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Service-Tickets mit Call-Home-Funktion automatisch öffnen

Sie können Lenovo XClarity Orchestrator so einrichten, dass ein Service-Ticket automatisch geöffnet und erfasste Servicedaten über die Call-Home-Funktion an den Lenovo Support gesendet werden, wenn bestimmte wartungsfähige Ereignisse (z. B. ein nicht wiederherstellbarer Speicher) von einer Einheit erzeugt werden, damit das Problem behoben werden kann.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen ein Mitglied einer Benutzergruppe sein, der die vordefinierte Rolle Supervisor zugewiesen ist.

Stellen Sie sicher, dass alle von XClarity Orchestrator benötigten Ports sowie die Ports, die für die Call-Home-Funktion erforderlich sind, zur Verfügung stehen, bevor Sie die Call-Home-Funktion aktivieren. Weitere Informationen zu Ports finden Sie unter Portverfügbarkeit.

Stellen Sie sicher, dass eine Verbindung zu den Internetadressen hergestellt werden kann, die von der Call-Home-Funktion benötigt werden. Informationen zu Firewalls finden Sie unter Firewalls und Proxy-Server.

Wenn XClarity Orchestrator über einen HTTP-Proxy-Server auf das Internet zugreift, muss der Proxy-Server die Standardauthentifizierung verwenden und ein Non-Termination-Proxy sein. Weitere Informationen zum Einrichten des Proxys finden Sie unter Netzwerkeinstellungen konfigurieren.

Wichtig
Wenn die Call-Home-Funktion für XClarity Orchestrator und Lenovo XClarity Administrator aktiviert ist, stellen Sie sicher, dass Lenovo XClarity Administrator v2.7 oder höher verwendet wird, um doppelte Service Tickets zu vermeiden. Wenn die Call-Home-Funktion bei XClarity Orchestrator aktiviert und bei Lenovo XClarity Administrator deaktiviert ist , wird Lenovo XClarity Administrator v2.6 oder höher unterstützt.
Wenn sich Kontakte in den folgenden Ländern befinden, ist für die Call-Home-Unterstützung einen Lenovo Premier Support-Vertrag erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Lenovo Ansprechpartner oder autorisierten Business Partner.
  • Katar
  • Saudi-Arabien
  • Vereinigte Arabische Emirate

Zu dieser Aufgabe

Falls die Call-Home-Funktion konfiguriert und aktiviert wurde und ein Service-Ereignis auf einer bestimmten Einheit eintritt, öffnet XClarity Orchestrator automatisch ein Service-Ticket und überträgt die Servicedaten für diese Einheit an das Lenovo Support-Center.

Wichtig
Lenovo setzt sich für Ihre Sicherheit ein. Servicedaten, die Sie normalerweise manuell auf die Lenovo Support-Website hochladen, werden mit TLS 1.2 oder höher automatisch über HTTPS an das Lenovo Support-Center gesendet. Ihre Geschäftsdaten werden niemals übertragen. Der Zugriff auf Servicedaten im Lenovo Support-Center ist auf autorisiertes Servicepersonal beschränkt.

Ist die Call-Home-Funktion nicht aktiviert, können Sie manuell ein Service-Ticket öffnen und Servicedateien an das Lenovo Support-Center übertragen. Folgen Sie dazu den Anweisungen unter Öffnen einer Website für das Support-Ticket. Weitere Informationen zum Erfassen von Servicedaten finden Sie unter Service-Ticket im Lenovo Support-Center manuell öffnen.

Weitere Informationen zum Anzeigen von Service-Tickets, die von der Call-Home-Funktion automatisch geöffnet wurden, finden Sie unter Service-Tickets und Status anzeigen.

Vorgehensweise

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Call-Home-Funktion für die automatische Problembenachrichtigung zu konfigurieren.

  1. Klicken Sie in der Menüleiste von XClarity Orchestrator auf Verwaltung (Symbol „Verwaltung“) > Service und Support und klicken Sie dann im linken Navigationsbereich auf Call-Home-Konfiguration, um die Übersicht Call-Home-Konfiguration anzuzeigen.

    Übersicht „Call-Home-Konfiguration“
  2. Lesen Sie die Lenovo Datenschutzerklärung und klicken Sie dann auf Ich stimme der Lenovo Datenschutzerklärung zu.
  3. Optional: Geben Sie die standardmäßige Lenovo Kundennummer an, die beim Melden von Problemen verwendet werden soll.
    Tipp
    Ihre Kundennummer finden Sie in der E-Mail mit dem Berechtigungsnachweis, die Sie beim Kauf Ihrer XClarity Orchestrator-Lizenz erhalten haben.
  4. Ändern Sie den Call-Home-Status in Aktivieren.
  5. Wählen Sie den primären Kontakt aus, der aus mehreren Gruppenzuordnungen verwendet werden soll.

    Sie können einen primären Support-Kontakt auch einer Gruppe von Einheiten zuordnen. Wenn eine Einheit mehreren Gruppen angehört, ist es möglich, jeder Gruppe einen anderen primären Kontakt zuzuweisen. Sie können angeben, dass die Zuordnung des primären Kontakts für die erste oder letzte Gruppe verwendet werden soll, der die Einheit zugewiesen wurde.

  6. Geben Sie die Kontaktinformationen und die bevorzugte Kontaktmethode für den Lenovo Support an.

    Wenn eine Einheit keiner Gruppe mit einem zugewiesenen primären Kontakt angehört, wird der Standardkontakt für die Call-Home-Funktion verwendet.

  7. Optional: Geben Sie die Standortinformationen für das System an.
  8. Klicken Sie auf Call-Home-Verbindungstest, um zu überprüfen, ob XClarity Orchestrator mit dem Lenovo Support-Center kommunizieren kann.
  9. Klicken Sie auf Übernehmen.

Nach dieser Aufgabe

Sie können für Servicedaten die folgenden Aktionen ausführen.

  • Sie setzen die Call-Home-Einstellungen auf die Standardwerte zurück, indem Sie auf Konfiguration zurücksetzen klicken.
  • Sie zeigen Informationen zu allen Service-Tickets an, die entweder automatisch oder manuell mittels Call-Home-Funktion an das Lenovo Support-Center übermittelt wurden, indem Sie im linken Navigationsbereich auf Service-Tickets klicken. Siehe Service-Tickets und Status anzeigen für weitere Informationen.
  • Sie sammeln die Servicedaten für eine ausgewählte Einheit in der Übersicht Einheitenaktionen. Klicken Sie dazu auf das Symbol Servicedaten sammeln (Symbol „Sammeln“). Siehe Servicedaten für Einheiten erfassen für weitere Informationen.
  • In der Übersicht Service-Tickets auf der einheitenspezifischen Serviceseite können Sie ein Servicedatenarchiv an ein ausgewähltes aktives Service-Ticket anhängen, indem Sie auf das Symbol Servicedatei anhängen (Symbol „Servicedatei zu Ticket hinzufügen“) klicken. Sie können eine Datei von XClarity Orchestrator oder dem lokalen System anhängen.
    Anmerkung
    • Sie können eine einzelne Archivdatei anfügen, die nicht mehr als 2 GB groß ist. Der Dateiname darf nicht länger als 200 Zeichen sein. Informationen zum Erstellen von Servicedatenarchiven finden Sie unter (siehe Servicedaten für Einheiten erfassen).
    • Das Service-Ticket muss sich im Status „Offen“, „In Bearbeitung“ oder „In der Warteschleife“ befinden. Sie können kein Archiv an ein Service-Ticket anhängen, das sich im geschlossenen oder in einem anderen Status befindet.
    • Sie können kein Archiv an ein Software-Service-Ticket anhängen, das für einen Ressourcenmanager geöffnet wurde.
  • Öffnen Sie manuell ein Service-Ticket im Lenovo Support-Center, sammeln Sie Servicedaten für eine bestimmte Einheit und senden Sie diese Dateien an das Lenovo Support-Center über die Übersicht Einheitenaktionen. Wählen Sie die Einheit aus und klicken Sie dann auf das Symbol Service-Ticket öffnen (Symbol „Ticket hinzufügen“). Siehe Service-Ticket im Lenovo Support-Center manuell öffnen für weitere Informationen.

    Falls das Lenovo Support-Center weitere Daten benötigt, werden Sie vom Lenovo Support aufgefordert, die Servicedaten für diese oder eine andere Einheit erneut zu sammeln.