einheiten werden vor dem Start des Aktualisierungsprozesses ausgeschaltet. Vergewissern Sie sich, dass alle aktiven Workloads entweder beendet wurden, oder – sofern Sie in einer virtuellen Umgebung arbeiten – auf einen anderen Server verschoben wurden. Wenn gerade Jobs ausgeführt werden, wird der Aktualisierungsjob bis zum Abschluss dieser Jobs in eine Warteschlange gestellt. Klicken Sie auf Überwachung > Jobs, um eine Liste mit aktiven Jobs anzuzeigen.
      Anmerkung
      • Das Übernehmen von Paket-Firmwareaktualisierungen wird nur für ThinkSystem SR635 und SR655 Server unterstützt.

      • Das Anwenden von Paket-Firmwareaktualisierungen wird nur für IPv4-Adressen unterstützt. IPv6-Adressen werden nicht unterstützt.

      • Stellen Sie sicher, dass jede Zieleinheit mindestens einmal auf das BS gebootet wurde, um die vollständigen Bestandsinformationen abzurufen.

      • Zur Verwendung der Funktion für Paket-Aktualisierungen ist die Baseboard Management Controller-Firmware v2.94 oder höher erforderlich.

      • Es werden nur Firmwareaktualisierungen aus Repository-Paketen oder einzelne Firmwareaktualisierungen verwendet. UpdateXpress System Packs (UXSPs) werden nicht unterstützt.

      • Es werden nur heruntergeladene Firmwareaktualisierungen angewendet. Aktualisieren Sie den Produktkatalog und laden Sie die entsprechenden Firmwareaktualisierungen herunter (siehe Produktkatalog aktualisieren und Firmwareaktualisierungen werden heruntergeladen).
        Anmerkung
        Bei der Erstinstallation von XClarity Administrator sind der Produktkatalog und das Repository leer.
      • Die Konformitätsprüfung wird nur für Baseboard Management Controller und UEFI in ThinkSystem SR635 und SR655 Servern unterstützt. XClarity Administrator versucht jedoch, Firmwareaktualisierungen auf allen verfügbaren Hardwarekomponenten zu übernehmen.

      • Aktualisierungen werden gemäß der zugeordneten Firmwarekonformitätsrichtlinie übernommen. Sie können nicht nur einen Teil der Komponenten aktualisieren.

      • XClarity Administrator v3.2 oder höher ist erforderlich, um Firmwareaktualisierungen für Lenovo XClarity Provisioning Manager (LXPM), LXPM Windows-Treiber oder LXPM Linux-Treiber auf ThinkSystem SR635 und SR655 Servern zu übernehmen.

      • Baseboard Management Controller‑ und UEFI-Aktualisierungen werden übersprungen, wenn die aktuell installierte Version höher als die zugeordnete Konformitätsrichtlinie ist.

      • Firmwarekonformitätsrichtlinien müssen erstellt und den Einheiten zugeordnet werden, auf denen Sie die Firmwareaktualisierungen übernehmen möchten. Siehe Firmwarekonformitätsrichtlinien erstellen und zuordnen für weitere Informationen.

      • Die ausgewählten Einheiten werden vor dem Start des Aktualisierungsprozesses ausgeschaltet. Vergewissern Sie sich, dass alle aktiven Workloads entweder beendet wurden, oder – sofern Sie in einer virtuellen Umgebung arbeiten – auf einen anderen Server verschoben wurden.

      Sie können auch die herkömmliche Aktualisierungsfunktion verwenden, um Firmwareaktualisierungen nur auf dem Baseboard Management Controller und UEFI zu übernehmen.

    • Für XClarity Administrator v3.0:

      • Verwaltungsdaten werden nicht ordnungsgemäß aktualisiert, wenn die Firmware von 20A auf 20B oder 20C aktualisiert wird. Um dieses Problem zu umgehen, müssen Sie entweder die Verwaltung der Einheiten aufheben und sie dann wieder erneut verwalten oder XClarity Administrator neu starten.

      • Ein Downgrade von Firmwareaktualisierungen wird nicht unterstützt.

  • Firmwareaktualisierungen werden auf ThinkSystemserver-Servern mit DHCPv6 oder statisch zugewiesenen IPv6-Adressen nicht unterstützt.

    Wenn Sie IPv6-Adressierung auf ThinkSystem Servern verwenden, werden Firmwareaktualisierungen nur für die IPv6-Link-Local-Adresse (LLA) und die statuslosen Adressen unterstützt.

  • Wenn Sie die Firmware auf Version 20D aktualisieren, müssen Sie UEFI und XCC zusammen aktualisieren.

    UEFI und Lenovo XClarity Controller (XCC) müssen für Version 20D zusammen aktualisiert werden. Wenn XCC aktualisiert wird, und UEFI nicht, oder umgekehrt, führt dies zu Problemen.

Hinweise zur Flex System Einheit

  • Stellen Sie sicher, dass die zu aktualisierenden Flex-Switches eingeschaltet sind,

  • Flex-Switches müssen mit einer IP-Adresse konfiguriert werden, die für XClarity Administrator erreichbar ist.

    Dem Ziel-Flex-Switch muss eine IP-Adresse zugeordnet werden, mit der XClarity Administrator kommunizieren kann. Nur so kann XClarity Administrator die Firmwareaktualisierung herunterladen und anwenden.

  • Sie können keine Firmwareaktualisierungen für IBM-Server über die Webschnittstelle bei Verwendung von XClarity Administrator 4.1 und höher herunterladen.

    Für XClarity Administrator 4.1 und höher können Sie keine Update XPress Packs oder einzelne Firmwareaktualisierungen für die folgenden Server über die Webschnittstelle herunterladen. Laden Sie Aktualisierungen stattdessen manuell von ibm.com herunter und importieren Sie sie anschließend.

    • IBM System x iDataPlex dx360 M4

    • IBM System Serie M4

    • IBM System x3100 M5 und x3250 M5

    • IBM System x3850 X5 und x3950 X5

    • IBM System x3850 X6 und x3950 X6

    • IBM Flex System

  • Wählen Sie die sofortige Aktivierung beim Aktualisieren von Rechenknoten mit Management-Controller-Firmwareversionen von Flex System 1.3.2 oder niedriger aus.

    Wenn Sie die Flex System 1.3.2, 2nd Quarter-Version für einen Rechenknoten übernehmen, müssen Sie die sofortige Aktivierung auswählen, um den Rechenknoten zu aktualisieren. Die sofortige Aktivierung zwingt den Rechenknoten während des Aktualisierungsprozesses zum Neustart.

  • Unterstützung von Aktualisierungen auf skalierbaren Komplexen, beispielsweise x480 X6‑ und x880 X6-Knoten.

    Aktualisierungsunterstützung auf skalierbaren Knoten wie den Flex System x480 X6 und x880 X6 Rechenknoten ist auf Konfigurationen begrenzt, bei denen der Komplex als einzelne Partition konfiguriert ist, die alle Rechenknoten enthält, die Teil des Komplexes mit mehreren Knoten sind. Sie können nicht XClarity Administrator verwenden, um einen Komplex mit mehreren Partitionen zu aktualisieren.

    Wenn Sie eine Firmwarekonformitätsrichtlinie zu einer Partition zuweisen, die mehrere Server in einem skalierbaren Komplex (z. B. Flex System x480 X6 und x880 X6 Rechenknoten) umfasst, aktualisiert XClarity Administrator standardmäßig die Firmware auf allen Management-Controllern und UEFIs jedes Servers in der Partition. Wenn Sie jedoch nur eine Teilmenge der Komponenten innerhalb der Partition auswählen, aktualisiert XClarity Administrator die Firmware nur für die ausgewählten Komponenten der Partition.

  • Bevor Sie den CMM2 auf v1.30 (1AON06C) oder höher aktualisieren, müssen Flex-Switches die Level 3-Version von Enhanced Configuration and Management (EHCM L3) ausführen

    CMM2 und die Flex-Switches kommunizieren über das EHCM-Protokoll. XClarity Administrator benötigt dieses Protokoll zur Aktualisierung der Flex-Switches. Wenn Sie einen CMM2 auf v1.30 (1AON06C) oder höher aktualisieren, prüft XClarity Administrator, ob die Flex-Switches die EHCM L3 ausführen. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die CMM-Aktualisierung mit einer Warnung beenden. Die Warnung informiert darüber, dass die Flex-Switches zuerst auf eine Version aktualisiert werden müssen, die EHCM-L3 unterstützt. Sie können diese Überprüfung bei der Aktualisierung der CMM-Firmware über die Auswahl von Aktualisierung bereits konformer Komponenten versuchen außer Kraft setzen.

    Achtung
    Im Moment ist für Flex System EN6131-Ethernet-Switches und IB6131 InfiniBand Switches keine Firmwareversion mit Unterstützung von EHCM L3 verfügbar. Nach der Aktualisierung des CMM2 auf Firmware v1.30 (1AON06C) oder höher können Sie daher XClarity Administrator nicht mehr zur Aktualisierung dieser Switches verwenden. Nutzen Sie stattdessen die Management-Controller-Webschnittstelle oder die Befehlszeilenschnittstelle für das Gehäuse, um den Switch zu aktualisieren.
    Flex System-SwitchVersionReleasedatum
    CN40937.8.4.0Juni 2014
    EN40236.0.0April 2015
    EN40937.8.4.0Juni 2014
    EN4093R7.8.4.0Juni 2014
    EN6132Nicht verfügbarNicht verfügbar
    FC31719.1.3.02.00Juni 2014
    FC50227.4.0b1März 2016
    IB6132Nicht verfügbarNicht verfügbar
    SI40917.8.4.0Juni 2014
    SI40937.8.4.0Juni 2014
    Anmerkung
    Der Skalierbarer EN2092 1 Gb Ethernet-Switch erfordert kein EHCM L3 und unterliegt daher nicht dieser Einschränkung.

Hinweise zum Speicher

  • Hinweise zu ThinkSystem DM Speichereinheiten

    Um die Firmware auf ThinkSystem DM Speichereinheiten zu aktualisieren, muss auf den Einheiten v9.7 oder höher ausgeführt werden.

    Ein Downgrade wird nur für Nebenversionen unterstützt. Sie können z. B. ein Downgrade von Version 9.7P11 auf 9.7P9 durchführen, aber nicht von Version 9.8 auf 9.7.

    So laden Sie Firmware für Speichereinheiten der ThinkSystem DM-Serie herunter:
    • Eine oder mehrere Speichereinheiten der ThinkSystem DM-Serie müssen von XClarity Administrator verwaltet werden.

    • Jede Speichereinheit der ThinkSystem DM-Serie muss eine Berechtigung für Hardwareservice und ‑unterstützung haben.

    • Sie müssen auf der Seite „Firmwareaktualisierungen: Repository“ das Land angeben, in dem sich die Speichereinheiten der ThinkSystem DM-Serie befinden. Für Einheiten in den folgenden Ländern kann nur verschlüsselte Firmware heruntergeladen werden: Armenien, Weißrussland, China, Kuba, Iran, Kasachstan, Kirgisistan, Nordkorea, Russland, Sudan, Syrien.

  • Plattenlaufwerke müssen den Status „JBOD“, „Online“, „Bereit“ oder „Nicht konfiguriert (gut)“ aufweisen.

    Um die Firmware auf Plattenlaufwerken zu aktualisieren, muss der RAID-Status „Online“, „Bereit“ oder „Nicht konfiguriert (gut)“ lauten. Andere Status werden nicht unterstützt. Um den RAID-Status für ein Plattenlaufwerk zu bestimmen, rufen Sie die Seite „Inventar“ für die Einheit auf, erweitern Sie den Abschnitt Einheiten und überprüfen Sie die Spalte RAID-Status für dieses Plattenlaufwerk (siehe Die Details eines verwalteten Servers anzeigen).

  • Die Firmwareversion erkennt keine Plattenlaufwerke und Solid-State-Laufwerke.

    XClarity Administrator erkennt nur die installierte Firmwareversion und führt eine Konformitätsprüfung für Plattenlaufwerke und Solid-State-Laufwerke (SSDs) durch, die an einen MegaRAID- oder NVMe-Adapter angeschlossen sind. Andere angehängte Laufwerke arbeiten möglicherweise mit einer Firmwareversion, die nicht unterstützt wird oder keine Meldungen der Firmwareversion unterstützt. Wenn ausgewählt, werden jedoch Firmwareaktualisierungen für diese Plattenlaufwerke übernommen.

  • NVMe-Firmware wird auch dann angewendet, wenn sie nicht mit einer Zielkomponente erkannt wird

    Auf der Seite „Übernehmen/Aktivieren“ wird die NVMe-Firmwareversion für Solid-State-Laufwerke (SSDs) aufgelistet. Da für erkannte NVMe-Einheiten keine Zielfirmwareaktualisierung ermittelt wird, wird beim Versuch der Aktualisierung des Zielsystems eine Warnung angezeigt. Allerdings wird die HDD-/SSD-Aktualisierung auch dann übernommen, wenn es nicht mit einer Zielkomponente erkannt wird. Die NVMe-Firmware wird also trotzdem aktualisiert.

  • Zum Übernehmen des Aktualisierungspakets ServeRAID-M5115-Controller PSoC3 von XClarity Administrator muss mindestens die Version 68 installiert sein.

    Die Aktualisierung ServeRAID M5115 PSoC3 (Programmable System-on-Chip) von einer niedrigeren Version als 68 aus muss kontrolliert erfolgen.

    Tipp
    Sie können die Codeversion für ServeRAID M5115 PSoC3 anzeigen, indem Sie sich an der CMM-Webschnittstelle anmelden und die Firmware-Registerkarte für den Zielrechenknoten auswählen. Wählen Sie dann die Erweiterungskarte für den ServeRAID M5115-Adapter aus. Die PSoc3-Codeversion ist der GENERISCHE Firmwaretyp.
    Für installierte Versionen, die niedriger als 68 sind, können Sie XClarity Administrator nicht zur Aktualisierung nutzen. Stattdessen müssen Sie die folgenden Schritte über die Chassis Management Module (CMM)- Webschnittstelle oder über die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) ausführen:
    • Über die CMM-Webschnittstelle:

      1. Melden Sie sich an der Webschnittstelle für das Chassis Management Module (CMM) an.
      2. Klicken Sie im Hauptmenü auf Service und Support > Erweitert.
      3. Klicken Sie auf die Registerkarte Servicerücksetzung.
      4. Wählen Sie einen entsprechenden Rechenknoten aus, indem Sie auf das Optionsfeld klicken.
      5. Wählen Sie über die Auswahlschaltfläche Zurücksetzen die Option Virtuell erneut einsetzen aus.
      6. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK.
    • Über die CMM-CLI:

      • Melden Sie sich per SSH-Schnittstelle (Secure Shell) am CMM an.

      • Geben Sie den folgenden Befehl ein, um ein virtuelles Neueinsetzen auszuführen:

        'service -vr -T blade[x]

        (x ist die Positionsnummer des Rechenknotens, der neu eingesetzt werden soll).

    Sobald das System wieder eingeschaltet ist, starten Sie das Betriebssystem und aktualisieren Sie das ServeRAID M5115 PSoC3 mithilfe des extrahierten eingebetteten Aktualisierungspakets. Gehen Sie wie folgt vor, um das eingebettete Paket zu extrahieren.

    • Mit Microsoft Windows:

      Öffnen Sie das Aktualisierungspaket (lnvgy_fw_psoc3_m5115-70_windows_32-64.exe) und wählen Sie Auf Festplatte extrahieren aus. Wählen Sie anschließend den Pfad aus, in den das eingebettete Paket extrahiert werden soll.

    • Mit Linux:

      Führen Sie den folgenden Befehl aus:

      lnvgy_fw_psoc3_m5115-70_linux_32-64.bin -x

      (x ist der Pfad, in den das eingebettete Paket extrahiert werden soll).