RHEL mit angepassten Einheitentreibern implementieren

In diesem Szenario werden das Red Hat Enterprise Linux-(RHEL)-Betriebssystem und zusätzliche Einheitentreiber installiert, die nicht beim Basisbetriebssystem verfügbar sind. Es wird ein angepasstes Profil verwendet, das die zusätzlichen Einheitentreiber enthält. Das angepasste Profil kann dann auf der Seite „BS-Images implementieren“ ausgewählt werden.

Vorbereitende Schritte

Beim Implementieren eines Betriebssystems mit Lenovo XClarity Administrator muss das Betriebssystem über die entsprechenden Einheitentreiber für Ihre Ethernet‑, Fibre Channel‑ und Speicheradapter-Hardware verfügen. Wenn ein Einheitentreiber nicht im Betriebssystem enthalten ist, wird dieser Adapter bei der BS-Implementierung nicht unterstützt. Bei XClarity Administrator v1.2.0 und höher können Sie ein Betriebssystem durch das Hinzufügen von Einheitentreibern anpassen.

Sie erhalten Einheitentreiber von Lenovo YUM Repository-Webseite, vom Anbieter (z. B. Red Hat), oder über einen angepassten Einheitentreiber, den Sie selbst erstellen. Für einige Windows-Einheitentreiber kann ein angepasster Einheitentreiber durch Extrahieren des Einheitentreibers aus der ausführbaren Installationsdatei in Ihr lokales System und durch Erstellen einer ZIP-Archivdatei generiert werden.

Anmerkung

RHEL-Einheitentreiber müssen im RPM- oder ISO-Image-Format sein.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um RHEL mit angepassten Einheitentreibern zu implementieren.

Laden Sie das RHEL-Basisbetriebssystem von der Red Hat-Website auf das lokale System herunter und importieren Sie das Image in das BS-Images-Repository. Weitere Informationen finden Sie unter Betriebssystem-Images importieren.
1. Klicken Sie auf der Menüleiste von XClarity Administrator auf Bereitstellung > BS-Images verwalten, um die Seite Betriebssystem implementieren: BS-Images verwalten anzuzeigen.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte BS-Images.
3. Klicken Sie auf das Symbol Importieren ().
4. Klicken Sie auf Lokaler Import.
5. Klicken Sie auf Durchsuchen, um nach dem zu importierenden RHEL-Image zu suchen und es auszuwählen (z. B. RHEL-<ver>–<date>-Server-x86_64-dvd1.iso).
6. Klicken Sie auf Importieren, um das Image in das BS-Images-Repository hochzuladen.
7. Warten Sie, bis der Importvorgang abgeschlossen ist. Dies kann eine Weile dauern.
Laden Sie die angepassten Einheitentreiber auf das lokale System herunter und importieren Sie die Dateien in das BS-Images-Repository. Weitere Informationen finden Sie unter Einheitentreiber importieren.
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Einheitentreiber.
2. Klicken Sie auf das Importieren-Symbol ().
3. Klicken Sie auf Lokaler Import.
4. Wählen Sie RHEL für das Betriebssystem aus.
5. Wählen Sie die Version des Betriebssystems aus.
6. Wählen Sie den Einheitentyp aus.
7. Klicken Sie auf Durchsuchen, um den zu importierenden Einheitentreiber zu suchen und auszuwählen (z. B. kmod-i40e-2.0.12-1.el7.x86_64.rpm).
8. Klicken Sie auf Importieren, um die Datei in das BS-Images-Repository hochzuladen.
Erstellen Sie ein angepasstes BS-Image-Profil, das die angepassten Einheitentreiber enthält. Weitere Informationen finden Sie unter Angepasstes BS-Image-Profil erstellen.
1. Klicken Sie auf die Registerkarte BS-Images.
2. Wählen Sie ein BS-Profil zum Anpassen aus (z. B. Virtualization).
3. Klicken Sie auf das Erstellen-Symbol (), um das Dialogfeld „Angepasstes Profil erstellen“ anzuzeigen.
4. Auf der Registerkarte Allgemein:
  1. Geben Sie einen Namen für das Profil ein (z. B. Custom RHEL with device drivers).
  2. Verwenden Sie den Standardwert für das Feld Angepasste Daten und Dateipfad.
  3. Wählen Sie Keine als Anpassungstyp aus.
  4. Klicken Sie auf Weiter.
5. Wählen Sie auf der Registerkarte Treiberoptionen die angepassten Einheitentreiber aus, die im Profil enthalten sein sollen, und klicken Sie auf Weiter. Die Treiber für die In-Box-Einheitentreiber sind standardmäßig enthalten.
6. Klicken Sie auf der Registerkarte Software auf Weiter.
7. Klicken Sie auf Anpassen, um das angepasste BS-Image-Profil zu erstellen.
Implementieren Sie das angepasste BS-Image-Profil auf den Zielservern. Weitere Informationen finden Sie unter Ein Betriebssystem-Image implementieren.
1. Klicken Sie auf der Menüleiste von XClarity Administrator auf Bereitstellung > BS-Images implementieren, um die Seite Betriebssystem implementieren: BS-Images implementieren anzuzeigen.
2. Für jeden Zielserver:
  1. Wählen Sie den Server aus.
  2. Klicken Sie auf Ausgewählte ändern > Netzwerkeinstellungen und geben Sie Hostname, IP-Adresse, DNS‑, MTU‑ und VLAN-Einstellungen für den Server an.
    Tipp
    VLAN-Einstellungen sind nur verfügbar, wenn der VLAN-Modus unter Globale Einstellungen > IP-Zuordnung > VLANs verwenden festgelegt wurde.
  3. Wählen Sie das angepasste BS-Image-Profil (z. B. <base_OS>|<timestamp>_Custom RHEL with device drivers) aus der Dropdown-Liste der Spalte Zu implementierendes Image aus.
    Anmerkung
    Stellen Sie sicher, dass alle Zielserver dasselbe angepasste Profil verwenden.
  4. (Optional) Klicken Sie auf das Symbol Lizenzschlüssel () und geben Sie den Lizenzschlüssel an, mit dem das Betriebssystem nach der Installation aktiviert werden soll.
  5. Wählen Sie in der Spalte Speicher die bevorzugte Speicherposition aus, an der das Betriebssystem-Image implementiert werden soll.
    Anmerkung
    Um sicherzustellen, dass ein Betriebssystem erfolgreich implementiert wurde, trennen Sie alle Speichereinheiten (bis auf den Speicher, der für die Betriebssystemimplementierung ausgewählt wurde) vom verwalteten Server.
  6. Überprüfen Sie, ob als Implementierungsstatus für den ausgewählten Server Bereitstellung angegeben ist.
3. Wählen Sie alle Zielserver aus und klicken Sie auf das Symbol Image implementieren (), um die Betriebssystemimplementierung einzuleiten.
4. Überprüfen Sie auf der Registerkarte Zusammenfassung die Einstellungen.
5. Klicken Sie auf Implementieren, um das Betriebssystem zu implementieren.

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