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Die Details eines verwalteten Servers anzeigen

Sie können über Lenovo XClarity Administrator ausführliche Informationen über verwaltete Server anzeigen, z. B. Firmwareversionen, Servername und UUID (Universally Unique Identifier).

Zu dieser Aufgabe

Die CPU-Auslastung ist ein Messwert für den aggregierten C-State. Dies wird als Prozentsatz des verwendeten und maximalen C0-State-Werts pro Sekunde gemessen.

Die Speicherauslastung ist der Messwert für die aggregierten Lese-/Schreibvolumes aller Speicherkanäle. Dies wird als Prozentsatz der verwendeten und maximal verfügbaren Speicherbandbreite pro Sekunde berechnet.

Die Lufttemperatur auf Systemebene wird von einem physischen Sensor an der Vorderseite des Servers gemessen. Diese Temperatur gibt die Lufteintrittstemperatur für den Server an. Beachten Sie, dass die vom XClarity Administrator und die vom CMM gemeldete Lufttemperatur abweichen kann, falls die Temperatur zu verschiedenen Zeitpunkten erfasst wird.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um die Details für einen verwalteten Server anzuzeigen.

  1. Klicken Sie in der Menüleiste von XClarity Administrator auf Hardware > Server. Die Seite Server zeigt eine tabellarische Ansicht aller verwalteten Server an (Rack-Server und Rechenknoten).

    Sie können die Tabellenspalten sortieren, um die Suche nach bestimmten Servern zu erleichtern. Außerdem können Sie in der Dropdown-Liste Alle Systeme einen Systemtyp auswählen und im Feld Filter Text (beispielsweise einen Systemnamen oder eine IP-Adresse) eingeben, um die angezeigten Server weiter zu filtern.


    Zeigt eine Liste der verwalteten Rack-Server und Rechenknoten in der Serverseite an.
  2. Klicken Sie in der Spalte Server auf die Verknüpfung zum Server. Die Statusübersichtsseite für den Server mit den Servereigenschaften und den auf dem Server installierten Komponenten wird angezeigt.

    Zeigt eine Übersichtsseite für einen bestimmten Rack-Server und Rechenknoten an.
    Anmerkung
    Bei System x- und NeXtScale-Servern wird die LAN-over-USB-Adresse auf dieser Seite angegeben. Diese Adresse kann mit XClarity Administrator nicht geändert werden. Stattdessen müssen Sie die BMC-Schnittstelle (BMC - Baseboard Management Controller) des Servers verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter „Zugriff auf das IMM2 über die Schnittstelle LAN over USB“ in der Produktdokumentation zum Server. Die Produktdokumentation für Ihren Server finden Sie in der Onlinedokumentation für BladeCenter.
  3. Führen Sie eine oder mehrere der folgenden Aktionen aus:
    • Klicken Sie auf Zusammenfassung, um eine Zusammenfassung für den Server mit Systeminformationen und installierten Komponenten anzuzeigen (siehe Den Status eines verwalteten Servers anzeigen).

    • Klicken Sie auf Inventardetails, um Details zu den Serverkomponenten anzuzeigen. Dazu gehören:

      • Firmwareversionen für den Server und den Management-Controller
      • Netzwerkdetails für das Verwaltungsmodul, z. B. Hostname, IPv4-Adresse, IPv6-Adresse und MAC-Adressen
      • Anlagendetails mit Servername, UUID (Universally Unique Identifier) und Standort
      • Komponentendetails mit CPUs, Speicher, Laufwerken und Erweiterungskarten
      Anmerkung
      • Es werden alle IP-Adressen für den Server aufgelistet. Die IP-Adresse des Management-Controller-Ports wird als erstes aufgeführt. Wenn die IP-Adresse des Management-Controllers verfügbar ist, wird sie für die Verbindung mit dem Server verwendet.
      • Falls für einen bestimmten Adapter keine Daten verfügbar sind, bleiben einige Adapterfelder (z. B. der Produktname) leer.

      • Wenn ein neuer Adapter im Server installiert wurde, muss der Server erneut gestartet werden, damit der Adapter im Bestand angezeigt wird.

      • Bei einigen Add-In-Karten wird die Feature on Demand-Information (FoD) unter dem Einheitennamen angezeigt.

      • Sie können den Mauszeiger über die Spalte „Typ“ bewegen, um weitere Informationen zu bestimmten Komponenten aufzurufen, z. B. Intel Optain DCPMM-Speicher.

    • Klicken Sie auf Alerts, um die Liste der aktuellen Alerts für diesen Server anzuzeigen (siehe Mit Alerts arbeiten).

      Anmerkung
      Sie können Schwellenwerteinstellungen für das Auslösen von Alerts und Ereignissen festlegen, wenn ein bestimmter Wert wie die Lebensdauer einer SSD in einem ThinkSystem‑ oder ThinkServer-Server eine Warnung oder einen kritischen Wert überschreitet (siehe Schwellenwerteinstellungen für die Generierung von Alerts und Ereignissen festlegen).
    • Klicken Sie auf Ereignisprotokoll, um die Liste der Ereignisse für diesen Server anzuzeigen (siehe Ereignisse im Ereignisprotokoll überwachen).

    • Klicken Sie auf Jobs, um eine Liste der diesem Server zugeordneten Jobs anzuzeigen (siehe Jobs überwachen).

    • Klicken Sie auf Light Path, um den aktuellen Status der Server-LEDs anzuzeigen (z. B. Position, Fehler und Informationen). Dies entspricht der Betrachtung des Serverbedienfelds.

    • Klicken Sie auf Strom und Temperatur, um Details zum Stromverbrauch und zur Lufttemperatur anzuzeigen.

      Tipp
      Verwenden Sie die Aktualisierungsschaltfläche des Webbrowsers, um die neuesten Strom- und Temperaturdaten zu erfassen. Die Datenerfassung kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen.
    • Klicken Sie auf Konfiguration, um die aktuellen Konfigurationsinformationen für den Server (inkl. lokalem Speicher, E/A-Adaptern, SAN-Booteinstellungen und Firmwareeinstellungen) und dessen Konformität mit dem zugewiesenen Konfigurationsmuster anzuzeigen (siehe Server mithilfe von Konfigurationsmustern konfigurieren).

    • Klicken Sie auf FoD-Schlüssel (Feature on Demand), um eine Liste der aktuell für den verwalteten Server installierten FoD-Schlüssel (Feature on Demand) anzuzeigen (siehe Features on Demand-Schlüssel anzeigen).

Nach dieser Aufgabe

Außer der Anzeige von Übersichts- und Detailinformationen zu einem Server können Sie die folgenden Aktionen durchführen:
  • Zeigen Sie das Rack oder das Gehäuse des Servers an, indem Sie auf der Seite „Zusammenfassung“ auf den Rack- oder Gehäusenamen klicken.
  • Zeigen Sie einen ausgewählten Server in einer grafischen Rack‑ oder Gehäuseansicht an. Klicken Sie dazu auf Alle Aktionen > Anzeigen > In der Rack-Ansicht anzeigen oder Alle Aktionen > Anzeigen > In der Gehäuseansicht anzeigen.
  • Starten Sie die Management-Controller-Webschnittstelle für einen ausgewählten Server. Klicken Sie dazu auf die Verknüpfung IP-Adresse (siehe Management-Controller-Webschnittstelle für einen Server starten).
  • Greifen Sie per Fernzugriff auf einen Server zu (siehe Verwenden der Fernsteuerung zur Verwaltung von Converged-, Flex System-, NeXtScale- und System x-Servern).
  • Schalten Sie einen ausgewählten Server ein oder aus (siehe Einen Server ein- und ausschalten).
  • Ändern Sie die Systeminformationen eines ausgewählten Servers, indem Sie auf Eigenschaften bearbeiten klicken.
  • Aktualisieren Sie den Bestand eines ausgewählten Servers, indem Sie auf Aktionen > Bestand > Bestand aktualisieren klicken.
  • Exportieren Sie ausführliche Informationen über die Server in eine CSV-Datei. Klicken Sie dazu auf Aktionen > Bestand > Bestand exportieren.
    Anmerkung
    • Weitere Informationen zu Bestandsdaten in der CSV-Datei finden Sie unter GET /nodes/<UUID_list> REST API.

    • Beim Importieren einer CSV-Datei in Microsoft Excel behandelt Excel Textwerte, die nur Zahlen enthalten, als numerische Werte (zum Beispiel für UUIDs). Formatieren Sie jede Zelle als Text, um diesen Fehler zu beheben.

  • Schließen Sie belanglose Ereignisse auf allen Seiten aus, auf denen Ereignisse angezeigt werden. Klicken Sie dazu auf Aktionen > Servicerücksetzung > Ereignisse ausschließen (siehe Ereignisse ausschließen).

  • Starten Sie einen ausgewählten Server mit einem NMI (Non-Maskable Interrupt) neu, indem Sie auf Aktionen > Service > NMI auslösen klicken.

  • Ändern Sie den LED-Standortstatus eines ausgewählten Servers in „ein“, „aus“ oder „blinkend“. Markieren Sie dazu den Server und klicken Sie auf Aktionen > Service > LED-Standortstatus ein-/ausschalten. Wählen Sie den Status aus und klicken Sie auf Übernehmen.
    Anmerkung
    • Das Umschalten der Positionsanzeige für ThinkSystem SR635 und SR655 Server wird nicht unterstützt.

    • Die Positionsanzeige auf ThinkServer-Servern kann ein- oder ausgeschaltet sein. Das Blinken wird nicht unterstützt.

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie Single Sign-On für einen ausgewählten ThinkSystem und ThinkAgile Server. Klicken Sie dazu auf Alle Aktionen > Sicherheit > Single Sign-On aktivieren oder Alle Aktionen > Sicherheit > Single Sign-On deaktivieren.

    Mit Single Sign-On kann sich ein Benutzer, der bereits bei XClarity Administrator angemeldet ist, automatisch beim Baseboard Management Controller anmelden. Single Sign-On ist standardmäßig aktiviert, wenn ein ThinkSystem oder ThinkAgile Server von XClarity Administrator verwaltet wird (es sei denn, der Server wird mit CyberArk-Kennwörtern verwaltet). Sie können global konfigurieren, dass Single Sign-On für alle verwalteten ThinkSystem und ThinkAgile Server aktiviert oder deaktiviert ist. Das Aktivieren von Single Sign-On für einen bestimmten ThinkSystem und ThinkAgile Server überschreibt die globale Einstellung für alle ThinkSystem und ThinkAgile Server.

    Anmerkung
    Single Sign-On ist automatisch deaktiviert, wenn das CyberArk Identitätsverwaltungssystem zur Authentifizierung verwendet wird.
  • Aktivieren oder deaktivieren Sie Änderungen der Firewallregeln auf einem ausgewählten Server, mit denen eingehende Anforderungen auf XClarity Administrator begrenzt werden. Markieren Sie dazu den Server und klicken Sie auf Aktionen > Sicherheit > Kapselung aktivieren oder Aktionen > Sicherheit > Kapselung deaktivieren.

    Die globale Kapselungseinstellung ist standardmäßig deaktiviert. Wenn die Einstellung deaktiviert ist, wird der Kapselungsmodus für die Einheiten auf „Normal“ gesetzt und die Firewallregeln werden als Teil des Verwaltungsprozesses nicht geändert.

    Wenn die globale Kapselungseinstellung aktiviert ist und die Einheit Kapselung unterstützt, kommuniziert XClarity Administrator mit der Einheit während des Verwaltungsprozesses, um den Kapselungsmodus der Einheit in „encapsulationLite“ zu ändern. Außerdem werden die Firewallregeln auf der Einheit so eingestellt, dass eingehende Anforderungen nur von XClarity Administrator akzeptiert werden.

    Achtung
    Wenn Kapselung aktiviert ist und XClarity Administrator nicht mehr verfügbar ist, bevor die Verwaltung einer Einheit aufgehoben wird, müssen die erforderlichen Schritte zur Deaktivierung der Kapselung ausgeführt werden, um die Kommunikation mit der Einheit herzustellen. Informationen zu Wiederherstellungsprozeduren finden Sie unter Datei „lenovoMgrAlert.mib“ und Verwaltung mit einem CMM nach einem Verwaltungsserverausfall wiederherstellen.
  • (Nur ThinkServer-fremde Server) Beheben Sie mögliche Probleme zwischen dem Lenovo XClarity Administrator-Sicherheitszertifikat und dem Management-Controller-Sicherheitszertifikat im ausgewählten Server. Markieren Sie dazu den Server und klicken Sie auf Aktionen > Sicherheit > Nicht vertrauenswürdige Zertifikate auflösen (siehe Ein nicht vertrauenswürdiges Serverzertifikat beheben).