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Angepasste Unattend-Dateien importieren

Sie können angepasste Unattend-Dateien in das BS-Images-Repository importieren. Diese Dateien können dann zum Anpassen von Linux- und Windows-BS-Image-Profilen verwendet werden.

Zu dieser Aufgabe

Die folgenden Dateitypen werden für angepasste Unattend-Dateien unterstützt.
BetriebssystemUnterstützte DateitypenWeitere Informationen
CentOS LinuxNicht unterstützt 
Microsoft® Windows® Azure Stack HCINicht unterstützt 
Microsoft Windows Hyper-V ServerNicht unterstützt 
Microsoft Windows ServerUnattend (.xml)Weitere Informationen zu Unattend-Dateien finden Sie unter Website zur Referenz für das unbeaufsichtigte Windows-Setup.
Red Hat® Enterprise Linux (RHEL) ServerKickstart (.cfg)Weitere Informationen zu Unattend-Dateien finden Sie unter Red Hat: Website zum Automatisieren der Installation mit Kickstart.
Beachten Sie beim Hinzufügen von %pre‑, %post‑ und %firstboot-Abschnitten in der Datei die folgenden Aspekte.
  • Sie können mehrere %pre‑, %post‑ und %firstboot-Abschnitte zur Unattend-Datei hinzufügen. Achten Sie dabei aber auf die Reihenfolge der Abschnitte.

  • Wenn das empfohlene #predefined.unattendSettings.preinstallConfig#-Makro in der Unattend-Datei vorhanden ist, fügt XClarity Administrator einen %pre-Abschnitt vor allen anderen %pre-Abschnitten in der Datei hinzu.

  • Wenn das empfohlene #predefined.unattendSettings.postinstallConfig#-Makro in der Unattend-Datei vorhanden ist, fügt XClarity Administrator %post‑ und einen %firstboot-Abschnitte vor allen anderen %post‑ und %firstboot-Abschnitten in der Datei hinzu.

Rocky LinuxKickstart (.cfg)Weitere Informationen zu Unattend-Dateien finden Sie unter Red Hat: Website zum Automatisieren der Installation mit Kickstart.
Beachten Sie beim Hinzufügen von %pre‑, %post‑ und %firstboot-Abschnitten in der Datei die folgenden Aspekte.
  • Sie können mehrere %pre‑, %post‑ und %firstboot-Abschnitte zur Unattend-Datei hinzufügen. Achten Sie dabei aber auf die Reihenfolge der Abschnitte.

  • Wenn das empfohlene #predefined.unattendSettings.preinstallConfig#-Makro in der Unattend-Datei vorhanden ist, fügt XClarity Administrator einen %pre-Abschnitt vor allen anderen %pre-Abschnitten in der Datei hinzu.

  • Wenn das empfohlene #predefined.unattendSettings.postinstallConfig#-Makro in der Unattend-Datei vorhanden ist, fügt XClarity Administrator %post‑ und einen %firstboot-Abschnitte vor allen anderen %post‑ und %firstboot-Abschnitten in der Datei hinzu.

SUSE® Linux Enterprise Server (SLES)AutoYast (.xml)Weitere Informationen zu Unattend-Dateien finden Sie unter SUSE: AutoYaST-Website.
UbuntuNicht unterstützt 
VMware vSphere® Hypervisor (ESXi) mit Lenovo CustomizationKickstart (.cfg)Nur für ESXi 6.0u3 und spätere Aktualisierungen und 6.5 und höher unterstützt.

Weitere Informationen zu Unattend-Dateien finden Sie unter VMware: Hosts mithilfe einer Script-Website installieren oder aktualisieren.

Beachten Sie beim Hinzufügen von %pre‑, %post‑ und %firstboot-Abschnitten in der Datei die folgenden Aspekte.
  • Sie können mehrere %pre‑, %post‑ und %firstboot-Abschnitte zur Unattend-Datei hinzufügen. Achten Sie dabei aber auf die Reihenfolge der Abschnitte.

  • Wenn das empfohlene #predefined.unattendSettings.preinstallConfig#-Makro in der Unattend-Datei vorhanden ist, fügt XClarity Administrator einen %pre-Abschnitt vor allen anderen %pre-Abschnitten in der Datei hinzu.

  • Wenn das empfohlene #predefined.unattendSettings.postinstallConfig#-Makro in der Unattend-Datei vorhanden ist, fügt XClarity Administrator %post‑ und einen %firstboot-Abschnitte vor allen anderen %post‑ und %firstboot-Abschnitten in der Datei hinzu.

Achtung
  • Sie können vordefinierte und angepasste Makros (Konfigurationseinstellungen) mit dem eindeutigen Namen des Objekts in die Unattend-Datei einfügen. Vordefinierte Werte sind basierend auf den XClarity Administrator-Instanzen dynamisch. Angepasste Makros sind basierend auf Benutzereingaben dynamisch, die während der BS-Implementierung festgelegt werden.

    Anmerkung
    • Umschließen Sie den Makronamen mit einem Rautensymbol (#).

    • Trennen Sie bei verschachtelten Objekten jeden Objektnamen mit einem Punkt (z. B. #server_settings.server0.locale#).

    • Bei angepassten Makros darf der oberste Objektname nicht enthalten sein. Stellen Sie dem Makronamen bei vordefinierten Makros das Präfix „predefined“ voran.

    • Wenn ein Objekt von einer Vorlage erstellt wird, wird an den Namen eine eindeutige Nummer angehängt, beginnend mit 0 (z. B. server0 und server1).

    • Sie können den Namen für jedes Makro im Dialogfeld „BS-Images implementieren“ auf den Registerkarten „Angepasste Einstellungen“ anzeigen, indem Sie mit der Maustaste über das Hilfe-Symbol (Symbol „Hilfe“) neben jeder angepassten Einstellung bewegen.

    • Eine Liste der vordefinierten Makros finden Sie unter Vordefinierte Makros. Informationen zu angepassten Konfigurationseinstellungen und Makros finden Sie unter Angepasste Makros.

  • XClarity Administrator bietet die folgenden vordefinierten Makros, die zur Statusübertragung vom BS-Installationsprogramm sowie für andere wichtige Installationsschritte verwendet werden. Es wird empfohlen, diese Makros in die Unattend-Datei zu integrieren (siehe Injizieren von vordefinierten und angepassten Makros in eine Unattend-Datei).

    • #predefined.unattendSettings.preinstallConfig#

    • #predefined.unattendSettings postinstallConfig#

Das BS-Images-Repository kann eine unbegrenzte Anzahl von vordefinierten und angepassten Dateien speichern, wenn ausreichend Speicherplatz für die Dateien verfügbar ist.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um Unattend-Dateien in das BS-Images-Repository zu importieren.

  1. Klicken Sie auf der Menüleiste von XClarity Administrator auf Bereitstellung > BS-Images verwalten, um die Seite Betriebssystem implementieren: BS-Images verwalten anzuzeigen.
  2. Klicken Sie auf die Registerkarte Unattend-Dateien.

    Zeigt die Seite „BS-Images verwalten“ mit einer Liste der Unattend-Dateien an, die in das BS-Images-Repository importiert wurden.
  3. Klicken Sie auf das Symbol für Datei importieren (Symbol „Importieren“). Das Dialogfenster „Datei importieren“ wird angezeigt.
  4. Klicken Sie auf die Registerkarte Lokaler Import, um Dateien vom lokalen System hochzuladen, oder klicken Sie auf die Registerkarte Remote-Import, um Dateien von einem Remote-Dateiserver hochzuladen.
    Anmerkung
    Um eine Datei von einem Remote-Dateiserver hochzuladen, müssen Sie zuerst ein Remote-Dateiserverprofil erstellen. Klicken Sie dazu auf das Symbol für Dateiserver konfigurieren (Symbol „Ferndateiserver konfigurieren“). Weitere Informationen finden Sie unter Remote-Dateiserver konfigurieren.
  5. Wenn Sie einen Remote-Dateiserver verwenden, wählen Sie den gewünschten Server aus der Liste Remote-Dateiserver aus.
  6. Wählen Sie den Betriebssystemtyp aus.
  7. Geben Sie den Dateinamen der Unattend-Datei ein oder klicken Sie auf Durchsuchen, um die Datei zu finden, die Sie importieren möchten.
  8. Optional: : Geben Sie eine Beschreibung für die Unattend-Datei ein.
    Tipp
    Verwenden Sie das Feld Beschreibung, um zwischen angepassten Dateien mit demselben Namen zu unterscheiden.
  9. Optional: Wählen Sie einen Prüfsummentyp aus, um zu überprüfen, dass die hochgeladene Datei nicht fehlerhaft ist. Kopieren Sie dann den Prüfsummenwert und fügen Sie ihn in das entsprechende Textfeld ein.

    Beim Auswählen eines Prüfsummentyps müssen Sie einen Prüfsummenwert angeben, damit die hochgeladene Datei auf Integrität und Sicherheit geprüft wird. Der Wert muss aus einer sicheren Quelle einer vertrauenswürdigen Organisation stammen. Wenn die hochgeladene Datei mit dem Prüfsummenwert übereinstimmt, können Sie ohne Sicherheitsbedenken mit der Bereitstellung fortfahren. Andernfalls müssen Sie die Datei erneut hochladen oder den Prüfsummenwert überprüfen.

    Es werden drei Prüfsummentypen unterstützt:

    • MD5

    • SHA1

    • SHA256

  10. Klicken Sie auf Importieren.
    Tipp
    Die Datei wird über eine sichere Netzwerkverbindung hochgeladen. Daher beeinflussen die Zuverlässigkeit und Leistung des Netzwerks, wie lange das Importieren der Datei dauert.

    Wenn Sie die Webbrowser-Registerkarte oder das Fenster, über das die Datei hochgeladen wird, vor dem Abschluss des lokalen Hochladevorgangs schließen, schlägt der Import fehl.

Nach dieser Aufgabe

Das Unattend-Datei-Image ist auf der Seite BS-Images verwalten in der Registerkarte Unattend-Dateien aufgeführt.

Über diese Seite können Sie die folgenden Aktionen ausführen:

  • Sie können eine Unattend-Datei erstellen, indem Sie auf das Symbol Erstellen klicken (Symbol „Erstellen“).

    Der Editor bestimmt die Position aller Fehler, die in der Datei gefunden werden. Beachten Sie, dass einige Nachrichten nur auf Englisch angezeigt werden.

  • Ordnen Sie eine Unattend-Datei einer Konfigurationseinstellungsdatei zu (siehe Unattend-Datei einer Konfigurationseinstellungsdatei zuordnen).

  • Zum Anzeigen und Ändern einer Unattend-Datei klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten (Symbol „Bearbeiten“).

    Der Editor bestimmt die Position aller Fehler, die in der Datei gefunden werden. Beachten Sie, dass einige Nachrichten nur auf Englisch angezeigt werden.

  • Kopieren Sie eine Unattend-Datei, indem Sie auf das Symbol Kopieren klicken (Symbol „Kopieren“).

    Wenn Sie eine Unattend-Datei kopieren, die einer Konfigurationseinstellungsdatei zugeordnet ist, wird auch die zugeordnete Konfigurationseinstellungsdatei kopiert und die Zuordnung zwischen den beiden Dateien wird automatisch erstellt.

  • Um ausgewählte Unattend-Dateien zu entfernen, klicken Sie auf das Symbol Löschen (Symbol „Löschen“).

  • Erstellen Sie ein Remote-Dateiserverprofil, indem Sie auf das Symbol Dateiserver konfigurieren (Symbol „Ferndateiserver konfigurieren“) klicken.

Weitere Informationen zum Hinzufügen einer Unattend-Datei zu einem angepassten BS-Image-Profil finden Sie unter Angepasstes BS-Image-Profil erstellen.