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Angepasste Konfigurationseinstellungen importieren

Konfigurationseinstellungen beschreiben Daten, die während der BS-Implementierung dynamisch gesammelt werden müssen. Lenovo XClarity Administrator verwendet eine Gruppe vordefinierter Konfigurationseinstellungen, einschließlich globaler, Netzwerk‑ und Speicherpositionseinstellungen. Sie können diese vordefinierten Konfigurationseinstellungen verwenden und angepasste Einstellungen hinzufügen, die nicht über XClarity Administrator verfügbar sind.

Zu dieser Aufgabe

Die angepassten Konfigurationseinstellungen werden im Format eines JSON-Schemas definiert. Das Schema muss der JSON-Spezifikation entsprechen.

Beim Importieren von angepassten Konfigurationseinstellungen in XClarity Administrator überprüft XClarity Administrator das JSON-Schema. Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erstellt XClarity Administrator angepasste Makros für jede Einstellung.

Sie können die angepassten Makros in der Unattend-Datei und im Nach-Installationsskript verwenden.
In Unattend-Dateien

Sie können die angepasste Konfigurationsdatei einer Unattend-Datei zuordnen und diese angepassten Makros (und vordefinierten Makros) in diese Unattend-Datei aufnehmen.

Sie können einem angepassten Profil eine oder mehrere angepasste Konfigurationseinstellungsdateien hinzufügen. Wenn Sie das BS-Profil auf einer Gruppe von Zielservern implementieren, können Sie auswählen, welche Konfigurationseinstellungsdatei verwendet wird. XClarity Administrator rendert die Registerkarte Angepasste Einstellungen im Dialogfenster „BS-Image implementieren“ basierend auf dem JSON-Schema in der Konfigurationseinstellungsdatei und ermöglicht Ihnen die Angabe von Werten für jede Einstellung (JSON-Objekt), die in der Datei definiert ist.

Anmerkung
Die BS-Implementierung wird nicht fortgesetzt, wenn keine Eingabe für alle erforderlichen angepassten Konfigurationseinstellungen angegeben ist.
In Nach-Installationsskripts

Nachdem die Daten während der BS-Implementierung gesammelt wurden, erstellt XClarity Administrator eine Instanz der Konfigurationseinstellungsdatei (die die angepassten Einstellungen in der ausgewählten Datei und eine Teilmenge der vordefinierten Einstellungen enthält) auf dem Hostsystem, das vom Nach-Installationsskript verwendet werden kann.

Anmerkung
  • Die Konfigurationseinstellungsdatei ist in Bezug auf ein angepasstes BS-Image-Profil eindeutig.
  • Sie können keine Konfigurationseinstellungen für vordefinierte BS-Image-Profile ändern.
  • Konfigurationseinstellungen werden nur für die folgenden Betriebssysteme unterstützt:
    • Microsoft® Windows® Server

    • Red Hat® Enterprise Linux (RHEL) Server

    • Rocky Linux

    • SUSE® Linux Enterprise Server (SLES)

    • VMware vSphere® Hypervisor (ESXi) mit Lenovo Customization 6.0u3 und spätere Aktualisierungen sowie 6.5 und höher

Das BS-Images-Repository kann eine unbegrenzte Anzahl von vordefinierten und angepassten Dateien speichern, wenn ausreichend Speicherplatz für die Dateien verfügbar ist.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um Konfigurationseinstellungsdateien in das BS-Images-Repository zu importieren.

  1. Klicken Sie auf der Menüleiste von XClarity Administrator auf Bereitstellung > BS-Images verwalten, um die Seite Betriebssystem implementieren: BS-Images verwalten anzuzeigen.
  2. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfigurationseinstellungen.

    Zeigt die Seite „BS-Images verwalten“ mit einer Liste der Konfigurationseinstellungsdateien an, die in das BS-Images-Repository importiert wurden.
  3. Klicken Sie auf das Symbol für Datei importieren (Symbol „Importieren“). Das Dialogfenster „Konfigurationseinstellungen importieren“ wird angezeigt.
  4. Klicken Sie auf die Registerkarte Lokaler Import, um Dateien vom lokalen System hochzuladen, oder klicken Sie auf die Registerkarte Remote-Import, um Dateien von einem Remote-Dateiserver hochzuladen.
    Anmerkung
    Um eine Datei von einem Remote-Dateiserver hochzuladen, müssen Sie zuerst ein Remote-Dateiserverprofil erstellen. Klicken Sie dazu auf das Symbol für Dateiserver konfigurieren (Symbol „Ferndateiserver konfigurieren“). Weitere Informationen finden Sie unter Remote-Dateiserver konfigurieren.
  5. Wenn Sie einen Remote-Dateiserver verwenden, wählen Sie den gewünschten Server aus der Liste Remote-Dateiserver aus.
  6. Wählen Sie den Betriebssystemtyp aus.
  7. Geben Sie den Dateinamen der Konfigurationseinstellungsdatei ein oder klicken Sie auf Durchsuchen, um die Datei zu finden, die Sie importieren möchten.
  8. Optional: : Geben Sie eine Beschreibung für die Konfigurationseinstellungen ein.
    Tipp
    Verwenden Sie das Feld Beschreibung, um zwischen angepassten Dateien mit demselben Namen zu unterscheiden.
  9. Optional: Wählen Sie einen Prüfsummentyp aus, um zu überprüfen, dass die hochgeladene Datei nicht fehlerhaft ist. Kopieren Sie dann den Prüfsummenwert und fügen Sie ihn in das entsprechende Textfeld ein.

    Beim Auswählen eines Prüfsummentyps müssen Sie einen Prüfsummenwert angeben, damit die hochgeladene Datei auf Integrität und Sicherheit geprüft wird. Der Wert muss aus einer sicheren Quelle einer vertrauenswürdigen Organisation stammen. Wenn die hochgeladene Datei mit dem Prüfsummenwert übereinstimmt, können Sie ohne Sicherheitsbedenken mit der Bereitstellung fortfahren. Andernfalls müssen Sie die Datei erneut hochladen oder den Prüfsummenwert überprüfen.

    Es werden drei Prüfsummentypen unterstützt:

    • MD5

    • SHA1

    • SHA256

  10. Klicken Sie auf Importieren. Wenn Sie die Datei importieren, wird das JSON-Format überprüft. Wenn Fehler gefunden werden, wird ein Dialogfenster mit der Fehlernachricht und Position angezeigt.
    Tipp
    Die Datei wird über eine sichere Netzwerkverbindung hochgeladen. Daher beeinflussen die Zuverlässigkeit und Leistung des Netzwerks, wie lange das Importieren der Datei dauert.
    Achtung
    Wenn Sie die Webbrowser-Registerkarte oder das Fenster, über das die Datei hochgeladen wird, vor dem Abschluss des lokalen Hochladevorgangs schließen, schlägt der Import fehl.

Nach dieser Aufgabe

Die Konfigurationseinstellungsdateien werden in der Registerkarte Konfigurationseinstellungen auf der Seite „BS-Images verwalten“ aufgeführt.

Über diese Seite können Sie außerdem die folgenden Aktionen ausführen.

  • Erstellen Sie eine Konfigurationseinstellungsdatei, indem Sie auf das Symbol Erstellen klicken (Symbol „Erstellen“) und dann Dateiname, Beschreibung, Betriebssystemtyp, Konfigurationseinstellungen und Werte angeben. Klicken Sie auf Überprüfen, um das Schema vor dem Speichern der Datei zu prüfen.

    Der Editor bestimmt die Position aller Fehler, die in der Datei gefunden werden. Beachten Sie, dass einige Nachrichten nur auf Englisch angezeigt werden.

  • Zum Anzeigen und Ändern einer Konfigurationseinstellungsdatei klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten (Symbol „Bearbeiten“).

    Sie können keine Konfigurationseinstellungsdatei bearbeiten, die einer Unattend-Datei zugeordnet ist.

    Der Editor bestimmt die Position aller Fehler, die in der Datei gefunden werden. Beachten Sie, dass einige Nachrichten nur auf Englisch angezeigt werden.

  • Zum Kopieren einer Konfigurationseinstellungsdatei klicken Sie auf das Symbol Kopieren (Symbol „Kopieren“).

    Wenn Sie eine Konfigurationseinstellungsdatei kopieren, die einer Unattend-Datei zugeordnet ist, wird auch die zugeordnete Unattend-Datei kopiert und die Zuordnung zwischen den beiden Dateien wird automatisch erstellt.

  • Um ausgewählte Konfigurationseinstellungsdateien zu entfernen, klicken Sie auf das Symbol Löschen (Symbol „Löschen“).

  • Erstellen Sie ein Remote-Dateiserverprofil, indem Sie auf das Symbol Dateiserver konfigurieren (Symbol „Ferndateiserver konfigurieren“) klicken.

Weitere Informationen zum Hinzufügen von Konfigurationseinstellungen zu einem angepassten BS-Image-Profil finden Sie unter Angepasstes BS-Image-Profil erstellen.