Sie können Einheitentreiber auf verwalteten Servern mit Windows übernehmen.
Vorbereitende Schritte
Lenovo XClarity Administrator verwendet die Windows-Remoteverwaltung (WinRM) über HTTPS oder HTTP, um Befehle zur Aktualisierung von Einheitentreibern auf Windows-Zielsystemen auszuführen. WinRM muss ordnungsgemäß auf den Zielservern konfiguriert sein, bevor BS-Einheitentreiber aktualisiert werden können (siehe Windows Server für BS-Einheitentreiberaktualisierungen konfigurieren)
Nicht unterstützte Einheiten können nicht für Aktualisierungen ausgewählt werden.
Lesen Sie die Hinweise zur Aktualisierung von Einheitentreibern, bevor Sie versuchen, die Einheitentreiber auf verwalteten Servern zu aktualisieren (siehe Hinweise zum Aktualisieren von BS-Einheitentreibern).
Stellen Sie sicher, dass das Repository die UXSPs und Einheitentreiber enthält, die Sie implementieren möchten (siehe Windows-Einheitentreiber herunterladen).
Anmerkung
Bei der Erstinstallation von XClarity Administrator sind Katalog und Repository leer.
XClarity Administrator kann die Windows-Remoteverwaltung (WinRM) über HTTPS oder HTTP verwenden, um Befehle zur Aktualisierung von Einheitentreibern auf Windows-Zielsystemen auszuführen (HTTPS ist der Standard). Um HTTP zu verwenden, klicken Sie auf Alle Aktionen > Globale Einstellungen auf der Seite „Windows-Treiberaktualisierung: Übernehmen“ und deaktivieren Sie HTTPS für Windows-Treiberaktualisierungen verwenden.
Achtung
Bei Verwendung von HTTP werden Windows-Anmeldeinformationen ohne Verschlüsselung über das Netzwerk gesendet und können über häufig verfügbare Tools für die Behebung von Netzwerkproblemen angezeigt werden.
Wichtig
Stellen Sie sicher, dass die Windows-Remoteverwaltung (WinRM) auf dem Zielserver so konfiguriert ist, dass die gleiche Einstellung (HTTPS bzw. HTTP) verwendet wird, die in XClarity Administrator definiert ist (siehe Windows Server für BS-Einheitentreiberaktualisierungen konfigurieren).
Stellen Sie sicher, dass WinRM auf dem Zielserver mit der Standardauthentifizierung konfiguriert ist.
Wenn Sie HTTPS verwenden, stellen Sie sicher, dass WinRM auf dem Zielserver mit allowUnencrypted=false konfiguriert ist.
Stellen Sie sicher, dass PowerShell auf dem Zielserver unterstützt wird.
Stellen Sie sicher, dass der Zielserver eingeschaltet ist, bevor Sie mit der Aktualisierung von Einheitentreibern beginnen. Wenn der Server nicht eingeschaltet ist, wählen Sie den Zielserver aus und klicken Sie auf Alle Aktionen > Stromversorgungsaktionen > Einschalten.
Stellen Sie sicher, dass derzeit keine Jobs auf dem Zielserver ausgeführt werden. Sie können keine Einheitentreiber auf einem verwalteten Server aktualisieren, der von einem laufenden Job blockiert wird. Wenn auf dem Zielserver ein anderer Aktualisierungsjob ausgeführt wird, wird dieser Aktualisierungsjob in eine Warteschlange gestellt, bis der aktuelle Aktualisierungsjob abgeschlossen ist. Klicken Sie auf Überwachung > Jobs, um eine Liste mit aktiven Jobs anzuzeigen.
Zu dieser Aufgabe
XClarity Administrator aktualisiert nur Einheitentreiber, die nicht konform sind. Einheitentreiber sind nicht konform, wenn die Version auf dem Server älter als die Version im ausgewählten UXSP ist. Einheitentreiber mit gleicher oder neuerer Version als die in der ausgewählten UXSP werden übersprungen.
Vorgehensweise
So übernehmen Sie Windows-Einheitentreiber auf verwalteten Servern:
Klicken Sie auf der Menüleiste von XClarity Administrator auf Bereitstellung > Windows-Treiberaktualisierungen: Übernehmen, um die Seite Windows-Treiberaktualisierungen: Übernehmen anzuzeigen.
Wichtig
Um die Einheitentreiber auf dem Zielserver ermitteln und die Kompatibilität bestimmen zu können, müssen Sie den Zielserver auswählen und die Konformitätsprüfung durchführen. Nachdem die Konformitätsprüfung zum ersten Mal ausgeführt wurde, können Sie die Zeile erweitern, um eine Liste der Einheitentreiber auf dem Zielserver anzuzeigen.
Die Spalte Windows-System enthält den Hostnamen oder die IP-Adresse des Hostbetriebssystems.
Die Spalte Server gibt Namen und IP-Adresse des verwalteten Servers an.
Wählen Sie einen oder mehrere Zielserver und Einheitentreiber aus.
Sie können die Tabellenspalten sortieren, um die Suche nach bestimmten Servern zu erleichtern. Darüber hinaus können Sie die Liste der angezeigten Server filtern, indem Sie Text im Feld Filter (z. B. einen Namen oder eine IP-Adresse) eingeben.
Tipp
Sie können alle Einheitentreiber für ein bestimmtes Betriebssystem aktualisieren oder ein Betriebssystem erweitern und nur bestimmte Einheiten aktualisieren.
Die Spalte Aktualisierungsstatus zeigt den Authentifizierungsstatus für jeden Server und den Aktualisierungsstatus für jede Einheitentreiber an.
Die Spalte BS-Anmeldeinformationen enthält die gespeicherten Anmeldeinformationen, die zur Authentifizierung des Betriebssystems verwendet werden (z. B. 901 – company\USER1).
Wenn für das Hostbetriebssystem auf dem Zielserver keine Anmeldeinformationen für das Betriebssystem definiert sind, wird das Dialogfeld BS-Anmeldeinformationen bearbeiten angezeigt. Geben Sie für einen einzelnen Zielserver den Benutzernamen und das Kennwort an, die für diesen Vorgang verwendet werden sollen. Wählen Sie für mehrere Zielserver die gespeicherten Anmeldeinformationen aus, die für jeden Server verwendet werden sollen. Klicken Sie dann auf Speichern.
BS-Anmeldeinformationen bearbeiten
Die Anmeldeinformationen für das Betriebssystem, die Sie im Dialogfeld ausgewählt haben, werden nicht für das Hostbetriebssystem gespeichert. Informationen zum Speichern von Betriebssystem-Anmeldeinformationen finden Sie unter Zugriff auf Betriebssysteme auf verwalteten Servern verwalten.
Klicken Sie auf das Symbol Authentifizierung prüfen (), um eine Authentifizierungs‑ und erforderliche Prüfungen durchzuführen.
XClarity Administrator verbindet sich mithilfe der gespeicherten Anmeldeinformationen aus der Spalte BS-Anmeldeinformationen mit dem Hostbetriebssystem, bestimmt die BS-Version, stellt sicher, dass WinRM aktiviert ist, führt zusätzliche erforderliche Prüfungen durch trennt dann die Verbindung mit dem Hostbetriebssystem.
Wählen Sie für jeden Zielserver das Ziel-UXSP aus, das Sie zur Aktualisierung der Einheitentreiber aus der Spalte Konformitätsziel verwenden möchten.
Wählen Sie die Zielserver erneut aus und klicken Sie auf das Symbol Konformitätsprüfung (), um die Konformität der einzelnen Einheitentreiber zu überprüfen.
Die Konformitätsprüfung aktualisiert den Konformitätsstatus in der Spalte Installierte Treiberversion. Diese Spalte zeigt den allgemeinen Konformitätsstatus für den Server und die installierte Version und den Konformitätsstatus für jeden Einheitentreiber entsprechend dem zugeordneten UXSP an.
Konform. Der installierte Einheitentreiber weist dieselbe oder eine neuere Version als die im zugeordneten UXSP auf.
Nicht konform. Der installierte Einheitentreiber ist älter als die Version im zugeordneten UXSP auf. Klicken Sie auf den Link, um weitere Informationen zur Non-Konformität zu erhalten.
Anmerkung
Die Konformität von Einheitentreibern ist nur korrekt, wenn Hardware vorhanden ist. Ist keine Hardware vorhanden, werden trotzdem Einheitentreiber auf den Server angewendet. Wenn die fehlende Hardware zum Server hinzugefügt wurde, lädt Windows die neueste Version.
Klicken Sie auf das Symbol Aktualisierungen durchführen ().
Wählen Sie eine der folgenden Aktualisierungsregeln aus.
Alle Aktualisierungen bei einem Fehler anhalten.Wenn beim Aktualisieren eines Einheitentreibers auf einer Zieleinheit ein Fehler auftritt, wird der Aktualisierungsprozess für alle Zieleinheiten im aktuellen Einheitentreiber-Aktualisierungsjob gestoppt. In diesem Fall wird keine der Einheitentreiberaktualisierungen im UXSP für die Zieleinheit übernommen. Der aktuell auf den Zieleinheiten installierte Einheitentreiber bleibt in Kraft.
Bei einem Fehler fortfahren. Wenn beim Aktualisieren eines Einheitentreibers auf der Zieleinheit ein Fehler auftritt, aktualisiert der Aktualisierungsprozess den Einheitentreiber der entsprechenden Einheit nicht. Der Aktualisierungsprozess wird jedoch zur Aktualisierung aller anderen Einheitentreiber in der Einheit und aller anderen Zieleinheiten im aktuellen Einheitentreiber-Aktualisierungsjob fortgesetzt.
Bei einem Fehler zum nächsten System wechseln. Wenn beim Aktualisieren eines Einheitentreibers in der Einheit ein Fehler auftritt, stoppt der Aktualisierungsprozess alle Versuche, die Einheitentreiber für die entsprechende Einheit zu aktualisieren. Die aktuell auf der Einheit installierten Einheitentreiber bleiben also bestehen. Der Aktualisierungsprozess fährt mit der Aktualisierung aller anderen Einheiten im aktuellen Einheitentreiber-Aktualisierungsjob fort.
Klicken Sie auf Aktualisierungen durchführen, um sofort zu aktualisieren, oder klicken Sie auf Zeitplan, um diese Aktualisierung geplant zu einem späteren Zeitpunkt auszuführen.
Nach dieser Aufgabe
Wenn der Wechsel zum Wartungsmodus bei einem Zielserver beim Übernehmen einer Aktualisierung fehlschlägt, versuchen Sie, die Aktualisierung erneut zu übernehmen.
Auf der Seite Windows-Treiberaktualisierung: Übernehmen können Sie die folgenden Aktionen ausführen.
Sie können den Status der Einheitentreiberaktualisierung direkt über die Seite „Übernehmen“ in der Spalte Aktualisierungsstatus anzeigen.
Sie können den Status der Einheitentreiberaktualisierung im Jobprotokoll überwachen. Klicken Sie im XClarity Administrator-Menü auf Überwachung > Jobs.
Weitere Informationen zum Jobprotokoll finden Sie unter Jobs überwachen.
Wenn der Aktualisierungsjob abgeschlossen ist, können Sie auf der Seite „Windows-Treiberaktualisierungen: Übernehmen“ überprüfen, dass die Einheiten konform sind. Die aktuelle, auf der jeweiligen Einheit aktive Treiberversion wird in der Spalte Installierte Treiberversion angezeigt.